Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

9. Dezember 2021: Von Nicolas Nickisch an Sebastian G____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich hatte in der Vergangenheit schonmal unsere sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit verschiedenen Antennen-Setups an einem PowerFLARM geschildert.

Generell kannst Du den Empfang der Gegner mit dem FLARM-Tool nachvollziehen, während die Sendelsietung eher über das OGN abgeschätzt werden kann.

Variante 1: serienmässige Stummelantennen für FLARM und ADS-B am PowerFLARM.

Sehr schlechter EMpfang und senden. AUsgeprägtes Verkratzen der Cockpitscheibe

Variante 2: Dipol-ANtennen für ADS-B und FLARM, mehr oder weniger senkrecht montiert

DTl. Besserung, aber immer noch Empfangslücken scheinbar nach vorn/unten. Auch schlechter ADS-B-Empfang. Möglicherweise teilweise selbst gemachtes Problem durch Vertauschen der beiden Dipol-ANtennen. Die sind unterschiedlich lang! Die Antennen haben aber in der Beschreibung des Händlers identische Längen

Neu ist ...

Variante 3: DOlba BD-9 unten senkrecht montiert, die etwas längere Dipolantenne horizintal/quer weit oben an der Scheibe; ADS-B-Dipol horizontal/quer (kürzer) unter dem Glare-shield.

Subjektiv dramatische Verbesserung. Für objektive Vergleiche sind wir zu wenig mit dem neuen Setup geflogen.

Reichweite nach vorne ca. 12km mit stabiler Anzeige der Ziele in FF. Nach hinten 8-10km. ADS-B locker bis 12-15km Entfernung und 36000ft Höhe

Auffällig ist, daß die Geisterziele praktisch verschwunden sind (also Ziele, die kurz auftauchen und dann wieder weg sind). Selbes für Mode-S.

Von Hr. Dolba wurde auf die grosse Bedeutung eines guten Kabels hingewiesen. Er empfiehlt ein spezielles (Airflex glaube ich) recht dickes und damit auch steifes Kabel für die BD-09. Am Dipol ist ein Kabel angeschweisst und damit nicht beeinflussbar.

An sich sollten die Dipol-Antennen der reinen Lehre nach streng vertikal montiert sein. Die liegende Anordnung habe ich konkret bei Jan Brill im ARtikel gesehen. Hr. Dolba sagt, es könne durchaus hilfreich sein, Antennen mit unterschiedlicher Ausrichtung der Keulen zu haben.

Ich habe mittlerweile viele Anorndungen gesehen und die wenigsten sind vertikal montiert.

Wenn ich sehe, wie bei vielen Segelflugzeugen die Antennen montiert sind, dann graust es doch sehr. Unser eigenes ursprüngliches Setup inklusive. Das konterkariert den Sinn von FLARM doch sehr.

9. Dezember 2021: Von Woldemar Neustädter an Nicolas Nickisch

Hallo,

Ich kann mich nur anschließen. Die zum Teil beobachtete sehr geringe Reichweite ist meist auf die Unwissenheit der Installateure im Bereich der Antennen- und HF-Technik zurückzuführen. Falsch positionierte und ungeeignete Antennen, scharf abgeknickte HF-Kabel (Stichwort Mindestbiegeradius), unnötige viele Adapter etc… Habe schon mal gesehen, dass eine FLARM Innenantenne (Dipol) cockpitseitig an einem dicken Metallrohr der Rumpfstruktur mit Kabelbindern festgemacht war. Bietet sich geradezu an, stört dort am wenigsten, so der Besitzer. Folge war jedoch eine fast komplette Abschirmung in Flugrichtung. Eine Verlagerung der Antenne um weniger als 30 cm hat in dem Fall für signifikante Steigerung der Reichweite in Flugrichtung gesorgt. Jeder sollte daher sein Setup selbst hinterfragen und gegebenenfalls mit dem FLARM range analyzer (siehe obige Posts) prüfen. Habe neben der Fliegerei einiges an Erfahrung mit FLARM und Co. durch meine berufliche Tätigkeit sammeln können (Entwicklung von unbemannten Flugsystemen). Bei sachgerechter Installation sind 10-12 km Reichweite mehr oder weniger garantiert. Rein physikalisch bei gegebener Sendeleistung sogar deutlich mehr.

9. Dezember 2021: Von Nicolas Nickisch an Woldemar Neustädter

Richtig. Hr. DOlba warnte sehr vor WInkeladaptern.

Wie eng darf denn der Kabelbiegeradius sein?

9. Dezember 2021: Von Woldemar Neustädter an Nicolas Nickisch

>Wie eng darf denn der Kabelbiegeradius sein?

Kommt auf das Verwendete Kabel an. Steht meistens im Datenblatt des Kabelherstellers. Ansonsten durfte ein Biegeradius von über 30mm unproblematisch sein. Was leider auch noch in vielen Installationen vorkommt sind viel zu lange Kabel, die dann zu einer Spule zusammengerollt werden. Auch wenn dabei keine scharfen Knicke entstehen, sollte man es dennoch unterlassen. Lieber etwas Geld in eine passende Crimpzange (ab. 30 €) sowie einen passenden Stecker (ab 2 €) investieren und das Kabel nach Bedarf kürzen.

9. Dezember 2021: Von T. Magin an Nicolas Nickisch
Biegeradius Coax-Leitung mind. 5x, besser 10x Leitungsdurchmesser. Und wenn „Knick“, dann wegwerfen.
9. Dezember 2021: Von Nicolas Nickisch an Nicolas Nickisch

Im Nachbarhtread zum Verkauf eine TRX1500A sind zufälligerweise die Dipol-Antennen abgebildet und sogar beschriftet. UNsere waren es nicht.

Die Dipole sind diskret unterschiedlich lang. Also nicht verwechseln. Die Kabel seien nicht so gut

9. Dezember 2021: Von Nicolas Nickisch an T. Magin

Okay. Nicht direkt zum Thema ...

Was mir aber am meisten missfällt:

Das PowerFLARM warnt am zuverlässigsten und intensivsten wenn man aufs höchste konzentriert den Endanflug macht.

Manchmal ist ein Segelflieger die Ursache, der bewegungslos auf der Graspiste gerade gelandet ist, mal ein anderer Flieger, der am Rollhalt wartet oder gar auf dem Taxiway rollt.

Das lenkt total ab. Wenn man schon den Bedrohungsalgorithmus nicht verbessern kann oder will, dann sollten diese Geräte eine Funktion "2 minutes silence" haben.

9. Dezember 2021: Von Justus SJ an Nicolas Nickisch Bewertung: +1.00 [1]

Gibt es doch schon, geht (beim AT-1) beides minimalinvasiv mit dem Einbau von Schaltern für discrete inputs:

MUTE – The AT-1 audio output can be muted.
NO ALARMS – Traffic warnings issued over the AT-1 data interfaces can be suppressed.
ON GND – In this case, the switch sets the aircraft’s flight state as on-the-ground.
APPROACH MODE – In approach mode, the warning sensitivity is reduced. This mode
can be used during IFR approaches or during formation flying.
VOICE ACK – Acknowledges a voice message for 5 minutes, e.g. a traffic warning from
a specific traffic target.

9. Dezember 2021: Von Wolff E. an Nicolas Nickisch
Ich habe ein TRX1500A, "Traffic mute" habe ich mir auch eingebaut, Weil es manchmal ablenkt. Es wäre gut, wenn FLARM von sich aus aufhört zu senden wenn die GS unter 30 kn geht. Würde viel Druck und Ablenkung raus nehmen.
11. Dezember 2021: Von Nicolas Nickisch an Wolff E.

Da sind wir mit dem PowerFLARM wohl außen vor. Das Teil hat so raffinierte Inputs leider nicht. Vielleicht gäbe es da eine Möglichkeit in Firmware.

Das DInge reagiert leider (wohl systembedingt) recht empfindlich:

- der gerade gelandete Segelflieger scheint noch eine Weile weiter zu senden

- der Segelflieger am Auto hängend genauso; evtl. Nachwehen siehe oben

- Der Motorflieger auf dem Taxiway oder am Rollhalt. Ab welcher Geschwindigkeit denkt FLARM eigentlich es fliegt?

- Und dann natürlich Mode-S

11. Dezember 2021: Von Stefan Jaudas an Nicolas Nickisch

Okay. Nicht direkt zum Thema ...

Was mir aber am meisten missfällt:

Das PowerFLARM warnt am zuverlässigsten und intensivsten wenn man aufs höchste konzentriert den Endanflug macht.

Manchmal ist ein Segelflieger die Ursache, der bewegungslos auf der Graspiste gerade gelandet ist, mal ein anderer Flieger, der am Rollhalt wartet oder gar auf dem Taxiway rollt.

