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Naja, die Engländer, die haben noch ihre PFA- resp. LSA-Kultur: Fix it if nessesary, but no moment earlier. Das ist bewundernswert, wie die mit ihren Motten und Taylors und Beagles hantieren.. Total safe und doch relaxt. Da landet einer nach 4 Stunden FLug in Germany: " Think I am running only on three cylinders since home. Could you pls offer me some standard tools from your club toolboard?" Klar.. Da bereitet er eine Decke unter den Motor, zieht auf der grünen Wiese einen Zylinder, watschelt damit in die Werkstatt: " Ahh! valve sticking..bad carbon", macht alles sauber und schraubt es wieder rein. Nach der Frage ob er frische Dichtungen braucht: " O no, they are as new.." Drehmomentschlüssel?: " I ´ve got the sensitive hands of my mother..".. Als alles fertig ist, doch plötzlich ein ernsthaftes Problem: " There is no sand soap in your toilet!"..Bei uns stünde das Flugzeug eine Woche in der Werft und 5 Mille wären vom Konto. Während des anschliessenden fröhlichen Sommer Bar-B-que sieht man ihn immer wieder unauffällig mit der Plastikgabelzinke die Nägel reinigen.. Wir müssen wirklich Handwaschpaste kaufen. Schauderhafter GEdanke, dass es das bald alles nicht mehr geben soll.
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Die Zylinderselbstzieher, welche sich auch gleich noch eine neue Dichtung mit spitzem Messer aus einem Stück Halbkarton auf einer ebenen Fläche selber herausgesäbelt und ohne Drehmomentschlüssel den Zylinder wieder eingesetzt haben, die gab es vor 35 Jahren noch allenthalben in und vor unseren Hangars.
Wenn jemandem aber mal Teile eines so reparierten Motors um die Ohren geflogen sind und die Notlandung trotz verölter Scheibe gerade so noch gut ging, da die nötige Weight und Balance nicht ausgehebelt war, weil die solide gebauten Motorträger sogar den entzweizerpleuelten Motorblock des Walter Minor noch zuverlässig gehalten haben, spätestens dann findet man die Methode unserer Altvordern nicht mehr ganz so erstrebenswert.
Auch wenn es ursprünglich mal ein paar Hunnis günstiger war. Schauderhafter Gedanke, dass es das mal gegeben hat.
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Lieber Max,
na klar! Du hast natürlich recht, aber beindruckend wars trotzdem...
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Jeder, der wie Hr. Dries sein Familienvermögen in die Hand nimmt, und statt auf den internationalen Finanzmärkten noch reicher zu werden, beschliesst GA-Flieger zu bauen, hat vollste Unterstützung nötig, und keine Wadelbeisserei. (Bin aus Wien). Selbstverständlich ist es jedem selbst überlassen wem auch immer ans Bein zu pinkeln, ich möchte ja niemanden vorgreifen, dennoch kann ich mich langsam des Eindrucks nicht erwehren, dass hinter dem zahlreichen erscheinen Solitärs superpessimistischer Postings noch etwas anderes steckt, als reinste Objektivität oder gar Wohlwollen. (Vielleicht ist es ja sogar ein (noch) verhinderter Flugzeugbauer? ;-) Es grenzt ja vielleicht wirklich an Wahnsinn, sich in in der heutigen Zeit in den Kopf zu setzen eine ganze Palette an modernen, sicheren und gutmütig fliegenden GA-Flugzeugen aus den Boden zu stampfen, aber: Hey, mich stört es nicht. In diesem Sinne mag jeden sein eigener Teufel reiten, und ich wünsche selbst dem D.Jet, den ich wohl nie fliegen werde (Kirchenmaus) viel Erfolg.
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Lieber Herr Kerck,
ich habe mich über Ihren Beitrag gefreut.
Auch ich habe großen Respekt vor einem Unternehmer, der beide Voraussetzungen erfüllt: etwas zu unternehmen und persönliches Risiko einzugehen.
Ich empfinde es auch nicht als "schamlos", wie Herr Fischer meint als Flugzeugbauer die eigenen Produkte zu verkaufen. Die Preispolitik des Insolvenzverwalters war schließlich damals noch nicht zu erahnen.
Ich selbst habe mich entschlossen meiner eigenen Intuition zu folgen und gegen "den Trend" ein Class-Rating auf DA42 zu erwerben. Genau jetzt und heute und weil ich an dieses Flugzeug "glaube".
Liebe Grüße nach Wien,
Thomas Neuland
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