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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. Februar 2018: Von thomas _koch an Peter Aster

Hallo Peter,

meine Präferenz wäre:

Gross: Partenavia/Vulcanair P68C (evtl. mit Turbo)

Klein: Cessna 182

Beide haben eine schöne Reichweite, sind gutmütig und kommen mit kurzen Pisten gut zurecht.

12. Februar 2018: Von Peter Aster an thomas _koch

Druckkabine hat die P68c aber keine, oder hab ich da auf die Schnelle was übersehen?

Hoppla, Druckkabine ist UNverhandelbar. Hab den Fehler im Post korrigiert.

12. Februar 2018: Von thomas _koch an Peter Aster

Die P68 hat keine Druckkabine.

Einziehfahrwerk und Druckkabine bedeuten höheres Gewicht und höheren Wartungsaufwand, besonders bei älteren Modellen.

Dein Preisrahmen ist m.E. sehr optimistisch angesetzt. Faktor 2 eröffnet Dir etwas mehr Möglichkeiten.

12. Februar 2018: Von Wolfgang Oestreich an Peter Aster

Die Cessna C340 sollte für die Kategorie Gross ganz passend sein.

13. Februar 2018: Von Thomas Dietrich an Peter Aster

Gross: Twin Commander 9XX -1000 oder MU-2 oder PC-12/45 wobei ich mit der MU-2 immer 2 Stops über den Teich brauche

Klein: Silver Eagle

13. Februar 2018: Von Achim H. an Peter Aster Bewertung: +12.00 [12]

Das sind alles Schreibtischplanungen, die sollte man erst einmal näher an die Realität führen, bevor man Ideen wie "x Atlantiküberquerungen pro Jahr" weiterspinnt.

Ich kenne einige Leute mit sehr potentem Fluggerät, unbegrenzten Geldmitteln und viel Zeit. Trotzdem nutzt kaum einer sein Flugzeug für die Atlantiküberquerung abseits gelegentlicher Abenteuer (sprich 1-2x im Leben). Selbst Leute mit TBM 900 etc. kaufen sich ein Linienticket, wenn sie nach USA möchten. Es ist viel schneller, viel bequemer und viel stressfreier.

Bei selbstgeflogener GA ist der Weg das Ziel. Das sollte man nicht unterschätzen.

13. Februar 2018: Von Peter Aster an thomas _koch Bewertung: +1.00 [1]

Wie gesagt Investitionsrahmen ist nicht massgeblich. Für uns relevanter sind tatsächlich die Kosten pro NM aber inkl. Wertverlust. Insofern beinhalten diese bereits indirekt eine Vorgabe der maximalen Investition, die aber wieder vom Wertverlust abhängig ist. In Excel würde man dazu Zirkelbezug sagen.

Deswegen habe ich mich entschieden, zuerst eine Einschränkung auf Flugzeugtypen zu machen, die gerade noch unsere Wünsche erfüllen, dann diese zu kalkulieren und dann eventuell Kosten oder Wunschausstattung anzupassen.

Einziehfahrwerk brauche ich keines (ist aber meist mit Geschwindigkeit gekoppelt, also kostet es zwar weniger Wartung, die Kosten pro NM könnten aber trotzdem höher sein). Druckkabine ist im Moment leider UNverhandelbar, da müssten die Annahmen der Kosten pro NM schon deutlich daneben liegen, damit das gestrichen wird.

Es bringt mir nichts, wenn man mir eine PC12 vorschlägt, die dann zahlreiche Bedingungen übererfüllt (ich brauch meistens nur 4 und maximal 6 Sitzplätze). Die PC12 ist toll, aber ich kauf mir für die Stadt lieber einen Nissan Leaf als einen Tesla Model S wenn ich Elektro fahren will. Natürlich kann der Tesla alles was der Leaf kann, aber der Leaf kann es auch schon. Und ich suche die Analogie dazu für ein Flugzeug. Es soll die Bedingungen gerade noch erfüllen, weil nur dann das Optimum rauskommt.

