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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Juni 2008: Von Bernhard T. an Julian Koerpel
Danke Herr Koerpel,

bin ich froh, dass Sie es geschrieben haben. Sonst hätte ich es wenige Stunden später schreiben müssen. Ich stimme Ihnen 100%ig zu vor allem im Bezug auf Herrn Fischer.

Herr Fischer, tut mir leid, soll wirklich nicht persönlich rüber kommen, aber ich kanns nicht mehr lesen. In der aktuellen Thielert / Diamond Diskussion gehört jedes 3. Post Ihnen. Wenn man bedenk, dass in der gesamten Diskussion fast nur Vermutungen sind, sieht man wieviel "heise Luft" da raus kommt. Vorallem weil in jedem Post das Selbe steht. Thielert schaffts nicht. Diamond schaffts nicht. Diesel schaffts nicht. Ende. Und das in jedem 3. Post. Wirklich mühsam!

Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, ich akzeptiere ja Ihre Meinung und bin teilweise sogar der Selben, dennoch so oft sich zu wiederholen .....

Eigentlich bin ich ja eher der stille Leser, aber in den letzten Tagen ist es mir einfach zu viel geworden.

Wie gesagt - nicht böse gemeint und hiermit geb wieder Ruhe und lese weiter im Stillen die meist interessanten Diskussionen. ;)
1. Juni 2008: Von Gregor FISCHER an Bernhard T.
Hallo Herr Tastler,

Ich nehme ihnen ihre Zuschrift nicht übel, sie wollen ja nicht, dass ich die Attacke persönlich nehme, wie sie schreiben. Nur beschuldigen sie mich, heisse Luft zu verbreiten - das ist unfair, denn ich begründe meine Analysen.

Sie schreiben(Zitat): >>Vorallem weil in jedem Post das Selbe steht. Thielert schaffts nicht. Diamond schaffts nicht. Diesel schaffts nicht. Ende.<<

Nun erstens: Thielert hat es nicht geschafft, die sind mausetot. Fakt.

Zweitens: Diamond schafft mindestens nicht, bei den Kunden glaubwürdig zu sein - dass die bankrott sind, habe ich nie geschrieben. Aber der Dachstock brennt und die Kommunikation ist miserabel und da verstehe ich was davon.

Drittens: Diesel schaffts nicht. Habe ich nie gesagt, aber könnte sein. Zoches Schwärmereien sind lächerlich, die SMA war ein Millionenflop und Thielert ;-(

Das einzige, das (noch) nicht klar ist, betrifft meine Meinung bezüglich des D-Jet-Projekts. Da wird in den nächsten Monaten Klarheit kommen, wetten?

Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen, aber vielleicht jemand vor Unglück bewahren.
2. Juni 2008: Von Hubert Eckl an Gregor FISCHER
Moin,

