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13. Mai 2025 11:53 Uhr: Von Alexis von Croy an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

>>> Um wie viel genau ist der Absatz von Cirrus letztes Jahr eingebrochen, weil die Ersatzteile zu teuer sind? Genau! Sie machen offenbar sehr wenig falsch! Warum sollten sie Ersatzteile billig verkaufen, wenn sie diese auch teuer verkaufen können und deren Preise praktisch keine Auswirkungen auf den Absatz haben?

Klar, eine Zeit lang kann man das machen. Aber ich kann Dir sagen, dass dieses Verhalten in letzter Zeit für sehr viel schlechte Stimmung gesorgt hat. Und irgendwann wirkt sich sowas auch aus.

Beispiele:

TANKAUFKLEBER rund, 15 cm Durchmesser: USD 640 plus VAT (pro Stück!) plus Shipping
Pitot Heat Assembly: USD 6500 (kostete vor ein paar Jahren ca USD 250)

Die Tankaufkleber sind natürlich komplett lächerlich, kosten in der Produktion 50 Cent. Ich habe diese in einer kleinen Serie aus gravierter Folie nachgebaut und zum Selbstkostenpreis schon ca, 100 Stück nach USA versendet ...

**********

Aber die Ersatzteilpreise ALLER GA-Hersteller sind durch die Decke gegangen. Auch Cessna und Piper verlangen mittlerweile das Gewicht der Teile x Goldpreis.

Aber irgendwann geht das auch schief, dafür gibt es viele Beispiele."Betriebswirtschaft" ist schon ein bißchen mehr als die brutale Maximierung des Umsatzes auf Kosten loyaler Kunden. Sowas rächt sich immer.

13. Mai 2025 11:57 Uhr: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +3.00 [3]

Wahrscheinlich bleibt es die nächsten 10 Jahre so: Das Fliegermagazin erklärt uns in einem Jubelartikel die neusten Garmin XYZ Features der Cirrus Gx, Pilot und Flugzeug prangert den Aktionismus an dass Avgas 2032 tatsächlich verboten wird, und auf EDDH beschwert man sich über die Landegebühren im Bremgarten. Und im Motorraum schnurren die Magnetos wie eh und je.

Aber wäre ja auch langweilig ansonsten.

13. Mai 2025 13:31 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Michael Söchtig

Mir ist´s lieber, die Magnetos schnurren, und es ist langweilig, als sie schnurren (plötzlich) nicht (mehr), und es wird (ganz) schnell spannend ;-) !

Aber prinzipiell gebe ich Dir recht: Motorenbau ist keine Rocket-Science, und es sollte doch möglich sein, (zumindest) ein Triebwerk, skaliert in div. Leistungsgrößen, zu entwickeln, welches mit einem modernen, nachhaltigen Treibstoff betrieben werden kann...

13. Mai 2025 13:36 Uhr: Von Alexis von Croy an Reinhard Haselwanter

Dann wird es Zeit, dass Du das machst! Wir freuen uns schon auf den neuen Motor!

Ist Dir schon der Gedanke gekommen, dass es einen GRUND geben könnte, warum das nicht passiert? Was meinst Du, warum Firmen wie Toyota oder Honda diese Ideen verworfen haben? Gegen Toyota ist CIRRUS eine Dönerbude .. oder noch nicht mal!

Der Grund ist: Zum wirklich Geld verdienen, in den Dimensionen die Mercedes, oder Toyota, oder Honda gewohnt sind - ist die GA völlig uninteressant. Wer Geld investieren will fährt sicherer wenn er das in die Produktion von Silikonhüllen für HAndys steckt. Und dann musst Du noch an die Produkthaftung denken ... Niemand, der nicht irre ist, will damit was zu tun haben wenn er noch nicht mal viel Geld damit verdient.

13. Mai 2025 13:41 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Alexis von Croy

Sorry, Alexis, aber dieser Post passt wieder einmal zu Dir... Ich denke, wenn wir die Standards der 50er Jahre heranziehen könnten (=dürften), was Ausfallsicherheit, Zertifizierung etc. betrifft, wäre das Ganze evtl. tatsächlich wirtschaftlich (eher) machbar.

