Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
2017,12,26,20,0837406
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  135 Beiträge Seite 2 von 6

 1 2 3 4 5 6 
 

22. Februar 2018: Von Christof Edel an Florian S.

Vergleiche von Durchschnittseinkommen hinken extrem.

Die von Ihnen erwähnten Zahlen sind vermutlich das Median-Arbeitnehmereinkommen. Da beinhaltet jeden, der Lohnsteuer zahlt (ausgenommen Lehrlinge), also alles von der Teilzeit-Kaffezubereitungsaushilfe bis zum Leitenden Angestellten. Also auch Gelegenheitsarbeiter.

Der Durchnitt für Vollzeitbeschäftigte war in 2016 in Österreich 40,600 Euro. In der ganzen Statistik bleiben auch viele Selbständige und Freiberufler unberücksichtigt.

Die wirkliche Lücke zwischen Berufspilot und Wasauchimmer ist also nicht ganz so gross.

Mit Diamond hat das aber immer noch nix zu tun.

22. Februar 2018: Von Urs Wildermuth an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Lutz und alle anderen die hier auf meinen Beitrag reagiert haben:

Mir ging es nun wirklich nicht um den Pilotenhype und das ganze damit verbundene Getue, ich habe lediglich eine Parallele zum angeblichen und dann doch nicht vorhandenen Trainermarkt in China gezogen.

Seit Jahren werben Flugzeughersteller mit diesem Argument um Investoren aber ebenso lange hat noch keiner wirklich signifikante Mengen verkauft. Das liegt wohl daran, dass der chinesische Trainermarkt nur in der Fantasie der Fundriser in den entsprechenden Fabriken existiert. Ob sie es wirklich glauben oder nicht sei mal dahin gestellt.

Tatsache ist jedoch, dass KEINE der heutigen GA Schmiden vom US und Europäischen Markt sinnvoll leben kann sondern sich mit ein paar wenigen Verkäufen und dem nach wie vor blühenden Ersatzteilhandel über Wasser hält. Daher muss man halt, will man die Fabriken nicht dicht machen, "neue Märkte" eröffnen und vor allem den Investoren glauben machen, dass es diese auch gibt. In China gibt es wohl viele Leute mit zuviel Risikokapital die selber an sowas glauben und dann Geld in die GA stecken. Die Frage für mich is, wie lange noch bis auch die merken, dass da nix zu holen ist.

Die Anullation der M10 hatte genau diesen Grund wie ich von Insidern höre. Mooney hat dieses Teil ganz klar für den Chinesischen Markt entwickelt und wollte mit der M10T die Stückzahlen machen mit der sie dann die M10J hätten finanzieren wollen. Letzere war ja für den US/EU Markt gedacht. Aber die neuen Chinesischen Besitzer mussten zur Kenntnis nehmen, dass in China keine Sau an Trainern interessiert ist, was auch andere zwischenzeitlich gemerkt haben. Daher wurde das Programm eingestellt, obwohl der Entscheid zu diesem späten Zeitpunkt sehr kontrovers war, und man baut nun GFK-M20. Ich denke, nach dem Skycatcher Debakel war das für sehr lange Zeit das letzte Projekt für ein zertifiziertes Flugzeug aus den USA in diesem Segment.

Ich denke, bei Cirrus war das genau so. Dort haben die Investoren allerdings eine intakte Linie übernommen, die doch noch dreistellig Flieger verkauft, sowie das Projekt des Jets mit sehr vielen Vorbestellungen. Als man dann nicht die zig-tausend SR20 nach China liefern durfte stellten die Investoren offenbar um und forcierten den Jet. Was ja auch funzt, wenn auch was die SR22 Reihe betrifft auf tiefem Niveau, Marktleader hin oder her.

Diamond ist ebenfalls solide und ich schätze, die neuen Chinesischen Eigentümer dürften einen ähnlichen Verlauf erleben. Auch Diamond wird in China selber kein Glück haben, sind aber genügend aufgestellt um zumindest im gegenwärtigen Rahmen weiter zu leben.

