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30. August 2012: Von  an Claudius Wagner

Lieber Claudius Beseler,

war vielleicht ein bißchen zu kurz und sarkastisch, was ich da auf die Schnelle geschrieben habe. Tut mir leid. Jetzt mal ernsthaft:

Ich habe den PPL gemacht 1995, IFR 1999. IFR hat sowohl nach Geld wie nach Zeit noch einmal doppelt so viel gekostet wie der PPL, aber es hat sich gelohnt. In Deutschland fliege ich nach wie vor meist VFR, aber international ist IFR viel einfacher.

Von den niederländischen Luftraumregeln habe ich keine Ahnung: nach England fliege ich oft, aber immer IFR. Da brauche ich mich um sowas nicht zu kümmern.

Noch viel größer ist der Unterschied in Frankreich. Da ist das Land durchzogen von militärischen Übungsgebieten. Wenn ich in meiner VFR-Zeit Frankreich hinter mir hatte, habe ich immer tief durchgeatmet. IFR ist mir das egal. Ich fliege, was ATC mir sagt und habe keine Sorgen damit.

Lufthansa-Ambitionen hatte ich nie, aber ein gewisses Streckenaufkommen muß schon da sein, wenn sich IFR lohnen soll. Haben Sie schon mal nachgefragt, was allein die erforderlichen Unterlagen von Jeppesen kosten? Das hatte ich nicht getan, als ich damit anfing. Ja ja, man könnte vielleicht auch die nationalen AIS-Unterlagen raussuchen, aber wie mühsam soll das alles noch werden? Ich will doch fliegen, nicht planen.

Übrigens: die erforderlichen Flugpläne bei dem Monster CFMU in Brüssel durchzubringen ist schon entnervend. Versuchen Sie mal Weimar nach Prag. Zum Verzweifeln. Oder die Rennstrecke von nördlich Frankfurt nach Südfrankreich. Da bleiben Sie im Raum Saarbrücken am Grenzübergangspunkt MAKOT hängen. Absurd das Ganze. Es ist manchmal nicht einfach, länger IFR zu fliegen als es dauert, den Flugplan durchzuprügeln.

Trotzdem: wenn Sie öfter mal international fliegen wollen, dann lohnt es sich. Wünsche Ihnen so viel Spaß damit wie ich hatte und habe.

Jörg Schrader

30. August 2012: Von Philipp Tiemann an 
Die Lösung für beide Probleme (Karten und Routings): Rocketroute.

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