Aber ich verlange ja nicht dass jemand für mich rechnet, dass mach ich schon selbst. Es geht mir eher um Informationen, die nicht augenscheinlich sind, die vielleicht nur jemand kennt, der selbst das Modell fliegt oder schon mal eine ähnliche Entscheidung treffen musste. So wie Michael Brün.ing dass mit der unzureichenden Heizung angesprochen hat. Wäre ich nie drauf gekommen, dass das ein Problem sein könnte.

Oder wie es mit Ersatzteilen, Wartungskostenvergleich, Mogas-STCs (bei den kleinen) usw. ausschaut. Also Sachen die nicht im Verkaufsprospekt stehen und die man sich "erfliegen" muss.

Und in diesem Forum scheint mir da der richtige Ort zu sein und deswegen bin ich auch für Deine Antwort dankbar, denn ich kannt die P68c überhaupt nicht, und die steht ja gleich im die Ecke.

13. Februar 2018: Von Wolff E. an Peter Aster

So gesehen passt vermutlich bei Variante "klein".

Piper Seneca ab Version II

Partenvia Turbo

Cessna C340 (sogar mit Druckkabine)

Cessna C414 (sogar mit Druckkabine)

Beech Baron 58 (gibt es auch mit Druckkabine)

All diese Flieger haben zwei Motoren, was ich nach mehren Motorschäden in der Luft sehr zu schätzen weiß.

Auch ging:

Piper Malibu (Druckkabine)

Beech BE36 TC

GGf eine SR22 (muss man dann sehr genau schauen, ob es passt)

Was ich von vorn herein ausschliessen würde, sind Flieger ohne Turbo (ausser ggf SR22). Du wirst vermutlich nicht den passenden Flieger finden, da jeder was kann, was der andere nicht kann. Es ist immer ein Kompromis. Ich würde in diesem Fall zur Merdian (Jetprop ist da etwas knapp) tendieren, so als Lösung zwischen Groß und Klein. Das passt vom Bauchgefühl am besten und hat eine betriebssichere Turbine. Sollte ich mal zu viel Geld kommen, wäre das vermutlich meine Wahl.

13. Februar 2018: Von Florian S. an Peter Aster

"Das Problem" ist, dass bei Deiner "großen Lösung" Du offensichtlich ein "Stadtauto" suchst, mit dem Du 2-3 mal im Jahr komfortabel bis nach Moskau fährst - da wär der Nissan Leaf dann auch nicht mehr geeignet.

Wenn Du einen Flieger für 2-3 mal im Jahr nach USA suchst, dann bist Du halt in der Klasse einer PC-12, TBM, etc. Das die dann von der Sitzplatzanzahl zu groß für Dich sind, stört ja erst mal nicht. Bei nem gebrauchten 20 Jahre alten Flieger dieser Klasse ist der Wertverlust auch weitgehend zu vernachlässigen: Mit den von Dir (ganz grob) angesetzten 250.000 bis 350.000 EUR pro Jahr solltest Du bei Deinem Flugprofil hinkommen.

Mit Druckkabine gibt es darunter nicht so wahnsinnig viele Alternativen: Die Malibu und die Druck-Centurion (beide jeweils "Original" mit Kolben und als Umrüstung mit Turbine). Beide sind für Europa toll aber mit beiden würde ich nicht regelmäßig über den Teich fliegen. Wenn Du genaueres zur Malibu wissen willst, gerne als PM.

Vielleicht passt die Meridian besser zu Deinen Vorstellungen - wobei ich persönlich dann doch eher zur Cheyenne greifen würde, wenn ich regelmäßig in die USA damit wollte.

Ansonsten kann man nur noch mal unterstreichen, was schon mehrmals geschrieben wurde: 2-3 mal im Jahr in die USA mit so einem Flieger ist extrem viel! Wenn man das wirklich braucht/will, dann liegt man halt in einer Klasse, in der man sich dann neben den genannten Turbinentypen eher über nen kleinen Jet Gedanken machen muss.

Was Du für die große Lösung sicher mal durchrechnen solltest: Wenn Du Dir für Europa ne Malibu (oder P-210, etc.) kaufst, dann kommst Du so viel günstiger als die avisierten 350.000 EUR pro Jahr, dass Du für den Rest sicher einmal pro Jahr im gecharterten Privatjet nach USA fliegen kannst. Vielleicht ist das ja auch ne Alternative ?!?

Florian

13. Februar 2018: Von thomas _koch an Peter Aster

Wie von Dir schon im Autovergleich beschrieben kauft man sich im Idealfall das, was man braucht, und nicht das, was man sich leisten kann.

Wie Achim treffend sagte, ist in der GA der Weg das Ziel. Für mich heisst das, möglichst sicher low & slow Strecken zu fliegen und die Landschaft zu erleben.

Ich war nie ein Freund von Club seating in 6-sitzigen Flugzeugen. Für mich eine Verschwendung von besser nutzbarem Platz.

In Kulusuk/Grönland möchte ich wegen der Gravelpiste etwas mehr als 20cm Prop clearance wie bei der TBM haben.

Es wurde schon viele Flugzeuge erwähnt, darunter einige, die vollgetankt mit zwei Mann schon überladen sind und deutlich aus dem W&B Envelope fallen.

Ich persönlich bevorzuge Aluminium statt Plastik, De-icing Boots statt TKS, Hochdecker statt Tiefdecker.

Zur P68 hier ein Video: https://youtu.be/L5OS5UXzdDQ

13. Februar 2018: Von Peter Aster an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Ich plane nunmal am Schreibtisch (auch meine Flugplanungen) und nicht erst wenn ich vorm Händler stehe. Und ich sehe eine Planung für eine Anschaffung in diesen Grössenordnungen als realistisch an, dass die erst mal mit grundsätzlichen Zahlen beginnnt und dann immer detaillierter und feiner wird, und dabei auch mal angepasst wird. Und wer nicht plant (insbesondere in der Preisklasse gross) und nicht Geld wie Heu hat bzw. es nicht wertschätzt, der muss eben rechnen.

Eine Stunde Planung am Schreibtisch spart mir Geldmengen, die ich vor Ort nicht rausholen kann. Ist eine Philosophiefrage und der muss man nicht folgen. Ich tu es aber.

Irgendwann komme ich dann von den Zahlen auf einzelne Flugzeugtypen und dann auf reale am Markt erhältliche und dann muss ich eine Entscheidung treffen, mit der ich länger leben kann, als die meisten Haltergemeinschaften Bestand haben.

Deswegen ist es auch eine Option, über den Atlantik mit Linie und auf jeden Kontinent dann eine kleinere billigere Maschine zu haben. Es ist zwar auch eine Bauchentscheidung, deswegen schalte ich mein Hirn aber nicht komplett ab.

Ich habe mit meiner Methode Entscheidungen zu treffen die letzten vierzig Jahre recht viel Erfolg gehabt und habe zahlreiche Fehler meiner Mitstreiter nicht gemacht, weil ich mich zuerst an den Schreibtisch gesetzt habe und geplant, gerechnet und kalkuliert habe. Das werde ich beim Fliegen und beim Flugzeugkauf daher vorerst auch mal so lassen. Und natürlich, für jemanden mit viel Flug-(zeug)-Erfahrung der anders an Aufgabenstellungen herangeht (jedem nach seinem Coleur), für den klingt das was ich hier tue recht abstrakt und vielleicht braucht der das auch tatsächlich nicht, Erfahrung kann sich auch darin ausdrücken. Die Erfahrung im Flugzeuggeschäft habe ich aber nicht (nada, nischt, nicht einmal ein bisschen). Und trotzdem werde ich in fünf Jahren wahrscheinlich mehr Einblicke haben, als viele hier im Forum und kann dann vielleicht mal jemanden helfen, so wie Ihr mir heute helft.

17. Februar 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Wolff E.

Wolff,

warum hast Du eigentlich die Aerostar nicht als Variante GROSS in die Diskussion eingebracht? Oder waren Deine Erfahrungen trotz der hohen Speed letztlich nicht sehr positiv?

Grüße,
Michael

17. Februar 2018: Von Wolff E. an Mich.ael Brün.ing

Die Aerostar erfüllt so ziemlich jede Vorgabe. Zelle ist nur etwas eng. Aber vier Leute mit Gepaeck auf 600nm mit 250kn geht zwar, aber es ist etwas eng dann....


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