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28. Dezember 2020: Von Alexander Siegel an Markus S. Bewertung: +3.00 [5]
Unglaublich - und so etwas unter Fliegerkameraden, Flugbegeisterten und in einem Forum für Piloten und Flugzeug. Es gibt scheinbar z. Zt. nicht genügend Probleme von außerhalb, so dass man sich selbst zerfleischen muss. Herr schick Hirn.
28. Dezember 2020: Von Tom Tom an Alexander Siegel Bewertung: +7.00 [7]

Hallo Miteinander,

also nun erneut ein Versuch das alles auf einen Level zu bringen. Ihr diskutiert hier links und rechts herum - es ist eine mehr als einfache Sachlage. Datenschutz (und private Interessen der Luftfahrt) wird mit Füssen getreten. --Punkt--

Mögliche Optionen:
a) Wer möchte dass seine Daten weltweit dargestellt werden, der kann dies jederzeit mit dem OptIn Verfahren machen. Das ergäbe zusätzlich ein Geschäftsmodell für Anbieter dieser "wir zeigen wo du bist und wer du bist plattformen". z.B. eine Website wo sich dieser Personenkreis eintragen lassen kann und damit seine Daten zur Nutzung freigibt. Evtl. weil auch andiskutiert, auch gleich für seinen Flugfunk noch mit dazu.
b) Diejenigen welche es als Vorteil in Bezug auf "ich werde schneller gefunden wenn" ansehen, können ja die Option "a" anwenden.
c) Linienfliegerei usw. tangiert hier nicht - können es ja machen wie sie wollen und aus welchen Gründen auch immer.
d) Alle anderen (hoffentlich weiterhin mit eingeschaltetem Transponder) fliegenden GA`ler werden mit dieser "Opt In" Variante nicht weiter öffentlich dargestellt. Ebenso entfällt dadurch die Notwendigkeit permanent im Internet, nach eventuell neuen Tracking Sites suchen zu müssen. Denn mit der OptOut Variante müsste man sonst ja theoretisch alle diese Webseiten abklappern und jedes mal um Austrag betteln. Geht ja garnicht...

Fakt und einfachste Lösung:
Damit wäre allen Rechnung getragen und jeder kann es so handhaben wie er möchte.
Will gesehen werden = OptIn
Will nicht gesehen werden = nix zu tun und alles gut

Aus Gründen des Datenschutzes sehe ich es als Laie so:
Eine ungefragte, meine (nicht explizit gegebene Erlaubnis dazu) Daten darstellende Plattform geht nicht. Das kann es nicht sein und ist mit Sicherheit nicht Gesetzeskonform. Beispiele aus anderen Lebensbereichen spare ich mir.
Auch wenn "nur" mein Kennzeichen, Flugzeugtyp, Werknummer, Hex-Code des Transponders und ein schönes Bildchen (am besten noch mit Pilot klar kenntlich, gezeigt wird. Warum: Es gibt viele Luftfahrzeuge welche nur vom Eigentümer pilotiert werden, somit ist auch ein direkter Rückschluss sehr häufig möglich. Bei Vereinsmaschinen, oder im Charter sieht das anders aus - aber davon spreche ich nicht. Das kann der Verein, oder auch der Vercharterer entsprechend selbst entscheiden. Was z.B. die Mehrheit der Vereinsmitglieder denn möchte usw.. Viele Beispiele bzgl. Rückschlüsse auf Nutzer - Eigentümer usw. wurden hier im Thread ja fleissig aufgeführt. Jeder Betreiber kann das für sich entscheiden.
Aber um es nochmals zu unterstreichen: Es kann nicht einfach meine Zustimmung zur Veröffentlichung vorausgesetzt werden. Analogie zur DSGVO im Vereinsleben oder auch z.B. im Kontext bei Unternehmen. Es reicht hier nicht das "Kreuzchen" auf einem Formular, sondern da wird sogar explizit die "Ich stimme zu" geschriebene Willenserklärung eingefordert. Und da geht es nur um die Verarbeitung und (weitere häufig schon lange vorhandener Daten) Nutzung der Daten. z.B. zur erneuten Kontaktaufnahme.

By the way:
Im TKG (Telekommunikationsgesetz) und §4 Abs.1 des BDSG gibt es weitere interessante Ansätze. z.B. der Zweckbindungsgrundsatz. u.w.. Rechtmäßig erhobene Daten dürfen nur für die Zwecke verwendet werden, die bei oder vor der Erhebung bekannt gegeben wurden. Jede Zweckänderung bedarf einer erneuten Einwilligung des Betroffenen. Zudem muss jede Datenerhebung für den Zweck erforderlich sein. Siehe hierzu auch: https://www.spreitz.de/OGN_legal.pdf

Sodale, jetzt die Gretchen Frage:
a) Wer möchte sich hier zusammenschliessen und die Änderungen von "OptOut" zu "OptIn" gemeinsam vorantreiben?
b) Wäre das nicht sogar ein Thema für Pilot & Flugzeug dies voranzutreiben?
c) Haben wir hier vielleicht sogar einen Juristen der Lust auf das Thema hat?

Viele Grüße und habt noch nen schönen Tag!
Tom

28. Dezember 2020: Von Wolff E. an Tom Tom Bewertung: +10.00 [10]

Jetzt wurden hier auf 5 Seiten viele ähnliche Meinungen für einen Kampf gegen Windmühlen abgegeben. Radarbox usw in den USA zu verklagen ist vermutlich eher aussichtslos bzw äusserst mühsam. Ausgang sehr ungewiss. Zur Info, in den USA sind viele persönliche Daten für alle einsehbar. Da ist der PPL-Eintrag bei der FAA noch einer der harmlosen. Da kommt dann keiner auf die Idee, die FAA mal zu verklagen.

Verklagen kann man in Deutschland eher nur die, die eine Station bei sich zu Hause betreiben. Viel "Spaß" beim suchen und finden. Das die AOPA wichtigers zu tun hat kann ich gut verstehen. Denn letztendlich ist die AOPA dafür da, dass Fliegen bezahlbar, so unkompliziert wie möglich und lizenztechnisch beherrschbar bleibt. Da haben dann alles was davon. Aber ob es Radarbox & Co weiterhin möglich ist, Flugdaten zu veröffentlichen (Ohne den "OPT-Krempel) oder es nicht mehr tut ändert beim Fliegen und deren Möglichkeiten und Einschränkungen gar nichts. Ganz abgesehen davon, dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist und das Suchen der Nadel im Heuhaufen. Sollten man nicht das Geld und die Zeit für Dinge nutzen, die uns das Fligen leicher machen? Da fällt mir viel ein. Fliegen ohne Flugleiter, GPS An- & Abflüge billiger und einfacher einzurichten, AIP Online kostenlos VFR-Deutschland, Lufträume für die GA offen halten, Landegebühren/SLOTs an größeren Flughäfen (wer schon mal in Spanien auf AENA-Plätzen war, weiß, was ich meine), AD-Notes & LTA´s , ADS-B in/out Pflicht usw.

Das alles würde uns das Fliegen erleichtern, wenn das die AOPA durchsetzen könnte bzw weiter in dieser Richtung arbeitet. Ob man aber einen Flieger im Flightradar & Co sichtbar macht oder nicht, ändert nichts daran, wie wir was und wo und zu welchen Preis fliegen können.

Jetzt kommen bestimmt wieder einige und sagen:"Ja aber, dass sind meine persönlichen Daten" und fühlen sich ausgespäht, ja, das ist so, aber dafür Zeit&Geld aufwenden, was immer begrenzt ist? Nein danke, da gibt es wichtigeres und die meisten Daten der Flieger sind für 99,99 % der anderen völlig unwichtig bzw manche nehmen sich einfach zu wichtig, was sie nicht sind (auch da werden jetzt einige bestimmt meckern).

Und nein, ich betreibe keine ADS-B/FLARM usw Station. Habe aber einen tollen Standord anzubieten. Befindet sich ca 900 Meter über MSL mit Internetanschluss und ca 100 km+ 360 Grad Sicht und wäre bestimmt interessant für Weather-Broadcast.

28. Dezember 2020: Von Erik N. an Tom Tom Bewertung: +4.00 [6]

Ich bin mit dem Grundgedanken des Opt Out völlig d'accord. Wenn ich es wollen würde, hätte ich es längst gemacht.

Das "Opt-In" ist eine völlige Schnapsidee aus der DSGVO / EU, verbrochen von Leuten, die offensichtlch ahnungslos waren, was sie da ins Leben rufen. Eigentlich gut gemeint, aber dramatisch nach hinten losgegangen.

Was mit dem Bezug auf den sogenannten oder auch Datenschutz alles für Schindluder getrieben wird, im täglichen doing, in Unternehmens-, Vertriebs-, Kundenbetreuungs- und Supportprozessen, ist ein absoluter Alptraum, eine Geschäfts- und Kundenverhinderungsmaschinerie gigantischen Ausmasses. Den jüngsten Crash dieser Idiotie sehen wir in der für zig Millionen entwickelten, aber lächerlich unfähigen Corona App.

Als ob erwachsene Menschen nicht in der Lage wären, sich von einem Dienst abzumelden oder die eigene Datensammlung zu verhindern, wo sie dies ggfs. wollen. Lächerlich, eine typisch deutsche Diskussion, die so in keinem anderen Land geführt wird.

28. Dezember 2020: Von Volkmar Salm an Erik N.

Hallo zusammen,

nachdem die Diskussion endlich sachlicher geführt wird stell ich mal in den Raum, warum öffentliche Medien Kfz-Kennzeichen verpixeln (müssen?).Fragt doch mal jemand bei ZDF oder der örtlichen Presse etc nach, ob es da eine gesetzliche Grundlage dazu gibt oder machen die das ALLE präventiv?

Gruß Volkmar

28. Dezember 2020: Von Sven Walter an Erik N. Bewertung: +6.00 [6]

"ist ein absoluter Alptraum, eine Geschäfts- und Kundenverhinderungsmaschinerie gigantischen Ausmasses."

Das kann man auch fundamental anders sehen. Tun die meisten hier übrigens auch.

Wenn Opt-In überall als Standard vermerkt wäre, hätten wir alle mehr Freizeit, ohne von anderen belästigt zu werden.

Meine Zeit, die man mir raubt, bekomme ich nie mehr zurück. Das erhöht dann sogar die volkswirtschaftlichen Transaktionskosten, wenn ich grundsätzlich bei jeder REWE-Kasse immer wieder sagen muss "nein, ich habe keine Payback-Karte" und online alle Cookies außer den notwendigen extra ablehnen muss.

Dann wird deine Werbung halt teurer, so what, dann musst du halt dein virales Marketing ansprechender machen; oder ich höre nicht von den ganzen Pizzadiensten, die ich mir sonst online selbst rausgesucht hätte.

28. Dezember 2020: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Trefflich beschrieben, Sven! Es geht um Wahlfreiheit und selbst entscheiden zu dürfen.

28. Dezember 2020: Von Eric Frenken an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Wenn Opt-In überall als Standard vermerkt wäre, hätten wir alle mehr Freizeit, ohne von anderen belästigt zu werden.

Viel mehr Freizeit gäbe es, wenn der Thread ein Ende nähme.

28. Dezember 2020: Von Markus S. an Eric Frenken Bewertung: +2.00 [2]

Kindergarten oder was? Du hast doch die Wahlfreiheit nicht mehr reinzuschauen und es bedarf dazu noch nicht einmal eines Opt Out. :-)))

28. Dezember 2020: Von Eric Frenken an Markus S.

Wieso Kindergarten? Nix geschnallt? ;-)))

Ich habe Freizeit en masse, sogar für diesen Thread.


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