Das lenkt total ab. Wenn man schon den Bedrohungsalgorithmus nicht verbessern kann oder will, dann sollten diese Geräte eine Funktion "2 minutes silence" haben.

Echt jetzt?

Komisch, ich dachte immer, das heißt Sichtflug? Sprich, man sieht (!)

  • den Segelflieger der bewegungslos auf der Graspiste gerade gelandet ist,
  • den anderen Flieger, der am Rollhalt wartet oder
  • gar den anderen Flieger, der auf dem Taxiway rollt ...

Also, da scheint es nicht viel "Situational Awareness" zu geben welche da ein FLARM verbessern helfen * könnte.

* Was ja Ziel und Zweck des FLARMs ist. Aus dem Handbuch: "FLARM ist so konzipiert, dass es den Piloten in seiner Luftraumbeobachtung zusätzlich unterstützt."

ABS-Effekt?

Und was haben FLARMs damit zu tun, die in der Halle oder im Anhänger stecken?

11. Dezember 2021: Von Chris _____ an Stefan Jaudas

Es ging um Ablenkung durch irrelevante akustische Warnmeldungen, die nicht abschaltbar sind. Das AT-1 kann man stummschalten (und ich mache das meist in der Platzrunde wegen der vielen Warnungen, wobei es gerade da eigentlich nicht stumm sein sollte).

11. Dezember 2021: Von Markus S. an Nicolas Nickisch

Da sind wir mit dem PowerFLARM wohl außen vor. Das Teil hat so raffinierte Inputs leider nicht. Vielleicht gäbe es da eine Möglichkeit in Firmware.

Ich hab mir einen Mute Button in die Audio Leitung vom PilotAware eingebaut und schalte im Final einfach ab.

11. Dezember 2021: Von Wolff E. an Markus S.
Das habe ich auch getan.
11. Dezember 2021: Von Juergen Baumgart an Justus SJ Bewertung: +1.00 [1]

...genau, habe mir damals auch gleich 'nen Schalter eingebaut unter dem Flarm-Display, wenn ich's nicht haben will einfach abschalten. Weil's z.B. immer im F-Schlepp die ganze Zeit gehupt hat....

Und meine Antenne ist vor den SR-Pedalen im Rumpfbug senkrecht an der Rumpfseitenwand angetaped, einwandfreie Reichweite...

11. Dezember 2021: Von Alexander Patt an Juergen Baumgart
“Weil's z.B. immer im F-Schlepp die ganze Zeit gehupt hat....”

Das ist so überhaupt nicht vorgesehen.
11. Dezember 2021: Von Frank Schmitz an Alexander Patt Bewertung: +2.00 [2]

Richtige Konfiguration behebt das Problem auch. Im Flarm des Schleppfliegers F-Schleppmaschine...

11. Dezember 2021: Von Andreas Trainer an Frank Schmitz

... wird der Segler dann noch vor der Schleppmaschine (oder umgekehrt) gewarnt, wenn sie sich im Luftraum begegnen und sie nicht durch das Seil verbunden sind?

12. Dezember 2021: Von Nicolas Nickisch an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Wenn wer noch ein bisschen Fähigkeit zur Selbstkritik hat, dann wird er/sie wohl nahezu zwangsläufig beginnen im Falle eines FLARM-Alarms die umgebung zu "scannen".

Es ist nicht der gelandete Segelflieger oder der Kollege auf dem Taxiway die ablenken - die sehe ich in der Tat und kann sie sofort als beduetungslos abhaken. Es ist der Zweifel ob ich vielleicht jemanden übersehen habe vor dem das FLARM auf einmal warnt.

Dann konzentriert man sich eben darauf, die Anzeige im FLARM-Display und das Bild vor der Scheibe in Einklang zu bringen, zählst erkannte Flieger gegen FLARM-Targets. Wenn vor der Scheibe mehr Flieger zu sehen sind als auf dem Display ist das die Diagnose einfach: kein FLARM oder Transponder ausgeschaltet. Und umgekehrt?

Natürlich ist ein Stummschalten des FLARMs auch nicht die Lösung - schliesslich blendest du es aus und verlässt diech zwangsläufig auf die Aussensicht - wenn ich da einen übersehe - Pech gehabt.

Bist Du schonmal mit FLARM geflogen?

Ich hatte schon oft die Situation einen Segelflieger nahe bei mir zu sehen und eben nicht auf dem FLARM-Display - aus welchen Gründen auch immer. Und ich bin auch schon nahe hinter einem vorbeigeflogen um heruaszufinden ob das FLARM einfach nur schlecht empfängt oder der Kollege keines hat.

Nochmal zum PowerFLARM zurück: Die Idee mit dem Schlater ind der Audioleitung finde ich nicht schlecht. Schaltet das PowerFLARM denn seinen eigenen Lautsprecher ab wenn es an ein Audiopanel angeschlossen ist ? Oder kann man den abschalten?

12. Dezember 2021: Von Juergen Baumgart an Alexander Patt

...ist ein recht altes, am Anfang war das so. Denke daß das heute tatsächlich ausgeblendet wird. Aber den Schalter würde ich auch bei den neuen Versionen trotzdem immer installieren.

12. Dezember 2021: Von Stefan Jaudas an Nicolas Nickisch Bewertung: +0.33 [3]

RTFM, kann ich da nur sagen. Aber schön, wenn man mit FLARM nach allen möglichen Kontakten Ausschau hält, und ohne FLARM glückseelig einfach landet. Ganz klar ABS-Effekt.

Und ja, ich fliege nur mit FLARM. Aber ich habe auch das Handbuch gelesen. Das hilft. FLARM ist ein nettes Zusatzteil. Aber eben kein Luftraumbeobachtungsersatz. Und leider muss ich da immer wieder beaobachten, dass das viele aber als solches verwenden.

Ich hatte schon oft die Situation einen Segelflieger nahe bei mir zu sehen und eben nicht auf dem FLARM-Display - aus welchen Gründen auch immer. Und ich bin auch schon nahe hinter einem vorbeigeflogen um heruaszufinden ob das FLARM einfach nur schlecht empfängt oder der Kollege keines hat.

Und nein, bitte keine Diskussion nach dem Motto "ich sehe dieses mörderische Ar***loch nicht auf meinem FLARM, wie kann das sein, das darf nicht sein". Der primäre Fehler liegt dann per Definition (RTFM) beim Empfänger.

Mir ist irgendwie entgangen, dass da irgendwo eine FLARM-Pfliicht eingeführt wurde? Oder eine "jedes FLARM muss 1000km weit senden in alle Richtungen"-Pflicht?

Bei solchen Denkweisen warte ich auf den Tag, an dem jemand Gott und die Welt verklagt, weil er beim Spurwechsel jemanden rammt oder gerammt wird, mit der Begründung "aber der Totwinkelassistent hat gar nicht gewarnt" ...

12. Dezember 2021: Von Frank Schmitz an Andreas Trainer Bewertung: +1.00 [1]

Zu der Frage oben im Kontext F-Schlepp. Es scheint im Algorhytmus so hinterlegt zu sein, dass, wenn als Schleppmaschine konfiguriert, keine Warnung bei Ziel hinter dem Motorflieger in geringer Entfernung kommt. Warnungen vor anderen Zielen kommen in der Schleppmaschine und vor weiteren Zielen auch im Segler. Nach der Trennung entfernen sich Schleppmaschine und Geschleppter voneinander und es kommen auch Warnungen...

In Summe ein sehr gutes System was sicher viele Unfälle verhindert hat. Natürlich wie jedes System mit Schwächen. Und natürlich ist unser aller größtes Problem, dass nicht alle LFZ mit kompatiblen Systemen ausgestattet sind. Und dann demnächst noch die Drohnen ...

12. Dezember 2021: Von Andreas Trainer an Frank Schmitz

.. ja, so macht das Sinn.

Habe ich gestern nicht erkannt.

Es ist dennoch verwunderlich, daß vor Flugzeugen gewarnt wird, die am Boden stehen.

Andererseits ist es denkbar, daß ein Flugzeug am Rollhalt nach dem runup langsam in Richtung Bahn losrollt, da wäre eine Warnung im Cockpit desjenigen im Endanflug doch wieder hilfreich. Und ja, das sollte der anfliegende Pilot selber erkennen ... FLARM soll ja nur unterstützen und nicht das rausschauen obsolet machen.

12. Dezember 2021: Von Wolff E. an Andreas Trainer
Mein FLARM warnt auch nur, wenn ich rolle oder fliege. Wenn ich still stehe kommt nix...

24 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang