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27. Mai 2023 10:35 Uhr: Von F. S. an Rene Laumann

2 mal G500txi, Garmin EIS, komplett neues Panel und noch so einiges mehr. Dafür, dass der Flieger quasi komplett zerlegt war, war die Squak Liste am Ende des Umbaus minimal.

Wobei solche Umbauten zwar aufwändiger, aber einfacher sind. Wenn man sich die Squawk-Liste aus dem OP anschaut, stellt man ja fest, dass die Mehrzahl gar nichts mit dem Ersatz von "HSI und DG gegen 2 x GI275" zu tun hat, sondern bestenfalls "Kollateralschäden" sind. Bei alten Fliegern muss man halt in dem Moment, wo man das Panel wegschraubt damit rechnen, dass ein Kabel bricht oder irgendwo was rausrutscht. Wenn man eh alles neu macht, dann hat man zumindest dieses Problem nicht.

Die Alternative wäre die Werft hat quasi einen Testpiloten, welcher das alles für einen macht. Aber das gibt es normalerweise so nicht und es will keiner bezahlen.

Wenn es nur um den Einbau eines neuen Audio-Panels oder Funkgerät geht, dann mag das so sein - das kann man ja auch am Boden testen.
Aber Alles darüber hinaus kann man doch gar nicht ohne Testflug freizeichnen. Ich würde meinen Flieger nie zu einer Werft bringen, um etwas ändern zu lassen, das mit dem Autopiloten zusammenhängt oder auch nur mit dem ASI, wenn diese Werft keinen Testflug machen kann.

Gefühlt sind Avionik Upgrades eine große Sache für den Eigner. Wir haben hier aber sicher mehr als einen Foristen, der Großprojekte in der IT für kritische Infrastruktur macht.

Der Vergleich passt tatsächlich auf vielen Ebenen.
Hier wie dort ist auch eines der Probleme, dass (ausser, wenn es um den Totalumbau geht) der Auftraggeber den Aufwand tendentiell unterschätzt ("Nur schnell den AI durch nen elektronischen Tauschen") und manchmal nicht bereit ist, dafür den notwendigen Preis zu zahlen.
Hier wie dort ist das Problem, dass der Kunde oft vergleichsweise ein Amateur ist und deswegen teilweise vom Auftragnehmer übervorteilt wird, teilweise aber auch nicht in der Lage ist, seine Anforderungen klar zu formulieren, was dann am Ende dazu führt, dass er enttäuscht ist, wenn etwas nicht funktioniert, was er gar nicht beauftragt hat (hier im Beispiel: War das funktionieren des Windvektors teil des schriftlichen Auftrags?)
Hier wie dort ist das Problem, dass der Kunde so was extrem selten macht und deswegen sehr wenig Erfahrungswerte mit einem Anbieter aufbauen kann. Dann wird eben oft nach kurzfristiger Verfügbarkeit (Warum wohl ist ein Anbieter verfügbar, wo alle anderen 6 Monate Wartezeit haben? Ja, mit viel Glück kann das daran liegen, dass dem einen gerade kurzfristig ein Auftrag weggebrochen ist...) oder noch schlimmer nach Preis entschieden.


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