|
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
Ausnahmen von Lärmbeschränkungen für Bedarfsflugverkehr mit AOC oder Linie sind überhaupt nichts besonders und sogar von der Landeplatz-Lärmschutzverordnung unter § 2 (2) 1 auch so vorgesehen (ich weiss, die findet auf EDXH keine Anwendung aber nur zur Referenz).
Wie war der Name des Flugleiters? Den haben Sie sich hoffentlich geben lassen - oder?
Einfach den Vorfall zusammenschreiben, dabei auf Worte wie "Superzicke" verzichten und als Dienstaufsichtsbeschwerde an:
Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein Abteilung VII 4 -Verkehr und Straßenbau- Referat VII 43 Düsternbrooker Weg 94 24105 Kiel
Dabei auf die formalen Probleme des Herrn zielen: Kontrolle der ZÜP ist z.B. schonmal unzulässig, Kontrolle von Nicht-Besatzungsmitgliedern sowieso.
MfG Jan Brill
|
|
|
Danke für die Info, Herr Brill!
|
|
|
Hallo Herr Brill,
diese Diskussion ist so ziemlich die unnötigste, die ich diesem Forum je gelesen habe. Für mich geht es darin um einen Streit zweier Norddeutscher Platzhirsche, bei denen einer zufällig Pilot und der andere zufällig Flugleiter ist. Beide hatten wahrscheinlich einen schlechten Tag.
Für das luftrechtliche Thema "Fliegen ohne Flugleiter" eignet sich die Diskussion eigentlich eher nicht. Es zeigt, dass der normale deutsche PPLer sich schon mit dem Lesen einer klaren luftrechtlichen Veröffentlichung schwer tut. Mittagspause in Helgoland steht klar in der AIP. Dass ein Linienflug eine Ausnahmegenehmigung hat, ist nicht nur in Helgoland so. Der Flugleiter setzt im Auftrag des Platzhalters diese einfach durch, indem er kein PPR erteilt. Da braucht er nicht einmal BFLA sein. Eingriff in den Luftverkehr, einfach lachhaft!
Nix für ungut, künftig vor dem Posten erst eine Nacht darüber schlafen!
|
|
|
Kann es sein, dass sie ab "Dass ein Linienflug ..." zwei Vorgänge miteinander verwechseln?
Im Übrigen ist das Platzhirschproblem durchaus von rechtlicher Relevanz, wenn ein Konflikt dadurch ausgelöst wird, dass die Info ihre Kompetenzen gesetzeswidrig überschreitet. Einen vergleichbaren Fall gab es seinerzeit in Straubing, betroffen war der Vorgänger von Herrn Brill. Nur dass damals, soweit ich mich erinnern kann, von Seiten des Towers noch schwereres Gerät (Feuerwehr) aufgefahren wurde, um ein illegales Startvervot durchzusetzen. Gewiss, solche Vorgänge sind unnötig, und jeder ist einer zuviel.
Die Abschaffung des Flugleiters würde vermutlich Teile des Konfliktpotenzials entschärfen - dass der Verkehr auch so und mit nicht mehr Unfällen verläuft, sieht man tagtäglich auf viel frequentierten Verkehrslandeplätzen in den USA. Dort wird an verschiedenen Orten ein Verkehrsvolumen flugleiterlos mit Kontakt über Unicom abgewickelt, das dem von EDFE etwa gleich kommt. Der Ton ist auf der Aerea Traffic Frequenz unter Piloten so freundlich und entspannt wie es für einige unserer Plätze auch wünschbar wäre zwischen Cockpit und Info.
Zum Glück sind die der unfreundlicheren Art inzwischen die Ausnahmen. Und es gibt, auch das muss erwähnt werden, unter den Piloten einige, welche nur darum noch am Leben sind, weil eine Info noch rechtzeitig vor einer kritischen Sitation (z.b. near miss) gewarnt hat. Das ist sicher auch ein Grund, so pfleglich wie möglich miteinander umzugehen und auch mal über einen Fehler hinwegzusehen.
|
|
|
Herr Müller,
na das kann ich so nicht stehen lassen. Es gibt auf Helgoland in der Tat mit mehreren Piloten die Auseinandersetzung über die recht spärlichen Öffnungszeiten. Um 18:30 machen die da den Platz dicht, obwohl im Sommer bis 23:00 die Sonne scheint.
Ich hatte da schon mehrfach angemahnt, zumindest für Einheimische irgendein Verfahren zu finden, was uns ermöglicht, nach Terminen auf dem Festland noch nach Hause zu kommen. Die einzige wirkliche Reaktion: die PPR Angebote auf der Webseite des Flughafens verschwanden.
Wenn dann aber der Platzeigner einfach machen darf, wie er will, und wir Piloten hocken doof in Hotels irgendwo rum, weil Herr Flugleiter gerne pünkltich Feierabend machen möchte, kann man auch schon mal kritisch nachfragen.
Dass dann die Reaktion des Flugleiters ist: "AUF DEN TURM UND ALLE PAPIERE MITBRINGEN", sowie einen Startabbruch verlangen, weil man die Fluglizenz eines Pax sehen will, hat jetzt mit Platzhirschgehabe nichts mehr zu tun - hier wird die Sicherheit des Starts gefährdet und ich finde, wir sind gut beraten, uns darüber auszutauschen, rechtliche Möglichkeiten zu erörtern, und natürlich auch mal wieder die allseits beliebte "Flugleiterfrage" zu stellen ;)
Der Unsinn dieser Regelung ermöglicht doch erst diesen ganzen Unfug!
|
|
|
Hallo Herr Laufenberg,
die konkrete Situation, die Ihren Zusammenprall mit dem Flugleiter verursachte, wird wohl niemand hier im Forum objektiv begründen können, da keiner ausser Ihnen vor Ort dabei war.
Die Flugleiterpflicht ni Deutschland (sinnhaft oder nicht), scheint mir allerdings im vorliegenden Fall nicht ursächlich dafür zu sein, dass Sie gelegentlich auf dem Festland übernachten müssen. Aufgrund Ihrer Schilderung (verschwundene PPR-Zeiten auf der Homepage) scheint es eher so zu sein, dass der Platzhalter (OLT?) kein Interesse daran hat, die Öffnungszeiten so anzupassen, dass Sie nach 18:30 LT noch auf der Düne fliegen können. Gründe hierfür können beispielsweise sein: - die Betriebsgenehmigung gibt es nicht her (kann man beim Platzhalter erfragen) - es ist "politisch" nicht gewünscht (gab es Lärmbeschwerden? Was sagt die Inselverwaltung?) - der Platzhalter will sich schlicht keine Konkurrenz schaffen und sieht es nicht gerne, dass privater Transportraum sein Geschäft beschneidet (kann man auch mit dem Platzhalter klären)
Dass der Flugleiter selbst mit einem schlichten "Ich will pünktlich Feierabend haben" den Platz schliesst, obwohl der Platzhalter dies nicht möchte kann wohl ausgeschlossen werden - jedenfalls nach meiner Erfahrung.
Mit freundlichen Grüßen, Kai-Olav Roscher.
|
|
|
|
6 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|