ich zähle auch zu den " Unter-FL50-Fliegern", weil ich visual unterwegs bin, also was sehen will. Mehr als 50 Stunden im JAhr, seit 1988, fliege ich auch nicht, weil ich die Zeit und das Geld nicht habe mehr zu fliegen. ( Es kommen noch ca 30h p.a. Segelflug dazu).
Aber Gregor Fischer hat oft ( immer?) so geschrieben, wie ich die E-Klasse-Fliegerei auch allerschwerstenHerzens wahrnehme: In nicht reanimierbarer Agonie. Die UL sind eine schwacher Trost, eine letzte
Möglichkeit, mich bis zur altersbedingten Untauglichkeit rentenfinanziell airborne zu halten. Soltairs Argumente sind leider kaum - von wenigen Schmarrn mal abgesehen - nicht widerlegbar.
2. Juni 2008: Von Peter Schmidt an Hubert Eckl
Was brauchen wir eigentlich ? Wir brauchen Flugzeuge in der GA, die leistbar sind. Leistbar vom Anschaffungspreis sowie von den Instandhaltungs- sowie Betriebskosten. Motoren mit versteckten Dauerreparaturen wie Getriebe oder Kupplungstäuschen sind unbrauchbar. Egal wer die ständigen Reparaturen bezahlt. Alleine die Stehzeiten für diese Reparaturen sind bereits eine Zumutung. Hier punkten nach wie vor die Lycontis.Die Panikmache rund um die Verfügbarkeit von Avgas ist eine Lüge. Solange es Erdöl gibt, wird es alle Treibstoffsorten gäben. Die Nachfrage bestimmt die Verfügbarkeit und den Preis und somit das Angebot. Noch immer ist Autobenzin an jeder Tanke weltweit "günstig" verfügbar. Warum ist es nicht möglich eine Avgassaurier so zu modifizieren, daß er mit Autobenzin fliegt...von mir aus bis 10.000 Fuß...mit modernster Einspritzung...von mir aus auch mit elektronischer Gemischregelung...Verbrauch 20 Liter pro Stunde.Dann würde kein Mensch nach dem Diesel schreien, da Jet A1 ja noch immer teurer ist wie Autobenzin.Dieses "Lyconti tuning" würde an dem einfacheren Benzinkonzept wenig ändern.Ich würde als Motorenbauer zuerst versuchen das Potential der alten Motoren auszuschöpfen, bevor ich mich wie Thielert komplett auf neues Terrain begebe.
2. Juni 2008: Von Thomas Borchert an Hubert Eckl
>Mehr als 50 Stunden im JAhr, seit 1988, fliege ich auch nicht, weil ich die Zeit und das Geld nicht habe mehr zu fliegen. ( Es kommen noch ca 30h p.a. Segelflug dazu).
Aber Gregor Fischer hat oft ( immer?) so geschrieben, wie ich die E-Klasse-Fliegerei auch allerschwerstenHerzens wahrnehme: In nicht reanimierbarer Agonie.

Erkenne nur ich in dieser Passage einen eklatanten Widerspruch? Wenn's denn so schlimm um die GA stünde, wie Sie sagen, wenn alles immer teurer und immer schwieriger wird - wie ist es dann möglich, dass Sie Ihre Beteiligung an der GA seit 20 (!) Jahren unverändert aufrecht erhalten? Da ist dann wohl doch keinerlei Trend zur Agonie zu erkennen, oder? "Die Berichte über meinen Tod waren stark übertrieben"...

Solche Aussagen sind so ähnlich wie die von Herrn Fischer, die anfangen mit "Fakt ist..." und weiter gehen mit "..., dass nach meiner Meinung...". Fakten sind Fakten, Meinungen sind Meinungen. Immerhin ist die Vermischung Forums-adäquat - wir sind schließlich bei PuF ;-)
2. Juni 2008: Von Hubert Eckl an Thomas Borchert
Da ist aber eine sehr schöne Unlogik im Versuch meine Logik zu ergründen. Wer sagt denn, dass ich meine Stunden nicht immer teuerer alimentieren muss? Wer sagt denn, dass mein Einkommen in der Zeit nicht (über-)proportional gestiegen ist? Aber weg von mir, fragt doch einfach mal die FLugschulen wieviele mit dem Rücken zur Wand wegen Wegbleiben der Schüler und ausufernder Kosten stehen. Fragt doch mal wieviele Schulflugzeuge schon stillgelegt werden mussten...Sehen wir- Gregor und ich und andere - wirklich alles nur schwarz? Kürzlich tankte ich für 2,35€/ltr. Avgas. Der Tankwart sagte mir, er würde auch gerne fliegen lernen, das sei immer sein Traum gewesen, aber mittlerweile kann er sich für einen Liter schon einen Döner und ein kleines Bier kaufen. Gestern war im RBB ein Film zu sehen, welcher einem den Atem verschlug: Da wurde eine FLugschule in den buntesten Farben geschildert. MAn könne für 4000,-€ den FLugschein machen. Alles total easy und prestigeträchtig. Dem Reporter wurde bei einem Schnupperflug alles in den buntesten Farben erklärt. Es könne auch nichts mehr passieren, weil FAllschirmraketen Abstürze verhindern. Mit dieser Lizenz stünden viele Möglichkeiten dr Weiterbildung offen. Es wurde die ganze Reportage nicht mit einem Wort erwähnt, dass es sich um die UL-Lizenz, SPL, handelt. Dass nicht 4-sitzig geflogen werden darf, dass nicht nachts geflogen werden darf und und und..
Nach anfänglicher Verärgerung, dachte ich mir " warum eigentlich nicht? Die Hauptsache fliegen..."
2. Juni 2008: Von Gregor FISCHER an Hubert Eckl
Hallo Polarius,

hurra, wie fliegen noch! Nur sind wir (private) Piloten am Aussterben und es ist nicht nur eine Frage des Geldes. Sonst würden nicht Hunderte Pilatus, TBM und Meridians fliegen. Alles alte Männer! Die verlieren ihre Medicals und sterben - wogegen Junge kaum Interesse zeigen und darum ist bald Schluss.