Was passiert, wenn dann wirklich mal die Chinesen klar machen, bei uns WIRD es keine GA geben und wir brauchen auch keine westlichen Trainer, denn wir bauen unseren eigenen der zwar aussieht wie eine SR20 aber den's bei Ali Express um 50k $ (mit Porto) gibt, da ohne Fallschirm (wir haben genug Schülder da brauchen wir sowas nicht) und mit Chiuwawa Bildschirmen der Apple Parallelfertigung bestückt (wir haben genug Schüler, wenn da mal eine Mühle Bruch baut warten 50'000 neue), das sei mal abgewartet. Oder aber die Chinesen gehen gleich auf unbemannte Teile (wir haben genug Passagiere, wenn da mal 100 drauf gehen, kommen 500'000 neue) und dann ihre Schulen (gibt's die überhaupt) auf diese Entwicklung ausrichten. Es kann sehr gut sein dass die Investoren, die heute praktisch die gesamte GA im Besitz haben, abspringen. Und dann hat die GA weltweit ein irres Problem, denn mittlerweile ist die Abhängigkeit der GA von China doch schon sehr beängstigend.

Ob das so kommt ist offen, schliesslich funzt auch der Flight Training Hype immer noch und Apple verkauft auch immer noch Produkte, die man in China längst für 20 Euros kriegt, aber halt kein Obst drauf steht...

22. Februar 2018: Von Pascal H. an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

"Einen Fussgänger zum fATPL zu machen, dauert ungefähr zwei Jahre. Das ist und bleibt ein Anlernjob mit weniger Theorieausbildung als in einer Maurerlehre."

Also ich habe den direkten Vergleich nach zwei abgeschlossenen Berufsausbildungen und dem ATPL und beim besten Willen - was du da sagst ist Quatsch.

22. Februar 2018: Von Lutz D. an Pascal H.

Was genau ist daran Quatsch, Pascal?

22. Februar 2018: Von Lutz D. an Pascal H.

Falls es die Stunden sind: Ausbildung Maurer 1260 Unterrichtsstunden Theorie, Meisterkurs 1040h.

22. Februar 2018: Von Pascal H. an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Der Anspruch ist ein völlig anderer. Meine beiden kaufmännischen Ausbildungen (Und auch die Meisterfortbildungen) habe ich auf einer Backe abgesessen und gut abgeschlossen. Der Aufwand um die geforderten Kenntnisse aus dem ATPL-Bereich wirklich tiefgreifend und prüfungsreif zu verstehen ist ein völlig anderer. Das schließt natürlich nicht aus, dass sich der ein oder andere aufs Auswendiglernen konzentriert und eigentlich nichts verstanden hat - wobei das bei seriösen Schulen eigentlich auch nicht drin ist.

Bei den Berufsausbildungen müsstest du sinnvollerweise auch noch die Zeiten abziehen, die für Sport, Religion und Singen&Klatschen draufgehen. Wieviel Materialkunde, Baustatik o.ä. bleibt da bei dem Maurer? (Nicht, dass Maurer irgendwie ein schlechter Beruf wäre, im Gegenteil...)

22. Februar 2018: Von Lutz D. an Pascal H. Bewertung: +2.00 [2]

Dass der Anspruch ein anderer ist, ändert aber nichts and der Tatsache, dass das jeder Abiturient in unter 2 Jahren durchziehen kann. Mit dann unter 200h Gesamtflugerfahrung auf der Uhr.

22. Februar 2018: Von Pascal H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Den Ausbildungsinhalt für den Einzelhandelskaufmann o.ä. kann ich mir auch in 6 Monaten in die Birne drücken. Das ganze deshalb als "Anlernberuf" zu bezeichnen und damit abzuwerten ist m.M.n. dennoch schlechter Stil - auch wenn die ATPL - Ausbildung formal nicht als Berufsausbildung anerkannt ist.

22. Februar 2018: Von Malte Höltken an Pascal H.

Was ist der ATPL denn sonst?

22. Februar 2018: Von Florian S. an Malte Höltken

Was ist der ATPL denn sonst?

Eine Berechtigung! Eine Berufsausbildung für Piloten (in dem Sinne wie wir in Deutschland Ausbildungsberufe definieren) gibt es in Deutschland nicht.
Der LKW-Führerschein ist ja auch keine Berufsausbildung, sondern eben eine Berechtigung - die zugehörige Berufsausbildung heisst dort Berufskraftfahrer und ist ein dreijähriger Lehrberuf (im Gegensatz zum LKW-Führerschein, den man in ein paar Wochen machen kann...).

