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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. April 2010: Von Juergen Baumgart an Gerhard Uhlhorn
...lange nicht so amüsiert!

Habe nach diesem schönen VFR-Flugwochenende hier vorbeigeschaut und das Thema überflogen...

Was ist dabei hängengeglieben:
Was geht hier ab? Ein Hype ähnlich dem von BSE,Vogel- und Schweinegrippe ?
Da muß ich leider immer wieder an den James Bond mit dem verrückten Medien-Mogul Carver denken, der mit seinen Meldungen die Welt in seinem Sinn manipulierte...Bisher tat ich Bond-Filme immer als reine Fiktion ab........
was noch:
Schweiz verbietet erst alle Flüge-wohl auch VFR, dann wiederum ist Zürich sehr entgegenkommend und freut sich über alle GA-Anflüge....??Hä ??
Kopenhagen FIR auch Segelfliegen verboten ? Geht’s noch????
Vielleicht verbieten sie auch den Bussarden noch das Kreisen? Frage ist, wie sie das durchsetzen wollen... :-))
Anweisung „von oben“ in München, keine low approaches und vfr-landungen...
- Profilneurotiker ?

Summa summarum: Geeintes Europa? Nein, blankes Durcheinander..

Klar ist: Keiner will sich die Finger verbrennen und geht lieber 3mal auf Nummer sicher....
19. April 2010: Von Ralf Kahl an Juergen Baumgart
... ja, erstaunt war ich auch.

Es haben nämlich ziemlich viele Piloten am Sonntag angerufen, ob unser Platz denn geöffnet habe und waren teilweise richtig erstaunt darüber, schließlich sei der Luftraum doch gesperrt.

Ich für mich habe am Samstag im "gesperrten" Luftraum einen herrlichen Ausflug unternommen.

Dieser ganze Medienrummel ist in meinen Augen nichts anderes als ein schlecht recherchierter, unqualifiziert herausgegebener Sensationsjournalismus, der eher verunsichert als informiert. Nicht Fakten und Information sind wichtig, sondern reine Mutmaßungen. Erst nachdem einige Fluggesellschaften auch mit "großen" Flugzeugen ein paar Überführungsflüge VFR bzw. ein paar Probeflüge in größeren Höhen gemacht haben, kommen auch die Medien endlich dazu darüber zu berichten, dass der Luftraum ja "nicht ganz" gesperrt sei.

Nun ja. Da es eine solche Situation in Europas Landen noch nicht gegeben hat, ist der journalistische run auf dieses Thema ja irgendwie auch verständlich. Wenn die Situation noch vier Wochen anhalten würde, würde man wahrscheinlich nicht mal mehr auf der Seite 6 einer Tageszeitung etwas davon lesen können; andere Themen hätten sich dann längst in den Vordergrund geschoben.

Wie auch immer, eines hat mich dieses Szenario wieder gelehrt:

Sammele Informationen aus mehreren Quellen und mache Dir ein eigenes Bild von der tatsächlichen Situation.

In diesem Sinne werde ich mich jetzt an die Ausarbeitung eines weiteren schönen Fluges im "gesperrten" Luftraum machen.

Many happy landings ...

R. Kahl
20. April 2010: Von Kai Schmitz an Ralf Kahl
Jetzt kommt es wie es kommen musste:

Da ja die ganzen Airliner VFR rausgehen überlegt man offenbar gerade die CTR Mönchengladbach zu schliessen. Die ist halt im Weg.

Da fällt einem nichts mehr zu ein.

Update: Die Überlegung wurde in die Tat umgesetzt:

C1208/10 - MOENCHENGLADBACH CTR (D) CLOSED. 20 APR 05:00 2010 UNTIL 20 APR 10:00 2010. CREATED:
20 APR 05:00 2010

Gruss,

Kai Schmitz
20. April 2010: Von Dietrichb H. Bauer an Kai Schmitz
Wenn nicht IFR geflogen werden darf (warum?), dann kann man ja den gesamten Luftraum auch oberhalb EDR9 für VFR öffnen. Außerdem ist es unlogisch, VFR-Nachtflüge zuzulassen, aber kein IFR. Gerade nachts sieht man die schönen Aschewolken, so es diese überhaupt gibt, nicht und kann ihnen nicht ausweichen. Dann fliegt man doch besser IFR am Tag. Verstehe, wer kann, mir ist das zu hoch.

Gib einem Trottel Macht, und er richtet die Welt zugrunde!
20. April 2010: Von Jens-Albert Schenk an Dietrichb H. Bauer
Was ich auch nicht verstehe: Wenn VFR-Fliegen in FL090 sicher ist, warum wird dann in dieser Höhe nicht gleich IFR geflogen? Klappt bei der GA doch auch prima. Mit Luftraumverletzungen und CTR-Schließungen wäre man dann fein raus. Alles läge wieder in den Händen von ATC. Und wenn die "Aschewolke" der Grund ist, selbst in FL090 den Wolken fern zu bleiben, sei zumindest daran erinnert, dass die gefährlichen Partikel der Vulkanasche nicht zwangsläufig sichtbar, d.h. in wolkenform, auftreten.

Mir fehlt momentan auch ein wenig die wissenschaftliche Grundlage für einen derart heftigen Eingriff in den Luftverkehr mit all seinen wirtschaftlichen Konsequenzen. Momentan wirkt es, insbesondere im Rahmen der gelockerten "Luftraumsperrung" eher als bürokratische Farce.
20. April 2010: Von  an Jens-Albert Schenk
Wenn man in FL90 oder FL95 "aschefrei" flegen darf, kann man auch in FL105 CVFR fliegen und kann dann die Linienluftfahrt von der 250Kn Begrenzung "befreien". Ich kann mir nicht vorstellen, das 1000-2000 ft aschemässig was ausmachen. Man könnte auch VFR auf FL390 steigen und dann IFR fliegen.

So what?

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