Geniessen wir es umsomehr - aber lasst euch nicht über den Tisch ziehen!

PS. Warum verstecken sie sich hinter einem Pseudonym? Ist doch hier Usanz, unter Klarnamen aufzutreten, nicht?
2. Juni 2008: Von Hubert Eckl an Gregor FISCHER
Lieber Solitaire,

ich "verstecke" mich hinter einem Pseudonym, weil meine Beiträge sonst einen völlg anderen - mir unangenehmen und auch nicht zielführenden - Blickwinkel erfahren würden.
Ich lege Wert auf Inhalte ohne Schwerpunkt auf den Absender. Was nicht heissen soll, dass ich nicht hinter den Inhalten stehe, ein nur scheinbarer Widerspruch.

Irgendwie schon merkwürdig, was Sie da über die " alten " Malibu-Piloten schreiben. Wird wirklich eines nicht mehr fernen Tages die E- und die K-Klasse ( und deren europäischen Analogien)erlöschen und nur noch M-, F-, C- und I-Klasse die GA bestimmen? Schade wärs schon.. alles andere haben wir x-mal beschrieben.
3. Juni 2008: Von Gregor FISCHER an Hubert Eckl
Hallo lieber Polarius,

ja, sie sind halt noch alte Schule, nicht?

Im Flying-Magazine hat es vom grossen Collins einen Artikel über das Verschwinden der GA - das heisst der Mittelklasse, inbesonders der Twins. Der Artikel ist ein Genuss wenn man die Subtilitäten der englischen (amerikanischen) GA-Kultur kennt. Ich habe fast geweint - schluchz...!

Die Zukunft wird die Schere komplett zwischen LSA und Jets aufmachen - aber da sind sich alle einig. Goodbye, ihr schönen Blechenten, könnte euch bald an Meetings zwischen Beech 18 und T-6 einreihen!
3. Juni 2008: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
vom grossen Collins einen Artikel

Welchen Artikel meinen Sie konkret? Link wäre nicht schlecht.

Danke
3. Juni 2008: Von Hubert Eckl an Gregor FISCHER
Naja, die Engländer, die haben noch ihre PFA- resp. LSA-Kultur: Fix it if nessesary, but no moment earlier. Das ist bewundernswert, wie die mit ihren Motten und Taylors und Beagles hantieren.. Total safe und doch relaxt. Da landet einer nach 4 Stunden FLug in Germany: " Think I am running only on three cylinders since home. Could you pls offer me some standard tools from your club toolboard?" Klar.. Da bereitet er eine Decke unter den Motor, zieht auf der grünen Wiese einen Zylinder, watschelt damit in die Werkstatt: " Ahh! valve sticking..bad carbon", macht alles sauber und schraubt es wieder rein. Nach der Frage ob er frische Dichtungen braucht: " O no, they are as new.." Drehmomentschlüssel?: " I ´ve got the sensitive hands of my mother..".. Als alles fertig ist, doch plötzlich ein ernsthaftes Problem:
" There is no sand soap in your toilet!"..Bei uns stünde das Flugzeug eine Woche in der Werft und 5 Mille wären vom Konto. Während des anschliessenden fröhlichen Sommer Bar-B-que sieht man ihn immer wieder unauffällig mit der Plastikgabelzinke die Nägel reinigen.. Wir müssen wirklich Handwaschpaste kaufen. Schauderhafter GEdanke, dass es das bald alles nicht mehr geben soll.
3. Juni 2008: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Die Zylinderselbstzieher, welche sich auch gleich noch eine neue
Dichtung mit spitzem Messer aus einem Stück Halbkarton auf einer
ebenen Fläche selber herausgesäbelt und ohne Drehmomentschlüssel
den Zylinder wieder eingesetzt haben, die gab es vor 35 Jahren noch
allenthalben in und vor unseren Hangars.

Wenn jemandem aber mal Teile eines so reparierten Motors um die
Ohren geflogen sind und die Notlandung trotz verölter Scheibe
gerade so noch gut ging, da die nötige Weight und Balance nicht
ausgehebelt war, weil die solide gebauten Motorträger sogar den
entzweizerpleuelten Motorblock des Walter Minor noch zuverlässig
gehalten haben, spätestens dann findet man die Methode unserer
Altvordern nicht mehr ganz so erstrebenswert.

Auch wenn es ursprünglich mal ein paar Hunnis günstiger war.
Schauderhafter Gedanke, dass es das mal gegeben hat.
3. Juni 2008: Von Oliver Giles an Gregor FISCHER
>>goodbye Blechenten<<

Welche der "Plastikenten" lassen sich nach praktischen
Kriterien denn eigentlich im Rundflug/Sightseeing-betrieb###-MYBR-###einsetzen??
Glaube nicht,daß jemand dafür bezahlt,beim Blick aus dem Fenster nur die Tragfläche zu sehen.
Okay,in den dichtbesiedelten West-ländern,wo hauptsächlich zum Vergnügen geflogen werden will(rein zahlenmäßig),
wird am unteren Ende des Spektrums mehr u. mehr abgespeckt werden.
In anderen Gegenden der Welt,wird man mehr klimaresistente,
buschtaugliche Geräte brauchen.
Hier in D-land hilft uns das natürlich nicht viel,
es sei denn,man wandert dorthin aus wo mehr geht.
Blöd nur,daß man bisher die nötige Kohle nur hier verdient hat,bzw. das auch konnte,ob es da dann auch geht ist ne andere Frage...

mfG OLVIS
3. Juni 2008: Von Hubert Eckl an Max Sutter
Lieber Max,

na klar! Du hast natürlich recht, aber beindruckend wars trotzdem...
4. Juni 2008: Von Irmin Kerck an Hubert Eckl
Jeder, der wie Hr. Dries sein Familienvermögen in die Hand nimmt, und statt auf den internationalen Finanzmärkten noch reicher zu werden, beschliesst GA-Flieger zu bauen, hat vollste Unterstützung nötig, und keine Wadelbeisserei. (Bin aus Wien). Selbstverständlich ist es jedem selbst überlassen wem auch immer ans Bein zu pinkeln, ich möchte ja niemanden vorgreifen, dennoch kann ich mich langsam des Eindrucks nicht erwehren, dass hinter dem zahlreichen erscheinen Solitärs superpessimistischer Postings noch etwas anderes steckt, als reinste Objektivität oder gar Wohlwollen. (Vielleicht ist es ja sogar ein (noch) verhinderter Flugzeugbauer? ;-) Es grenzt ja vielleicht wirklich an Wahnsinn, sich in in der heutigen Zeit in den Kopf zu setzen eine ganze Palette an modernen, sicheren und gutmütig fliegenden GA-Flugzeugen aus den Boden zu stampfen, aber: Hey, mich stört es nicht. In diesem Sinne mag jeden sein eigener Teufel reiten, und ich wünsche selbst dem D.Jet, den ich wohl nie fliegen werde (Kirchenmaus) viel Erfolg.
4. Juni 2008: Von Thomas Neuland an Irmin Kerck
Lieber Herr Kerck,

ich habe mich über Ihren Beitrag gefreut.

Auch ich habe großen Respekt vor einem Unternehmer, der beide Voraussetzungen erfüllt: etwas zu unternehmen und persönliches Risiko einzugehen.

Ich empfinde es auch nicht als "schamlos", wie Herr Fischer meint als Flugzeugbauer die eigenen Produkte zu verkaufen. Die Preispolitik des Insolvenzverwalters war schließlich damals noch nicht zu erahnen.

Ich selbst habe mich entschlossen meiner eigenen Intuition zu folgen und gegen "den Trend" ein Class-Rating auf DA42 zu erwerben. Genau jetzt und heute und weil ich an dieses Flugzeug "glaube".

Liebe Grüße nach Wien,

Thomas Neuland

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