Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

33 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

6. Dezember 2022: Von Dominic L_________ an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

Also ich bewundere immer die Leute, die wirklich rein VFR auch weite Strecken zurück legen. Mich treibt dann immer die Sorge um, ob am Zielort dann wirklich ausreichend wenig Wolken sind, um runter zu kommen. Da ich quasi immer einen VFR-Teil in meinen Flügen habe, ist diese Sorge ein ständiger Begleiter. Aber durch den nahe gelegenen Flughafen KölnBonn habe ich immer einen PlanB parat. Ich würde sagen, dass der in einem Drittel der Fälle auch gebraucht wird. Die einzig andere Möglichkeit wäre, immer unter den Wolken zu fliegen. Sicherer ist es aber eigentlich oben und schneller obendrein. Und das Wetter ist auch immer gut über den Wolken. Die Sonne gibt auch im Winter schöne Wärme :)

6. Dezember 2022: Von Hubert Eckl an Dominic L_________

Weiß nicht, was die Statistik hergibt, aber gefühlt behaupte ich "Die Meister fallen vom Himmel".. All die Jahre erfahre ich meist von letalen Unfällen mit extrem Erfahrenen.

Selbst bin ich mal als Co in einer Bonanza VFR einen Flugplatz in Norddeutschland mit richtig viel Angst angeflogen und hätte nach geglückter Landung dem selbstgefällig Grinsenden gerne in die Fresse geschlagen. Es hat die Freundschaft extrem strapaziert.

6. Dezember 2022: Von Roland Schmidt an Dominic L_________
Beitrag vom Autor gelöscht
6. Dezember 2022: Von Roland Schmidt an Dominic L_________

VFR geht mehr als man denkt. Im August bin ich z. B. von Essen-Mülheim in einer schnurgeraden Linie in FL160 nach Krems geflogen. Da bist du über den Wolken, funkst genau wie IFR und hast einen super Überblick über das Wetter...



1 / 1

20220812_133342.jpg

6. Dezember 2022: Von Markus S. an Roland Schmidt

Das hieß dann früher CVFR und durchwegs sehr angenehm, da einem der Controller quasi den Weg frei macht. ;-) So auch erlebt bei einigen Flügen dieses Jahres über die Alpen und besonders schön wenn man ein paar Abkürzungen nehmen darf.

6. Dezember 2022: Von Wolff E. an Markus S. Bewertung: +4.00 [4]

Trotzdem muss man bei "CVFR" immer noch selber auf die Lufträume achten. Bei IR ist das eher selten bis gar nicht der Fall. Einfach mal IR von Deutschland nach Spanien bei nicht 100 % CAVOK fliegen (Und unter FL100). Das ist IR easy going, bei VFR zum Teil viel Arbeit und man muss die Lufträume beachten.

6. Dezember 2022: Von Patrick Lean Hard an Roland Schmidt

Das ist total super... war mi leider bei einem Flug über Belgien nicht vergönnt. Sturzflug von FL085 auf <2000' :/

6. Dezember 2022: Von Tim Harris an Patrick Lean Hard

Sowas kann dir auch IFR passieren. Meine Erfahrung ist da NL:

Entweder runter auf FL55, oder weiträumiges (also außerhalb von NL) rerouting. In meinem Fall (descent auf FL55 im FPL, von Dt. aus kommen auf FL180), wurde ich auf den Weg nach UK ungefragt großräumig um NL (inkl. deren Nordsee-Sektor) über Belgien umgeleitet.

7. Dezember 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Markus S.
Das eigentliche "CVFR" gab es meines Wissens nur in Deutschland, woanders ist man einfach kontrolliert VFR geflogen.
7. Dezember 2022: Von Hubert Eckl an Flieger Max L.oitfelder

Yes! Wir "mussten" um den alten PPL-A 2003 in den ICAO PPL zu tauschen noch schnell CVFR machen, Weiß hier noch jemand was mit den Piloten geschah, welche diesen Schritt nicht unternahmen? Bekamen die auch umgetauscht?

7. Dezember 2022: Von Tobias Schnell an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Nein - wer da nichts gemacht hat ist dann über den PPL-N irgendwann mal beim LAPL(A) gelandet.
7. Dezember 2022: Von Udo R. an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Einfach mal IR von Deutschland nach Spanien bei nicht 100 % CAVOK fliegen

Habe ich jetzt VFR schon öfter gemacht. Allerdings über FL100, also "CVFR". Einziges Problem"chen" ist der Luftraum Paris FIR, in den man nur "I" einfliegen darf aber nicht "V" (Paris FIR, das ist gefühlt 80% Frankreichs). Da muss man dann runter auf "FL115 or below", also auch kein Beinbruch.

Insgesamt geht CVFR echt gut, ich habe keine Probleme gehabt bislang. Ein Lotse hat mir vor Kurzem mal früh morgens glaub um kurz nach 7 Uhr lcl erklärt, dass jetzt bald kaum mehr CVFR Flüge über FL100 in D erlaubt werden sollen, weil der Luftraum zu voll sei. Ich konnte aber trotzdem wie immer hoch :-)

Tatsächlich ist die Flugvorbereitung mit Plan B (ich darf nicht >FL100) und Plan C (und schlechtes Wetter dazu) aber durchaus umfangreich bei so einem Vorhaben, man muss da stressresistent sein und viel Erfahrung haben. Mal eben spontan Planänderung und die halbe Strecke in 2000 Fuß AMSL durch Frankreich als Geländefolgeflug hatte ich auch schon, und das ist Stress bei 150 Knoten. Quer durch Ramstein und Saarbrücken, weil das Mittelgebirge in Wolken ist etc.. Junge war ich erleichtert als endlich die Wolkendecke aufbrach und ich nach oben konnte. Tatsächlich waren das nur 1,5 Stunden tief unter geschlossener Wolkendecke und um 4 Stunden hoch im Sonnenschein, aber in meiner Erinnerung war ich gefühlt "eine Ewigkeit" da unten und der Flug "da oben" war nur ganz kurz. Ein IR hätte das einfacher gemacht, aber möglich war es trotzdem.

7. Dezember 2022: Von Hubert Eckl an Tobias Schnell

Stimmt! Den PPL N hatte ich vergessen.. Danke! Ein Wirr-Warr---

7. Dezember 2022: Von Markus S. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Die Salzburger Radar Lotsen sind ziemlich cool drauf. Hatte nachgefragt, ob ich die TMA die mir im Weg Richtung Kroatien lag umfliegen soll, darauf meinte er, wenn ich bei ihm auf der Frequenz bin, brauche ich mich nicht weiter bemühen, er würde es mir schon sagen. Deswegen meine Aussage, dass die Controller den Weg frei räumen. Das ist schon ziemlich angenehm.

Den CVFR hatten wir damals durch den einstündigen JAR FCL Prüfungsflug bekommen. Wer das nicht wollte, hat nur den LAPL bekommen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

8. Dezember 2022: Von Roland Schmidt an Udo R.

Plan "C" für schlechtes Wetter brauchste auch IFR und da sogar noch einen Plan "D". Auch gibt's manchmal Wetter, wo du mit einer SEP VFR noch fliegen kannst, IFR aber nicht mehr.

Wie gesagt, IFR ist insbesondere auf längeren Strecken und/oder international ohne Zweifel einfacher und eröffnet einem natürlich als zusätzliches tool mehr Möglichkeiten (VFR kann man ja mit IR auch immer fliegen). Es gibt aber bezüglich des Wetters drastische Unterschiede, ob man mit einer TBM (über dem Wetter mit Druckkabine) oder PA28 Archer fliegt. Den schnurgeraden Kurs bei Wetterlagern wie auf dem Foto von meinem VFR-Flug kannste zum Beispiel mit einer PA28/C172/SR20 etc. auch IFR nicht fliegen...

8. Dezember 2022: Von Thomas R. an Flieger Max L.oitfelder

Das eigentliche "CVFR" gab es meines Wissens nur in Deutschland, woanders ist man einfach kontrolliert VFR geflogen.

Ich hab noch nie verstanden, was der Quatsch eigentlich soll. 15 Stunden lernen, geradeaus zu fliegen? Sollte man das nicht sowieso können?

Hier wiehert mal wieder der teutonische Theoretiker- und Belehrungsschimmel.

8. Dezember 2022: Von Michael Söchtig an Roland Schmidt

Wo wir gerade schon den ganzen Thread highjacken:

Ich habe VFR only PPL-A EASA aus 2022 und ein BZF1, aber ohne Level 4 Englisch. Darf ich in Deutschland damit in FL 100 oder höher? Ich vermute mal nicht.

Welche Frequenz ruft man eigentlich für den Einflug in Charlie über FL100?

8. Dezember 2022: Von Roland Schmidt an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Welche Frequenz ruft man eigentlich für den Einflug in Charlie über FL100?

Einfach auf der FIS Frequenz um Koordinierung mit Radar bitten bzw. einfach nur sagen, dass du >FL100 möchtest (mit den sonstigen Infos wie Typ, Routing...). Dann gibt's die Radarfrequenz, die du rufen sollst und die dich dann schon "erwarten" (oder Ablehnung, wenn's zu voll ist im Sektor). Du kannst auch direkt Radar rufen, falls bei FIS wieder der Papst im Kettenhemd boxt. Entsprechende Frequenz findest du u. a. bei den nächsten (Radar)TMZ Frequenzen.

