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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Januar 2006: Von Intrepid an Hubert Eckl
(Jetzt driftet der Thread ein wenig, eventuell sollten wir das an anderer Stelle weiterdiskutieren)

Wenn man alle Mannstunden zusammenzählt, die für die allgemeine Luftfahrt erbracht werden, und hält die geflogenen Stunden dagegen, wird man erkennen (befürchte ich), dass es so nicht billiger werden kann.

UL's stehen für Inovation und brechen diesen Trend, für wahr. Aber ich halte sie nicht für sicherer. Drei, vier Typen vielleicht, aber alle anderen? In der Vielzahl liegt ja auch das Problem verborgen: Jemand hat eine Idee, skizziert sie kurz, geht dann in seine Garage und bringt ein neues Luftsportgerät auf den Markt. Da werden zumindest Fahrtmesser fantasievoll farbig markiert, mit Profession hat das offensichtlich nichts zu tun.

Deswegen ist es ja auch so günstig. Wenig Gegenkontrolle, wenig Bürokratie und die Regeln, die es gibt, werden auch noch (weil es dann noch billiger wird) gebrochen.

Als Spaß, aber ein bischen Wahrheit ist mit dabei: was macht ein UL-Besitzer, der eine harte Landung hatte? Er fährt in den Baumarkt, holt sich ein paar Aluprofile, bastelt den ganzen Abend und morgen fliegt er wieder.

Bei den Fähigkeiten und Verhaltensmustern sieht es ähnlich aus. Historische Gründe sorgen dafür, dass UL-Piloten sich sozusagen wie die Freeclimber unter den Piloten verhalten. Die ersten Fluglehrer wurden quasi durch Handauflegen gekürt, gelten jetzt als 'alte Hasen', haben aber nie eine fundierte Ausbildung erfahren und können somit auch nur ihr Halbwissen weitergeben. Daraus entstehen auch nur halbwissende UL-Piloten. Aber anders wäre teurer.
31. Januar 2006: Von Bernd Juhrig an Intrepid
Ja,vielleicht sollte man ein neues Thema aufmachen,denn es gibt hier einiges zu sagen:Einerseits kann ich die Aussage zur fliegerischen Ausbildung insofern bestätigen,als ich 1990 den UL-Schein gemacht habe.Abgestürzt bin ich deswegen nicht,weil ich zum Glück von 1988-1990 Segelflugschüler war,immerhin mit Alleinflugreife und ca. 25 Stunden Einsitzer-Flugerfahrung (was eine Menge Landungen bedeutet).

Aber heute ist vieles deutlich besser,insbesondere drängen viele PPL-A-Scheininhaber zum UL aus den Gründen,die im Beitrag vorher genannt wurden.An einem schönen Nachmittag leise und trotzdem so schnell wie mit einer C 172 nach Sicht unterwegs zu sein und die Landschaft zu geniessen ist mit einem UL m.E. sogar schöner als mit dem E-Klasse-Drachen.

Allerdings kann man mit einem UL schon viel mehr nicht machen, wenn man verantwortungsvoll handelt.

Gruss
BJ

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