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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. September 2004: Von Wolfgang Schlegel an hovorka
Lieber Herr Howorka,

wenn ich die Anrede so wähle, ist durchaus kein Sarkasmus im Spiel. Ich schätze sie gewiss nicht geringer als ich mich selbst liebe, wobei ich letzteres nicht derart übertreibe wie sie es mir unterstellen. Sogar zustimmen kann ich ihnen unter einigen Aspekten! Ich werfe jedoch keine Steine, auch wenn ich nicht im Glashaus sitze. In meinen Beiträgen finden sie nichts anstößiges, keine beleidigenden Formulierungen oder gar Schimpfworte. Nennen sie mir nur eine(s) und ich gebe klein bei! Wenn ich durch meine Meinungsäußerungen eine Mitschuld am Untergang von Projekten trage, ist es wohl mit dem Innovations- und Breitenwirkungspotential dieser Unterfangen nicht aufs Beste bestellt. Was mich bewegt, will ich ihnen gerne vermitteln. Ich ziehe nämlich durchaus am gleichen Strang wie sie, nur möchte ich über den Horizont von "gehts oder gehts nicht" hinweg gehen, denn selbst wenn es geht, ist damit noch beiweiten nichts gewonnen. Und gehts nicht, muss man zügig Alternativen parat haben, sonst stehen in Heringsdorf die Räder still. Eine technische Diskussion ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher eine interne Angelegenheit. Bedenken sie nur einmal nüchtern, wie sie etablierten und anerkannten Firmen mit einer Revolution mittels zweier Winkelwellen (von deren Schwingungen man anfänglich garnichts wissen wollte) Paroli bieten wollen. Oder glauben sie ernsthaft, dass man bei Cessna, Piper, e.a. nicht längst eine derartige Sache andachte und verwarf, wie ich selbst diese, in meiner, von ihnen so fürsorglich dargelegten Verbitterung, verwerfen musste. Wenn man sich als Flugzeughersteller langfristig und das dürfte gewiss ein erklärtes Ziel von HPA sein, auf dem Weltmarkt etablieren will, muß man sich mit überzeugenden Produkten und entsprechender Servicebereitschaft hoch dienen und nicht darauf bauen mit einer vermeintlich spektakulären technischen Variante einen Hallo-Effekt zu erzielen. Wie z.B. soll es mit der versprochenen einmotorigen Version der TT62 denn weitergehen? Die benötigt ein zentrales Getriebe für zwei Propeller! Wie steht es dabei um die Zulassungsfähigkeit? Stoff genug für weitere hitzige Diskussionen in diesem Forum.
Alles Gute
Henning
19. September 2004: Von Florian Guthardt an Wolfgang Schlegel
Hallo,

hier wird immer über diese Winkelgetriebe selbst diskutiert, die meines erachtens aber wirklich nicht kritisch sind! Viel schwieriger erscheint mir die Verbindung dieser mittels Kardanwellen und Hardyscheiben. Wenn man sich die fertige Antriebseinheit von Thielert ansieht so erkennt man dass das ganze aufgrund seines Eigengewichts durchhängt. Dies sollte beim Starten und abstellen des Triebwerks für ordentliche Trägheitsmomente sorgen....bleibt abzuwarten ob es da bis zur Serie nicht noch ein Stützlager auf der Welle geben wird.

Den Punkt bezüglich Piper/Cessna kann ich so nicht ganz nachvollziehen, warum sollten die die luftgekühlten Motoren nach innen verbauen? Ich glaube auch dass Cessna oder Piper weder Interesse noch Geld (zumindest Piper) haben um noch irgend etwas neues zu machen. Auch scheint es bei denen im Management einige blinde zu geben sonst würde man längst die 172 / PA 28 mit Diesel ab Werk anbieten und nicht Diamond 80% des Neuflugzeugmarkts in Europa überlassen.

...aber zurück zum Thema....
Auf die TT62 als einmotorige bin ich auch gespannt. Zunächst dachte ich der Rumpf wird vorne so viel Platz haben dass man halt einen Thielert vorne montiert und den Flügel entsprechend weiter nach vorne rückt. Doch bei der "Hochzeit" in Usedom konnte man sehen, dass unter der Nase nicht annähernd genug Platz ist. Das wird sicherlich recht interessant wie das konstruktiv gelöst werden soll.....

Mit freundlichen Fliegergrüßen
Florian Guthardt

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