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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. Mai 2023: Von ch ess an Mike G. Bewertung: +1.00 [1]
Nicht allzu viele Tote...
Geht es vielleicht auch eine Nummer gelassener ?
In knapp 1000h habe ich vllt zwei oder dreimal Flieger so nah gehabt, dass eine Anzeige vllt nicht ganz nutzlos gewesen sein könnte. Funk, Situational Awareness plus Eyeball Mk1 scheint zu funktionieren.
Ich sehe ehrlicherweise die Risiken beim Fliegen in SEP dann doch völlig woanders.
Ausserdem finde ich es ja schon süss, wie die stets über Regulierung jammernden Flieger auf einmal mehr Verordnung und Vorschriften wollen.
Ein gewisser Masochismus ist uns nicht abzusprechen.
10. Mai 2023: Von Mike G. an ch ess Bewertung: +1.00 [1]

In der Platzrunde hatte ich schon mehrerere gefährliche Annäherungen und das piepsende Flarm für Mode S ist nicht hilfreich. Dennoch sehe ich die Dinge durchaus gelassen. Aber tot ist eben tot. Immerhin waren es in Deutschland 4 Unfälle mit 9 Toten im Zeitraum 2014 bis 2018.

https://aopa.de/wp-content/uploads/43_Unfaelle_in_der_allgemeinen_Luftfahrt.pdf

Zu den Auswirkungen auf Zusammenstöße nach Einführung der ADS-B Pflicht in den Staaten konnte ich nur Daten bis 2007 finden, weshalb kein Vergleich möglich ist.

https://www.ntsb.gov/Pages/AviationQuery.aspx

10. Mai 2023: Von ch ess an Mike G. Bewertung: +1.00 [1]
4 Unfälle in 5 Jahren. Wow.
Da muss natürlich sofort eine gesetzliche Pflicht her. Aber sofort....


Ich würde sagen, da könnte jeder eigenverantwortlich schauen.
Mit Mode-S signalisiere ich hinreichend.
10. Mai 2023: Von Markus Stein an ch ess

Habe ich schon mal gepostet. Ich glaube die haben alle rausgeschaut, nur in die falsche Richtung.

https://youtu.be/p8guwdILYCA

10. Mai 2023: Von Alexis von Croy an ch ess Bewertung: +5.00 [5]

Z.B. nach hinten, unten (Tiefdecker) oder oben (Hochdecker) kannst Du eben nicht immer schauen, und gab über die Jahre viele sehr tragische Midairs.

Ich mag mir auch 9 Familientragödien nicht wirklich vorstellen.

Ich finde viele Avionikbestimmungen (zB DME oder ELT) überflüssig, aber bei Mandatory ADSB-IN/-OUT für alles was fliegt (ab der Drone) wäre ich sofort dabei.

PS: Ich hatte in 30 Jahren 4 Beinahe-Midairs, einer davon sehr knapp. Und das sind nur die, die ich mitbekommen habe.

10. Mai 2023: Von F. S. an Alexis von Croy

Wir werden den fundamentalen Dissenz zum nutzen solcher Systeme nie aufgelöst bekommen: Die eine Gruppe der Piloten sagt "das würde tausende von Leben retten" während die andere Gruppe sagt "so lange ich darüber niucht auch Kochrezepte und Netflix-Serien bekomme habe ich davon ja nix und deswegen gebe ich dafür kein Geld aus".

P.S.: ELT hat schon nachweislich Leben gerettet und die einzige DME-Vorschrift die es noch gibt lautet "wenn man ein braucht muss man es auch haben".

10. Mai 2023: Von Alexis von Croy an F. S.

Nein, tausende von Leben würde ADSB nicht retten. Aber wenn es EIN Leben retten würde, zum Beispiel Deines, dann würdest Du es als vollen Erfolg betrachten.

Den Nutzen von ELTs halte ich für sehr viel geringer (und ich meine nicht PLBs im Meer etc.)

10. Mai 2023: Von ch ess an Alexis von Croy
Mag alles sein (wobei viele anscheinend eine sehr individuelle Bewertung ist)
Wenn wir mit dieser Elle messen, d.h. nicht Risikoabschätzen im Kontext, sondern maximaler Gefahrenausschluss als Ziel, dann müssten wir zahlreiche Aktivitäten komplett neu regulieren oder verbieten.
Ich will niemandem seine Familienmitglieder nehmen, aber vllt ist unsere Risikokomfortzone etwas klein geworden, hier in Europa.

(Ja, ich weiss, ist neuerdings der m.E. nicht zielführende Ansatz in diversen Regulierungen)

Nein, ich habe keinen missionarischen Eifer,aber der Ruf nach Regeln und Pflichten, wo es bereits zahlreiche individuelle Technikansätze auf Marktbasis gibt, die will mir nicht in den Kopf.
10. Mai 2023: Von Wolff E. an ch ess Bewertung: +4.00 [4]

Mit Mode-S signalisiere ich hinreichend.


Nur das Mode S keinem was nutzt ausser ATC. Ob man Mode C oder Mode S aussendet, bringt den anderen Luftraumnutzern gar nichts, außer sie haben ein TAS System a la 601 oder TCAS drin. Ein FLARM nutzt da auch wenig bis gar nicht. ADS-Out/in dagegen schon und ist nicht wirklich so teuer wie ein vollwertigey TAS a la L3. Da ist ein neuer Transponer mit ADSB-out/in schon preiswerter und bringt viel.....

10. Mai 2023: Von Wolff E. an ch ess Bewertung: +2.00 [2]

...wo es bereits zahlreiche individuelle Technikansätze...

Und genau das ist das Problem. Es gibt zu viele ähnliche Systeme, die zum Teil eine eigene Suppe kochen. Bei Sicherheitssystemen macht es schon manchmal Sinn, es zu vereinheitlichen, damit jeder was davon hat und nicht nur A was sieht, weil er grüne Socken hat, aber B nur bei Mondschien fliegt und deshalb nur C sieht, wenn der Wolf ein Schaf gerissen hat.

10. Mai 2023: Von Alexis von Croy an ch ess Bewertung: +1.00 [1]

Ich will niemandem seine Familienmitglieder nehmen, aber vllt ist unsere Risikokomfortzone etwas klein geworden, hier in Europa.

Der Satz gefällt mir nicht. Hältst du das Risiko eines Midairs für etwas erstrebenswertes? Meine Ansicht: Alle Technologien nutzen, die unnötige Todesfälle verhindern.

ADSB ist eine günstige Technologie, und könnte bei entsprechender Nachfrage noch viel günstiger sein.

10. Mai 2023: Von Sven Walter an Alexis von Croy
Ja, und konkurriert mit mehreren anderen Systemen, die sich in der Wirkung nicht multiplizieren, sondern kannibalisieren.
10. Mai 2023: Von F. S. an Alexis von Croy
Wenn wir alles zu Vorschrift machen würden, was Leben retten kann, dann wäre Fliegen in der Tat 100% sicher, weil es sich niemand mehr leisten könnte.
11. Mai 2023: Von Markus Stein an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Man muss nicht alles zu Vorschriften machen aber wenigstens sinnvolles. Eine Standardisierung der Systeme scheint gerade geplant zu sein, wovon Dr. Klaus-Peter Sternemann hier im Thread weiter oben schrieb. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht noch ein System für den „unteren“ Luftraum dabei raus kommt! Ein System das „in Höhen bis ca. 3000ft“ reicht ist dabei aber witzlos.

https://aopa.de/2023/04/14/aopa-germany-war-vertreten-bei-fact-projekt-zur-elektronischen-kollisionsvermeidung-im-unteren-luftraum/


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