Macht aber praktisch keinen Unterschied.

Und nur nebenbei: Die meisten der arbeitslosen „Berufspilotenanwärter“ in Europa haben eben gerade keinen ATPL - was Teil des Problems ist, weil das die internationale Einsetzbarkeit doch deutlich limitiert.

22. Februar 2018: Von  an Pascal H.

Natürlich ist der ATPL eine Berufsausbildung.

Ob das jedem so leicht fällt, ... das würde ich bezweifeln. Klar, technisch interessierte und begabte Leute ziehen das durch.

Ich kenne aber auch Piloten, die 150 h allein für den PPL gebraucht haben, und mit dem IFR kämpfen viele eine ganze Zeit lang. Wenn man ganz jung ist, dann hat man das schneller drauf. Aber wenn ich mal bescheiden von mir ausgehe: Ich bin mit Flugzeugen aufgewachsen, aber als ich mit 40 und 400 Stunden TT IFR gemacht habe, war das ein ganz schöner Klimmzug.

Auf jeden Fall ist der ATPL eine technisch und auch intellektuell anspruchsvolle Ausbildung. Ob eine Handwerkslehre damit vergleichbar ist, kann ich nicht beurteilen.

22. Februar 2018: Von  an Florian S.

Der ATPL ist keine „Berechtigung“, sondern eine Lizenz, die auch vom Arbeitsamt als Berufsausbildung anerkannt wird.

Fernfahrer ist auch ein Beruf.

26. Februar 2018: Von  an Urs Wildermuth

>>>> wenn auch was die SR22 Reihe betrifft auf tiefem Niveau, Marktleader hin oder her.

Na ja. 309 SR22 in 2017 ausgeliefert finde ich jetzt nicht so schlecht (vor allem gg. 9 Mooneys ;-))

26. Februar 2018: Von Erik N. an 

Das eigentlich traurige ist ja dass Textron sich von Cirrus kontinuierlich das Wasser hat abgraben lassen. Der Schirm ist disruptiv.

26. Februar 2018: Von  an Erik N.

Die Kosten für die Zulassung sind einfach zu hoch. Schon für die Sr2x haben die Klapmeier-Brüder über USD 70 Mio. zusammensuchen müssen, und das war Ende der 90er Jahre. Heute sind für so ein Projekt wohl eher 150 Millionen fällig ... die aber kann man auch risikoloser und gewinnbringender einsetzen ... Kein Konzern wird diese Beträge heute für ein neues GA-Flugzeug investieren. V.a. wenn man bedenkt, wie teuer der Aufbau einer Produktion, Servicenetz etc. ist.

Eine neue SR22 so ähnlich wie meine (mit etwa hochwertigerer Avionik, ein paar netten LED-Lampen und 90 kg mehr Payload) kostet in Deutschland € 1 Mio. Kasko-Versicherung dann 10-12.000 Euro. Dafür ist in Deutschland kein Markt, und ich würde sie dafür NIE kaufen. Das geht vielleicht im Silicon Valley ... (wo ich tatsächlich mehrere Flugschüler kenne, die sich zuerst die SR22 kaufen und dann einen Fluglehrer suchen ;-))

26. Februar 2018: Von Walter Adam an  Bewertung: +1.00 [1]

Trotzdem ist die Mooney die bessere Maschine, für meinen Einsatzbereich.

26. Februar 2018: Von Achim H. an 

BRS in die Cessna 400 TTx einzubauen kostet Cessna keinen gigantischen Geldbetrag. Die haben das Produkt aus eigener Dummheit kaputtgemacht. Einfach zugucken wie es sich nicht verkauft führt zu dem Ergebnis, das wir heute sehen.

Mooney würde BRS auch gut stehen aber das ist ja mehr ein Hobbybetrieb als ein Flugzeugbauer heutzutage.

Man braucht Unterscheidungs-/Alleinstellungsmerkmale. Diamond hat das mit dem Dieselmotor.

26. Februar 2018: Von Erik N. an 

Sorry, aber das kaufe ich so nicht.

