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6. Oktober 2006: Von  an 
Hallo alle,

ganz so trivial ist das mit dem IR nicht:

Zunächst mal ist das ganze keine Geldfrage, warum nicht?

Hat man ein IR und will sich „befähigt“ halten, so muss man eine bestimmte Mindestleistung fliegen (mal weniger juristisch, sondern praktisch). Es ist Illusion, dass man einige Jahre nach der Prüfung plötzlich in IMC gerät und dann prompt sauber einen Approach bis aufs Minimum hinlegt.

Ich wage die These: mit der ernsthaften Absicht ein IR zu erwerben und zu erhalten, gibt man sich schon mal einen Fünf-Jahres-Plan von min. 25 T€ hin. (Sorry, aber das sind gerade mal 25h/Jahr á 200 € Charter-Kosten). Alles wohlgemerkt unter IMC, nicht die Schön-Wetterflüge, die man sonst noch so macht.

Damit rücken die Ausbildungskosten, selbst die deutschen, ins rechte Licht.

Kann man absehen, dass die IR-Kenntnisse wieder verfallen, so reicht auch eine Teilausbildung. Das ist auch in den USA tägliches Los, die meisten IRler dort haben nur (noch) das Papier, fliegen aber Jahre später erneut nur noch VFR.

Keine gute Flugschule in D hat Berührungsängste mit einem fortgeschrittenen PPL/VFR-ler, der einige Approaches oder Airwork in IMC üben will. Zur Rettung aus „unadverted IMC“ ist das Gold wert. Auch alle zwei Jahre ist das Refreshing sehr wertvoll, bitte unterschätzt das nicht.

Bleibt der ambitionierte Privatpilot, der sich nach dem IR current und proficient halten will und kann (genug Reisegelegenheiten, genug Geld, stabile Gesundheit, weiterhin Spaß an der Sache).

Dieser Pilot wird sich ohnehin nach einer stabilen IFR Plattform umsehen müssen, sei es gemietet, geteilt oder alleine; eine Plattform, mit der er sich vertraut macht, die er kennt und bei der ein Klackergeräusch im Nebel nicht gleich feuchte Hände verursacht.

Ist man mal soweit, dann kann es auch ein US-registriertes Flugzeug sein. Die Umschreibung des Scheines fällt von der Bedeutung hinter die anderen Prämissen zurück.

Bleibt also der Zeitfaktor. Wie gesagt, nach vier Wochen USA, gut vorbereitet in Europa (ich empfehle einen deutschen Partner, der seinen Pappenheimer drüben kennt) hat man die Plastikkarte erstmal in der Tasche. Alles Weitere ist dann auch zu schaffen.

Gruß

Rüdiger

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