Wirtschaftliche Überlegungen (und daraus resultierende Einschränkungen/Hürden) haben übrigens für mich nichts mit der Komplexität einer Entwicklung zu tun. Hinter der A-Bombe stand auch nicht eine wirtschaftliche Überlegung, sondern der Wille, eine Waffe zu haben, welche stärker als jede verfügbare Waffe des Gegeners ist, um in einer kriegerischen Auseinandersetzung der Überlegene zu sein. Dies hat zu einem schnelleren Ende des 2. Weltkriegs geführt. Dass dies dann auch wirtschaftlicher war (gesparte Kosten für die weitere Kriegsfortführung), war ein Nebenprodukt der Entwicklung.

Daher halte ich meine Meinung nach wie vor aufrecht: Einen modernen Motor für die kleine GA zu entwickeln, ist keine Rocket-Science. Dass dies (leider immer noch) aus wirtschaftlichen Gründen nicht passiert, ist allerdings eine Schande (da bin ich mit Michael Söchtig durchaus d´accord)...

Wenn Techniker nicht immer die Vision gehabt hätten, etwas Neues, Besseres zu schaffen, hätten wir bis heute nicht einmal das Rad - und ich denke kaum, dass der Entwickler/Erfinder dieser grenzgenialen Konstruktion ein milliardenschweres Entwicklungsbudget im Hintergrund hatte; Er dachte nur darüber nach, wie er etwas Schweres leichter von A nach B befördern konnte und sein Leben so vielleicht leichter wurde. Soweit ich weis gibt´s in der Natur nur Linearbewegungen (ausgenommen jene Rotationsbewegungen, welche durch die Coriolis-Kraft entstehen - z.B. Tiefdruckwirbel...)... just thinking...

13. Mai 2025 13:46 Uhr: Von Mark Juhrig an Stephan Martensen Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe auf einer Messe zufällig Paul JOHNSTON (damals noch Entwicklunsleiter bei Circus, jetzt im Ruhestand) getroffen. Wir haben uns unter anderem auch über Dieselmotoren unterhalten. Er hat mir zwar nicht verraten, welche(n) Diesel sie getestet haben, sagte mir aber, dass sie viel Zeit im Segelflug verbracht haben. Vermutlich nicht weil der Motor ausgefallen ist, sondern vermutlich im Rahmen von einem Wiederstart nach einem simulieren Motorausfall. Ich kann nicht sagen, ob das im Rahmen einer Flugzeugzulassung erforderlich ist, kann es mir aber gut vorstellen, da es ja als Verfahren im POH beschrieben ist. Bei der DA50 mit CD300 sagt das POH, dass ein Wiederstart unter 15.000 ft möglich ist und unter 6.500 sichergestellt ist. Die DA50 hat eine max. Altitude von 20.000 ft. Die SR-22T hat sogar 25.000 ft. Sollte der Motor in 25.000 ft ausgehen und dann erst in 6.500 wieder anspringen, dann ist das in IMC natürlich etwas ernüchternd. In den USA gibt es viele Gegenden, wo man den Motor im worst case nicht mehr vor dem Kontakt mit dem Boden anbekommen würde. Man darf bei einem Wiederstart nicht vergessen, wie kalt der stehende Motor bereits ist, wenn man von 25.000 ft auf 15.000 ft abgestiegen ist. In 15.000 ft hat die Atmosphäre ca. -15°C und man hat den Sinkflug bei -35°C begonnen. In 15.000 ft herrschen nur noch 37% des Bodenluftdruckes. Vom Druck im Zylinder beim Anlassen am Boden (1Bar * 15:1 = 15 Bar) bleiben nur 5.5 Bar übrig. Ein Benzinmotor selbst mit 7:1 Verdichtung springt noch locker an, wenn kaum Druck beim Anlassen im Zylinder herrscht. Es gab Tests mit Contis oder Lycomings ganz ohne Kolbenringe, die noch problemlos angesprungen sind und fast 100% der Leistung brachten, nur das Öl war nach ein paar Minuten Volllast alle, da es nicht von den Kolbenringen im Motorgehäuse gehalten wurde.

Eigentlich ist die SR-22 die ideale Plattform für einen Diesel, auch wenn er nicht wieder anspringen würde, da man den Schirm als Backup hat. Möglicherweise gibt es aber eine Zulassungsvorschrift, die einen erfolgreichen Wiederstart fordert und auch eine minimale Höhe (in Abhängigkeit der max. Altitude?) vorschreibt und man wollte bei Cirrus sicher nicht von den 25.000ft abweichen. Es gibt sicher einen Grund für die "nur" 20.000 ft der DA50.

Vielleicht weiß noch jemand etwas zu den Zulassungsvorschriften im Bezug auf den Wiederstart und die dafür nötige Flughöhe?

13. Mai 2025 13:59 Uhr: Von F. S. an Alexis von Croy

Ist Dir schon der Gedanke gekommen, dass es einen GRUND geben könnte, warum das nicht passiert? Was meinst Du, warum Firmen wie Toyota oder Honda diese Ideen verworfen haben? Gegen Toyota ist CIRRUS eine Dönerbude .. oder noch nicht mal!

Das habe ich doch geschrieben, aber gerne noch mal ausführlicher:

In der Leistungsklasse um 100PS hat z.B. Rotax (aber auch ein paar andere) gezeigt, dass das durchaus geht und wirtschaftlich sinnvoll ist. Hier gibt es durch die LSA/UL eine Vielzahl von Flugzeugherstellern als mögliche Kunden und deswegen ist das ein tragfähiges Geschäftsmodell für einen Motorhersteller.

In der Leistungsklasse um 300PS steht Cirrus für 80% des Marktes. Ein Motorentwickler für diese Klasse ist also zwingend darauf angewiesen, dass Cirrus den Motor in Serie verwendet - sonst gibt es schlicht keinen Markt für sein Produkt. Cirrus selber hat aber - trotz 1-2 Alibi-Testflugzeuge - anscheinend wenig Interesse an Motorinnovationen, weil sie bei ihrer Klientel ja prächtig mit Tankaufklebern verdienen, wie Du selber schreibst.
In dieser Situation Millionen an Entwicklungsgelder für so einen Motor auszugeben ist schlicht Wahnsinn - wenn Cirrus einem nach erfolgreicher Entwicklung sagt: "Wir finden euren Motor ja auch toll - aber zahlen nur die Hälfte dessen, was ihr dafür wollt", dann kann man dem nichts entgegen setzen.

Die einzigen beiden Gründe, die einen Motorhersteller heute dazu bringen könnten, an dieser Situation was zu ändern, wären: a) Man vertraut darauf, dass der Regulator die Arbeit für einen macht und in absehbarer Zeit Flugzeuge mit veralteten Triebwerken schlicht verboten werden (so ähnlich, wie in der Autoindustrie). Da kämpft ja aber unter anderem die Hobbypilotenlobby (also wir) ganz massiv dagegen. Oder ...
b) man glaubt, dass sich das Monopol von Cirrus in dieser Klasse bald dem Ende zuneigt, weil sie (und da gibt es durchaus parallelen zu Tesla heute) zwar in den letzten 10 Jahren sehr erfolgreich Produkte für ihre Fanboys entwickelt haben, aber ausserhalb dieser Blase sich langsam genug Kundschaft für eine Alternative findet. Ein solcher Hersteller - z.B. aus China - könnte den Markt schnell umkrempeln und bräuchte dann natürlich ein modernes Triebwerk. Ich vermute, dass z.B. Kawasaki genau darauf setzt.

13. Mai 2025 14:13 Uhr: Von Len Schumann an Reinhard Haselwanter

Nein ist nicht Rocket Science sondern Motorenentwicklung und vor allem Motorenbau. Etwas zu entwickeln, dass einigermaßen funktioniert kann jeder halbwegs begabte Ingenieur. Daraus dann zu refinanzierbaren Kosten aber ein einsatztaugliches, luftfahrtzertifiziertes Produkt mit marktgerechter Lebenszeit zu machen, können nur sehr,sehr wenige. Wie schon gesagt: Zusätzlich benötigst du die entsprechenden Zulassungen, ein Zuliefer- und Fertiger- Netz (mit enstprechendem QS Systemen) und ein Servicenetz (mit entsprechender Zulassung) und vor allem Mitarbeiter, die davon Ahnung haben. Das das grundsätzlich geht hat Thielert oder RED z.B. gezeigt. Ob RED je ein ernstzunehmender Player wird muss sich noch zeigen. Das Ganze kann kein Hersteller von Flugzeugen aus dem Stand sinnvoll hinbekommen. Das ist noch krasser, als wenn ein Metallflugzeugbauer plötzlich in Kunststoff bauen will. Vor allem ist es auch nicht sinnvoll, da ein "freier" Motorenhersteller poptentiell mehr Motoren an Kunden bekommt und dadurch preiswerter arbeiten kann (siehe Austo Engine und Diamond, vs Rotax). Zuviel Wettbewerb ist leider in dem Markt auch nicht sonderlich gut, da der "Kuchen" für viele Mitspieler zu klein ist.

13. Mai 2025 14:24 Uhr: Von F. S. an Mark Juhrig

Das mit dem Wiederstart ist eine interessante Überlegung. Aber welche Gründe gibt es denn, dass ein Motor in der Luft ausgeht, sich aber danach wieder starten läßt?
Spontan fällt mir nur ein, dass man vergessen hat, den Tank umzuschalten und nicht schnell genug reagiert, wenn er stottert. Das sollten doch vergleichsweise wenige Fälle sein, oder?

13. Mai 2025 14:32 Uhr: Von Len Schumann an F. S.

Ein Selbstzünder benötigt genügend Druck, damit er überhaupt zündet. Ist dieser nicht da, geht einfach nichts. Abhilfe könnte vielelicht z.B. Fremdzündung oder Druckluft für den Start bringen. Ist aber beides kein einfaches Add-on.

13. Mai 2025 14:38 Uhr: Von Alexis von Croy an Reinhard Haselwanter Bewertung: +2.00 [2]

>>> Sorry, Alexis, aber dieser Post passt wieder einmal zu Dir... Ich denke, wenn wir die Standards der 50er Jahre heranziehen könnten (=dürften), was Ausfallsicherheit, Zertifizierung etc. betrifft, wäre das Ganze evtl. tatsächlich wirtschaftlich (eher) machbar.

Das ist prima wenn meine Posts zu mir passen. Das mache ich absichtliich so :-)

Wenn wir die Standards der 50er Jahre heran ziehen, dann müssen wir gar nix machen. Gibt es ja alles schon.

13. Mai 2025 14:41 Uhr: Von Alexis von Croy an F. S.

Tatsächlich wurde über das Thema mit dem "Wiederstart" oft gesprochen. Ich weiß, dass das ein Thema/Problem war ... mehr aber nicht.

13. Mai 2025 14:43 Uhr: Von Alexis von Croy an F. S.

@ F.S.

Das ist mir zu polemisch. Natürlich sind das keine "Alibi-Testflugzeuge". Es gibt ernsthafte Bestrebungen, den CD300 in der Cirrus zu vermarkten. Und wenn sich die Probleme lösen lassen, dann wird der Motor auch kommen, da bin ich sicher. Mit FADEC, richtigem Auto-Throttle und allem drum und dran.

13. Mai 2025 14:47 Uhr: Von Alexis von Croy an Reinhard Haselwanter

@ Reinhard

>>>> Daher halte ich meine Meinung nach wie vor aufrecht: Einen modernen Motor für die kleine GA zu entwickeln, ist keine Rocket-Science. Dass dies (leider immer noch) aus wirtschaftlichen Gründen nicht passiert, ist allerdings eine Schande

Du kannst ja diesen Firmen schlecht vorwerfen, dass sie in erster Linie Geld verdienen wollen. Man könnte ja mal bei der Caritas nachfragen, ob die für Cirrus (mit Deiner Hilfe) ein Triebwerk entwickeln wollen.

Aber welche, wenn nicht "wirtschaftliche" Gründe sollten für Cirrus sonst noch relevant sein? Zielst Du auf TEL und die Umweltbelastiung ab? Das wäre noch ein Argument, das ich nachvollziehen kann. Tatsächlch ist TEL eine Sauerei.

13. Mai 2025 15:07 Uhr: Von Thomas R. an Alexis von Croy Bewertung: +8.00 [8]

Alexis um 14:43 Uhr:
Das ist mir zu polemisch.

Alexis um 14:47 Uhr:
Man könnte ja mal bei der Caritas nachfragen, ob die für Cirrus (mit Deiner Hilfe) ein Triebwerk entwickeln wollen.

13. Mai 2025 15:12 Uhr: Von Alexis von Croy an Thomas R.

:-)

Präzise mit Uhrzeit protokolliert!

13. Mai 2025 15:14 Uhr: Von Thomas R. an Alexis von Croy Bewertung: +5.00 [5]

Wollte nur mal Deine Impulskontrolle testen. Sorry ;-)

Aber mal im Ernst: Auch wenn ich inhaltlich nicht immer übereinstimme, bist Du mit dem aktuellen Input eine Bereicherung für das Forum. Muss man ja auch mal sagen.

13. Mai 2025 15:15 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

Genau ums TEL geht es (mir). Denn ob das CO2 durch Verbrennen von Diesel, Jet-A oder verschiedene Benzinsorten entsteht, kommt erstmal auf das Selbe heraus. Aber wie immer: es wird sich erst durch (Gesetzes-)Zwang etwas bewegen. Ich würde mich ja schon freuen (und denke, dass dies für den doch sehr großen Teil der - im Schnitt (!) ca. 40 Jahre alten - GA-Flotte die einzig mögliche Lösung sein wird), wenn es bei der Entwicklung eines entsprechenden Kraftstoffs weitergehen sollte. Ich hab´s zwar nicht zur Hand, aber die schädlichen Auswirkungen von TEL kann jeder nachgoogeln...

Über Dein "Caritas" Posting und mir gehe ich mal lieber hinweg... haben eh andere schon kommentiert ;-)

13. Mai 2025 15:18 Uhr: Von Alexis von Croy an Thomas R. Bewertung: +1.67 [2]

Danke!
So ein Forum ist ja auch nicht dazu da damit alle dasselbe sagen.

13. Mai 2025 15:20 Uhr: Von P.B. S. an Alexis von Croy

Warum sollten die Chinesen einen alten ex-MB Diesel-Kolbenmotor weiter verfolgen, ausser als Technologieträger zum lernen? Die können das inzwischen doch viel besser und wenn überhaupt, dann werden die mit dem Erstarken eines eigenen GA Binnenmarkts ruckzuck etwas entwickeln und zertifizieren - schnell und effizient genug sind sie ja.

13. Mai 2025 15:26 Uhr: Von Alexis von Croy an Reinhard Haselwanter

>>> Über Dein "Caritas" Posting und mir gehe ich mal lieber hinweg... haben eh andere schon kommentiert ;-)

Das musst Du mict so ernst nehmen, es war nur ein Witz.

Genau meine Meinung, übrigens: Der GESETZGEBER müsste dafür sorgen, dass das ein Ende hat, Das Problem wird aber sein: Wenn die EU alle "TEL-Flieger" groundet, dann war's das. Die (solchen Ideen gegenüber) völlig ignoranten Amis fliegen noch Jahrzehnte mit dieser Technik weiter.

Dann kann ich noch die Cirrus nach USA verkaufen. Momentan würde ich dafür sogar noch richtig Geld bekommen.

13. Mai 2025 15:35 Uhr: Von Markus S. an Reinhard Haselwanter

...was geht den hier schon wieder ab? ;-)

Apropos Rocket-Science, schaut doch was die Studenten Jungs von Isar Aerospace mit 150 Mio € zu Wege gebracht haben.

13. Mai 2025 15:40 Uhr: Von Mark Juhrig an F. S.

dass ein Motor im Flug ausgeht ist schon sehr unwahrscheinlich. Beim Diesel könnten folgende Ursachen dazu führen:

  • beim Umschalten der Tanks versehentlich auf einen leeren Tank oder auf "off" geschaltet (Pilotenfehler)
  • irgend eine EMI-Störung welche beide ECUs zum Absturz bringt, bis die erste wiederläuft, ist der Motor aus
  • Pilot schaltet den Motor versehentlich ab (ich habe auch schon versehendlich den Mixer anstelle der Vergaservorwärmung gezogen, ist aber selbst im Landeanflug kein Problem, da der Motor sofort weiterläuft, sobald man das Gemisch wieder auf reich stellt).

Wird ein Diesel jedoch in 25.000 ft kurz abgestellt und der Ladedruck vom Turbo ist weg (auch wenn sich der Propeller durch Windmilling noch dreht), dann springt ein CD-300 frühestens in 15.000 ft wieder an! Beim Benzinmotor mit Turbo läuft der Motor in praktisch jeder Flughöhe sofort weiter, sobald das Problem (Treibstoff oder Zündung) behoben ist.

Auch ein Jet-Triebwerk bekommt man in 33.000 ft nicht mehr gestartet. Bei einer B737 muss man unter 24.000ft bzw. 27.000ft sinken (jenach Typ), damit die Verdichterstufen genug Druck für einen Wiederstart erzeugen.

13. Mai 2025 16:09 Uhr: Von Alexis von Croy an Mark Juhrig

Ich habe mal ChatGPT mein Flugzeug auf den CD300 umbauen lassen. Das Resultat ist erstaunlich gut. Die Lufteinlässe für die Kühler hat es wohl von der DA50RG geklaut, aber so ähnlich würde sie sicher aussehen.




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13. Mai 2025 16:29 Uhr: Von Andreas KuNovemberZi an Alexis von Croy Bewertung: +4.00 [4]

Chat GPT hat auch das Problem des Triebwerks erkannt. Das Flugzeug ist dann > 2 t MTOM.


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