Seit der ersten Cirrus mit Schirm sind genügend Jahre vergangen, um zu merken, daß Schirm + Marketingstory den Markt nachhaltig verändert. Dem Segment im eigenen Konzern beim Sterben zuzusehen ist einfach nur schlechtes Management. Die Verkaufszahlen sind ja da, nur sind sie halt fast komplett an Cirrus gegangen. Für die 172 ist das BRS obendrein auch vorhanden, als Bausatz. Hätten sie jederzeit für die anderen Modelle übernehmen können, wie auch für die TTX, die ja ein festes Fahrwerk hat. Für die A36 ist es wahrscheinlich komplizierter, wegen des Einziehfahrwerkes, müsste man im Notfall eben notauswerfen können.

Für mich ist das einfach kurzsichtiges Management. Man investiert entweder, um es zu erhalten, oder man verkauft es. Aber man verschläft es nicht.

26. Februar 2018: Von  an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

Ich glaube, das wäre einer weitgehenden Neukonstruktion gleichgekommen ... sonst hätten sie das wohl versucht!

Es hängt ja viel mehr daran .... die Aufhängungspunkte des Schirms etc., das Fahrwerk als dafür berechneter Dämpfer (ein Hauptgrund für die Wahl des starren Fahrwerks), die Sitze mit den Shock Absorbern, die Airbags, die Elektronik der Auslösung... Und dann hatte die TTx eine zu geringe Zuladung und die Elemente für das BRS hätten mindestens weitere 40 kg gefordert ... Dazu die hinten zu enge Kabine. Schade, denn die Columbia/TTx ist ein schönes Flugzeug.

Ich bin 1996 (97?) in Oregon den ersten Prototypen der Columba 300 und 2000 die ersten 400 (Biturbo und direkter Vorgänger der Cessna TTx) geflogen. Und immer wenn ich dort den Schirm ansprach höhnten die Lancair-Leute nur: "Marketing Gag"..."braucht sie auch weil sie sonst keine Zulassung bekommt" etc. etc.

Ich bin kein Flugzeugingenieur aber ich hatte schon damals schon das starke Gefühl, dass die sich täuschen. Schon das Ambiente: Im Jahr 2000 sah die Fabrik von Cirrus aus wie ein Labor von Apple ... und die ersten SR20 waren schon in einer langen Schlange aufgerereit. Bei Lancair haben sie mich in einen Hangar geführt wo ein paar Leute im typischen Stil von Kitplanebauern zugange waren ... in der Ecke stand ein Prototyp.

DAMALS war die Zeit, die Columbia für den Schirm umzubauen ... aber die haben das voll verpennt, wohl auch aus Arroganz, denn rein äußerlich sahen die Lancair-Flugzeuge schnittiger aus, sie waren sehr schön lackiert (wsa daran lag, dass Lance Neibauer eigentlich Grafiker war) ... aber die "Hinterwäldler" aus Minnesota haben den coolen Westcoast-Jungs gezeigt, wie man das macht. Tatsächlich waren die Klapmeier-Brüder sowas wie Wozniak/Jobs der GA ... In der Scheune ihrer Großeltern haben sie den Pusher Vk30 gebaut!

26. Februar 2018: Von Urs Wildermuth an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Und bei der Corvalis wäre das auch gegangen mit dem Fahrwerk und allem.

Die M20 kann nicht sinnvoll mit einem BRS nachgerüstet werden, erstens da ihr der Platz fehlt und zweitens wegen dem Fahrwerk. Dieses ist nicht geeignet als Stossdämpfer wie bei Cirrus oder auch bei der Columbia. Ich habe auch mal gehört, dass aus diesem Grund es bei Cessna geht, bei Piper aber nicht, da ebenfalls das Fahrwerk dafür nicht geeignet ist. Mooney setzt bei der M20 auf die enorm starke Zelle, die in vielen Fällen bei einer Notlandung hält und die Leute drin schützt. Leider verfängt dieses Argument aber nicht und vor allem es hinkt auch gewaltig, auch wenn die Zelle schon viele Leben gerettet hat. Aber speziell bei den Situationen, wo der BRS wirklich hilft (Nacht, Gebirge, IMC to ground) bringt eine starke Zelle niemals den gleichen Schutz.

Bei der M10 wäre es möglich gewesen (zumindest für die M10T) wurde aber von den Verantwortlichen leider verworfen.

26. Februar 2018: Von Erik N. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Der Schirm hat alles geändert. Er hat den Markt disrumpiert. Zu denken, man könnte Flugzeuge verkaufen, die man notlanden muss, wenn es Flugzeuge gibt, die am Schirm runterschweben, ist dumm, verblendet, kurzsichtig. Und arrogant.

Für die 172 gibt es ein BRS. Sie hätten es einfach nur als Standard integrieren müssen und die Varianten zusammenstreichen müssen. Für die A36 ist wahrscheinlich komplizierter, aber machbar, mit den Ressourcen die dieser Konzern hat.

Es ist einfach schlechtes, kurzsichtiges Management. Es ist sogar so schlecht, daß ich es mit der mittlerweile nur noch historisch relevanten Reaktion von Pferdekutschenherstellern im Angesicht des Benz Motorwagens vergleichen würde.

Schumpeter bei der Arbeit !

Es wird mit der TTX losgehen. Beech gebe ich noch 2-3 Jahre, dann ist da auch Schluss. Die Controller haben das Wort.

26. Februar 2018: Von Achim H. an  Bewertung: +1.00 [2]

Ich glaube, das wäre einer weitgehenden Neukonstruktion gleichgekommen ... sonst hätten sie das wohl versucht!

Es hängt ja viel mehr daran

Deswegen gibt es ein STC für C172 und C182? Weil das so furchtbar schwer ist, dass es nicht einmal der Flugzeugkonstrukteur kann? Das war einfach nur Dummheit, sonst nix.

Aber ist OK, ich finde das sogar gut. Das macht den Weg für andere frei. Den Cirrus Jet gibt es auch nur, weil alle anderen die Segel gestrichen haben.

26. Februar 2018: Von  an Achim H.

Ja, bei der 172/182 hat es gut geklappt, das System schint auch zuverlässig zu funktionieren.

Ich schließe nicht aus, dass das bei der Ttx auch gegangen wäre ... obiges war meine Einschätzung.

26. Februar 2018: Von  an Urs Wildermuth

Das stimmt nur auf den ersten Blick.

Klar hätte man die TTx auch mit so einen Fahrwerk ausstatten können – aber sie hat es eben nicht. Es ist nur "auch ein starres Fahrwerk", aber es ist natürlich nicht für diesen Zweck berechnet und konstruiert. Das MLG des Cirrus ist eine hochfeste Glasfaserschwinge, die exakt für die Landung mit 17kts Vertikalgeschwindigkeit berechnet wurde. Genau dieses Bauteil (und die Honeycomb-Blöcke unter den Sitzen) sorgen dafür, dass die Insassen sich bei der Schirmlandung nicht das Kreuz brechen ... (weh tut es trotzdem).

KLAR hätte Cessna das auch gekonnt! Ich kann aber nicht abschätzen, was das für die existierende Zulassung etc, bedeutet hätte. Ich kann mir NICHT vorstellen, dass man sich das bei Cessna nicht überlegt hat, so offensichtlich wie die Thematik ist. Garantiert gab es da ein paar heisse Meetings ...

26. Februar 2018: Von Malte Höltken an 

Die Kosten für die Zulassung sind einfach zu hoch. Schon für die Sr2x haben die Klapmeier-Brüder über USD 70 Mio. zusammensuchen müssen, und das war Ende der 90er Jahre. Heute sind für so ein Projekt wohl eher 150 Millionen fällig ...

Wenn das wirklich reine Zulassungskosten sind, arbeiten Cirrus und die FAA schlechter, als ich dachte. Ich vermute eher, daß da viele Entwicklungskosten drin stecken, die nicht alleine der notwendigen Zulassung zuzuschreiben sind. Es verkauft sich nur besser, der "bösen Zulassung" die Kosten zuzurechnen. Das Problem dieser Entwicklungen liegt m.E. eher in der amerikanischen Art, Personal aufzubauen und das Produkt nach hinten zu stellen. Wie bei ICON, die schaffen auch mit > 100 Leuten weniger als Aquilla mit 50.


  135 Beiträge Seite 2 von 6

 1 2 3 4 5 6 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang