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5. Oktober 2006: Von Jan Brill an Philipp Tiemann
Sehr geehrter Herr Tiemann,

ich steige etwas spät in die Diskussion ein, will Ihr Posting aber in einem Punkt um meine Erfahrung ergänzen:

Habe 1999 das IFR in USA gemacht und bin direkt in D und CH IFR geflogen (mit N-reg und CH-Anerkennung). Ergebnis: NO PROBLEM. Ein Nachmittag Flugvorbereitung und Jeppesen-Kartenbarbeit mit einem erfahrenen EU-IFR-Piloten waren vollkommen ausreichend als Starthilfe.

Der Hauptunterschied: Z- und Y-Pläne, die es so in USA nicht gibt (man gibt stattdessen zwei Pläne einen V und einen I auf, die man je nach bedarf öffnet, oder man filet IFR einfach in der Luft).

Ich würde die Gewöhnung an EU-IFR also nicht überbewerten. Viele US-Piloten, sie z.B. aus der Comanche-Society nach EU fliegen haben kaum Schwierigkeiten und fügen sich - ist die Flugplanaufgabe einmal gemeistert - problemlos ein.

Ein IFR, egal ob in EU, US, CA oder sonstwo erworben ist tatsächlich die weltweite Lizenz zum Fliegen. Hauptsache man hat es...

MfG
Jan Brill
5. Oktober 2006: Von  an Jan Brill
Hallo,
ich kann das bestätigen. Nach einem US-IFR ist man (wie mit jeder Ausbildung) ein Frischling und muss sich ohnehin erst die Erfahrung anfliegen.

Ich bin 1999 mit US IFR (based on German VFR/CVFR/NVFR)eingestiegen, habe dann einige Approaches mit einem deutschen Lehrer gemacht und seither europaweit unterwegs. Klar holpert das anfangs etwas mit Funk, Verfahren und Flugplan, aber das ist mit dem schwedischen oder UK-IFR wohl auch nicht anders.

Mittlerweile habe ich den Umschreibe-/Anerkenntnisgedanken nach JAR aufgegeben, ich kennen einige Kollegen, die an den Mühlen des LBA schier verzweifelt sind.

Also die gleiche Empfehlung wie die von Jan Brill: Machen!

Ein Vorteil blieb noch ungenannt: Viele US-Flugschulen sind auf Schnell- und Ferienausbildung ausgerichtet, mit Organisation Aufenthalt, Mietwagen, Hilfe beim Visum u.a. Ein unschätzbarer Vorteil für den Vielbeschäftigten, der gerade mal drei Wochen "Arbeitsurlaub" einlegen kann. Das muss ein Schwede oder Brite erstmal bieten.

Gruß Rüdiger
5. Oktober 2006: Von Florian Guthardt an 
Hab in 2004 in den USA mein IFR gemacht und kann es auch nur empfehlen;
Die Ausbildung war in den 4 Wochen völlig problemlos möglich.
Unterkunft und Verpflegung sind in den USA eher günstiger, meistens haben die Flugschulen Kontakte zu privaten Zimmervermietungen oder Monatsraten in Hotels.

Ein guter Freund von mir hat dieses Jahr sein IFR in Kalifornien gemacht, in einer Flugschule die nicht auf günstig sondern sehr auf "noble" Flieger(Bonanza, Seneca 2 und ganz viele Glas-Cessnas) gemacht ist dort etwa inkl. Hotel,Flug etc.8000-9000€ bezahlt.

Bei mir warens etwa 5500€ gesamt aber damals eher den NO Frills way...

Man sollte aber wirklich N.Reg zugriff haben, bei mir wars so dass direkt nach meinem Scheinerhalt die letzte N-Reg Verchartermaschine um München gecrashed wurde und so hats jetzt bis diesen Sommer wo wir eine eigene N-Reg Mooney bekommen haben gedauert bis wieder IFR ging.

Beste Grüße
Florian Guthardt
14. Oktober 2009: Von Daniel Gerum an Florian Guthardt
Hallo Florian,

Kannst du mir die Kontaktangaben der USA Flugschule die du und deinen Kollege waren bitte angeben.
Ich besitze seit einem Jahr eine C114B ( N Registriert und IFR) und möchte jetzt die IFR Prüfung machen in USA.
Die Theorie mache ich in Frankreich vorab.

Danke für die Infos
Daniel Gerum
14. Oktober 2009: Von Julian Koerpel an Daniel Gerum
Hallo Daniel,

wir machen 2x im Jahr seit mittlerweile 6 Jahren Pilotenreisen nach Florida. Dabei sind deutschsprachige FAA & JAA Lehrer.
Wir arbeiten mit einer guten und günstigen Schule in Clearwater / St Petersburg (Florida) zusammen.
Die nächste Tour ist im März 2010. Lockere Truppe, viel Spass, fliegen, lernen, alles auf Selbstkosten Basis.
Wir wohnen in gemieteten Häusern mit viel Platz, jeder hat sein eigenes Zimmer etc.

Wir unterstützen in Fragen wie TSA, Visum, FAA Medical, Checkride etc und machen vor Ort dann die Praxis etc.

Bei Interesse mailen Sie mich an: julian.koerpel(at)googlemail.com

Happy Landings,

Julian
17. Oktober 2009: Von Florian Guthardt an Daniel Gerum
Hallo daniel,

ich war früher öfter in St. Augustine / FL bei Florida Aviation, war immer super, perfekt organisiert, sehr günstiges Hotel und gute Fluglehrer, leider sind die Maschinen in einem nicht wirklich tollen Zustand (mal freundlich ausgedrückt)....

Deshalb hab ich dann eine Schule in Californien öfter besucht, Pacific Aerocademy, die sind zwar deutlich teurer aber haben super Lehrer (Empfehle Gary der die Schule betreibt, perfekte Ausbildung) und super gepflegte Maschinen!)

Dort herrscht definitiv eine "can do" attitude und man kann wenn man in knapper Zeit sein Rating machen will auf die volle Unterstützung von der Schule bauen!

Unterkunft ist dort auch etwas teurer aber eine super Region um auch nebenbei Urlaub zu machen.

Leider ist die Schule (noch) nicht Part141 zugelassen d.h. man kann dort kein Schülervisum bekommen. Man muss also entweder ein anderes Visum haben oder unter Visa Waiver rüber und das als Urlaub deklarieren... Ich hab das immer so gemacht und es gab nie ein Problem aber man ist definitiv da rechtlich in einer Grauzone.

Beste Grüße

Florian

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