Also ein publizierter Instrumentenanflug bringt gar nichts, den kann kein Flugzeug ohne Motor fliegen, den will ich an gar keinem Punkt anschneiden.
Man müsste also einen speziellen Anflug aus der Datenbank konstruieren. Das ist möglich, erfordert jedoch sehr viel flugzeugspezifisches Wissen in der Software und kommt vermutlich mit so einigen Haftungsrisiken.
Im TBM-Simulator in Orlando habe ich x-fach Motorausfall in OVC002 geübt, mittels einer speziell für dieses Muster angepassten Prozedur der US-Luftwaffe namens low key / high key. Man begibt sich zu einem brauchbaren Platz und kurbelt dann über dem Platz runter, so dass man in 3000ft AGL über die Schwelle entgegen der Landerichtung fliegt. Dabei biegt man 30° nach rechts ab und fliegt weiter, bis man 2000ft AGL ist. Danach biegt man in den Endanflug ein und landet. Funktioniert immer. Klappen und Fahrwerk werden nach Bedarf gesetzt, damit wird auch der Wind kompensiert, wobei viel Wind und viel IMC sich meist ausschließen. Mit etwas Übung habe ich es im Simuluator bei verschiedenen Bedingungen in 10 von 10 Fällen sicher geschafft.
Die Garmin-Software hilft dabei, zu einem passenden Flugplatz zu fliegen und dann die gelernte Prozedur abzufliegen. SEP-Flieger in Deutschland kennen das System mit 2000ft AGL über der Schwelle und 400ft pro Segment Platzrunde als Notlandeübung. Klappt bei mir so in 8 von 10 Fällen... :-)