So zwischen FL100 bis 200 bist du einsam und alleine (außer um die Anflugbereiche der Flughäfen)...

Solltest Englisch funken und ich meine auch, das wäre zwingend.

8. Dezember 2022: Von Achim H. an Roland Schmidt Bewertung: +2.00 [2]

Englisch ist in Deutschland nur für IFR vorgeschrieben.

8. Dezember 2022: Von Philipp Tiemann an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Na ja, in der AIP VFR (müsste ENR 1-9 sein) steht, das auch bei VFR in über FL100 (nur) Englisch verwendet wird. Und auch in der NfL zu den Sprechfunkverfahren sind für diesen Fall nur Sprechgruppen in Englisch angegeben.

Daher benötigt man dazu schon ELP. Die Frage ist eher, wieso hat man, wenn man genügend Englisch für ein BZF1 hat, kein Level4?? Ist ja maximal einschränkend, was Auslandsflüge angeht.

8. Dezember 2022: Von Michael Söchtig an Philipp Tiemann Bewertung: +1.00 [1]

Ganz einfach: Noch keine Zeit für die Prüfung, außerdem habe ich aktuell noch keinen Bedarf weil ich nach 3 Monaten Lizenz noch nicht ins Ausland fliegen möchte.

Und so ganz sehe ich es eigentlich auch nicht ein (in der Arbeit verhandle ich in englischer Sprache auch um jedes Komma bei 150 Seiten langen englischen IT verträgen, ohne dass ich dafür irgendein Level nachweisen müsste). Aber naja, Vorschrift ist Vorschrift.

8. Dezember 2022: Von Patrick Lean Hard an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]
Das ICAO ELP ist mit @Theo hier aus dem Forum ja sofort erledigt.
8. Dezember 2022: Von Joachim P. an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Also um das ein wenig breiter aufzustellen als in Patricks Antwort: Es gibt verschiedene Dienstleister, bei denen Du das online in einer Stunde erledigt hast, ohne Vorbereitung / Aufwand. Dazu kann man sich im Forum umsehen und das z.B. bei Theo oder Christoph machen (die ich beide kenne und empfehlen kann) oder man kann sich bei einem der anderen Anbieter wie z.B. ILTP oder bei der AOPA Deutschland umsehen und die Preise vergleichen.

8. Dezember 2022: Von Michael Söchtig an Joachim P.
Danke für die Tipps. Ich hab das auch vor, aber erst nächstes Jahr.
12. Dezember 2022: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Udo R. Bewertung: +9.00 [9]

Tatsächlich ist die Flugvorbereitung mit Plan B (ich darf nicht >FL100) und Plan C (und schlechtes Wetter dazu) aber durchaus umfangreich bei so einem Vorhaben, man muss da stressresistent sein und viel Erfahrung haben.

Einspruch. Stressresistenz meinetwegen, aber viel Erfahrung: Nein. Ich denke, das war nicht Deine Intention, aber immer mal wieder liest man in Foren Ratschläge in die Richtung, die unerfahrenen PilotInnen davon abrät, größere Reisen zu unternehmen und/oder in's Ausland zu fliegen. Vereine, die Auslandsreisen erst nach x Hundert Stunden zulassen, Empfehlungen, "auf jeden Fall einen Safety Pilot mitzunehmen" usw usw.

Siehe weiter unten in diesem Thread:

außerdem habe ich aktuell noch keinen Bedarf weil ich nach 3 Monaten Lizenz noch nicht ins Ausland fliegen möchte.

Ich konnte das nie ganz nachvollziehen. Zugegeben war das durch meinen Weg ein Stück weit ein Sonderfaktor, da PPL in den USA - insofern war Deutschland für mich das fliegerische "Ausland" ab Stunde 1. Und USA/Europa gibt's ein paar Themen, ich hatte da auch noch einmal einen Fluglehrer zu Hilfe genommen.

Aber darüberhinaus: Sicherlich gibt es grundsätzliche Wetterlagen, die für unerfahrenere PilotInnen weniger geeignet sind. Aber die Länge der Strecke oder die Tatsache, dass verschiedene Länder (insb. innerhalb des EASA-Raums) involviert sind, wie die benannte Strecke nach Spanien über Frankreich, sind für einen qualifizierten PPL-Inhaber aus meiner Sicht genauso machbar wenn er 50 Stunden geflogen hat als wenn er 500 oder 5000 Stunden geflogen hat.

Wichtiger als viel Erfahrung ist m. E. viel Zeit - fürs Ausführen des Plans B, C...

Noch einmal andersherum formuliert: Die haarigen Situation in den ersten Flugjahren (und eigentlich auch danach) haben sich niemals aus der Länge der Strecke oder dem Tatbestand des "im Auslands sein" ergeben.


33 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang