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30. Juli 2007: Von Günter Friedl an Nils Tolle
Hallo Tenom,

habe 2005 mein IR-Rating als einer der ersten nach JAR in Deutschland gemacht. Die Theorie habe ich mir aus Zeitgründen per Fernlehrgang (Gröger) reingezogen, so quasi als Lonley-Warrier. Wie halt üblich in Deutschland ein kräftiger und zu 90% unnützer Brocken (Lebens-)Zeit der dafür draufgeht, zu lernen, wieweit bei einem Calvert-Approach-Lightning-System die Masten auseinander stehen dürfen (kein Scherz!). Im übrigen ist der Fernlehrgang didaktisch schlecht aufgebaut und bestand z.B. im Luftrecht zu grössten Teil aus dem nackten Gesetzestext, viel Vergnügen! Aber wie gesagt, das waren die JAR Anfänge, vielleicht ist es jetzt besser.
Der Nahunterricht geschah in der FTO zusammen mit rund 15 ATPL-Schülern, da für zwei IFR´lern kein extrta Unterricht gemacht wurde. Hat aber nicht geschadet. Ich kann Dir nur empfehlen, wenn Du es per Fernlehrgang machst, halte Dich nicht zu lange mit den Ordnern auf. Eine gute Schule wird Dir im Nahunterricht alles beibringen, was Du wissen musst. Im übrigen macht meines Wissens nach die Flugschule Häusler seit geraumer Zeit einen eigenen IFR-Nahunterricht, der dauert eine Woche Vollzeit.

Für die Prüfung habe ich mich mit dem "Chekker" vorbereitet und damit aufs erste mal auch bestanden. Interessanterweise tauchen immer wieder Fragen auf, die man (natürlich) vorher nicht kennt und die auch keinen Bezug zur jeweiligen Ausbildung haben. So wurde ich mehrmals nach dem FMS einer B737-400 gefragt und sollte plötzlich wissen in welcher Datenbank welche Daten gespeichert sind usw... Ich unterstelle dem LBA diesbezüglich keine absichtliche Unfairness aber zumindest grobe Unkenntnis.

Zum Fliegerischen ist zu sagen, daß Du nach einer guten IR-Ausbildung ein anderer Pilot bist. Der Zugewinn an Sicherheit, Übersicht und exaktem fliegerischen Handwerk ist enorm.

Happy Landings

Günter

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