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8. Mai 2019: Von Achim JulietBravo an 

Dazu kommt, dass so wie ich das sehe alle Flugzeuge die hier diskutiert werden nicht direkt vom Eigner, sondern durch einen von ihm Beauftragten Broker/Werft/etc. also einem Profi verkauft werden.
In diesen Fällen entspricht es sogar der von Dir geforderten „Gleichberechtigung“, dass ein Amateur das nicht selber macht, sondern auch einen „Profi-Käufer“ schickt...

Das ist wahr. Das habe ich leider übersehen, weil ich niemals von einem Broker kaufen würde. Da würde ich mich, auch mit vielen Spezialisten im Rücken, übervorteilt fühlen, weil die Interessen von Käufer und Verkäufer nicht immer auf einer Wellenlänge liegen.

8. Mai 2019: Von Oliver Burchardt an Achim JulietBravo Bewertung: +2.00 [2]

In den wenigsten Fällen liegen die Interessen von Käufer und Verkäufer bei einer Transaktion auf der gleichen Wellenlänge.

Der eine will etwas zum möglichst hohen Preis verkaufen, der andere zum möglichst kleinen Preis kaufen.Wenn das im Grunde auch die einzige Transaktion ist, die diese beiden Parteien jemals miteinander machen werden, ist der Spielraum für einen Interessenausgleich von vorneherein auf den Kaufpreis verengt. Das ist nicht spezifisch für den Kauf eines Flugzeugs.

Von daher macht es Sinn, dass beide Seiten über Dritte gehen.

Der Broker wird schon aus Eigeninteresse keine Mondpreise zulassen, weil er damit (in diesem Fall) das Flugzeug nicht wegbekommt, also nichts verdient. Zu gering wird er auch nicht bepreisen, weil er damit seine Marge schmälert. Außerdem hat er auch ein Interesse daran, in einem so engen Markt wie dem für Flugzeuge keine völligen Gurken über seinen Namen zu verkaufen. Der nimmt schlicht und ergreifend die Emotion auf der Verkäuferseite aus dem Spiel.

Alles keine Garantie und eine gesunde Skepsis ist wichtig, aber meine Erfahrung aus einem Berufsleben mit hinreichend Erfahrung in komplexen Verhandlungen.

Für den Käufer hat der (selbst bezahlte!) Dritte auch Vorteile: Er wird sagen, wenn das nicht passt, weil er im Zweifel Haftungsrisiken ausgesetzt ist. Klar muss man die auch erst mal durchsetzen, aber einen Reputationsschaden riskiert er schon. Da wirkt sich die Enge des Marktes auch zugunsten des Käufers aus. Und nicht zuletzt nimmt der auch die Emotionen auf der Käuferseite aus dem Spiel, wenn man bereit ist, auf ihn zu hören und von einem Kauf dieses Flugzeugs abzusehen.

8. Mai 2019: Von Achim JulietBravo an Oliver Burchardt

Hallo Oliver,

vielen Dank für die interessanten Infos. Deine Argumente leuchten mir ein.

Ich habe bis dato zwar Kauf- aber noch keine Broker-Erfahrung. Das liegt sicher auch an meinem Budget-Spielraum ;).


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