Hallo Nicolas,
wie Markus schon schrieb "es hängt sehr vom Handy/Tab" ab.
Hier ein Beispiel ich habe ein Samsung Galaxy Tab S 10.5 und der Akku wurde bei angestecktem Micro-USB-Kabel (2 Ampere Auto-Adapter) immer langsam entladen. Wenn ich das gleiche mit dem Samsung 220V Ladeadapter probiert habe, gabe es kein Problem und das Tab wurde im Betrieb (laufende Navigations-App) geladen.
Anschließend habe ich etwas im Netz recherchiert. Die Samsung Adapter (lieren übrigens nicht 5 sondern 5,2 Volt) schließen die beiden USB-Datenleitung kurz und legen sie auf einen Pegel von 1.2 Volt um dem Handy/Tab zu signalisieren, dass mehr als die 0.5 Ampere (USB Maximum) zur Verfügung stehen. Also habe ich das mit einem Labor-Netzgerät simuliert und nix :-(
Anschließend habe ich mir ein ganz ganz kurzes Micro-USB-Kabel gebastelt und das Galaxy Tab saugte auf einmal 1.8 Ampere statt vorher nur 0.7 Ampere :-). Es scheint den Spannungseinbruch der USB-Versorgung bei Belastung zu messen und dementsprechend die Stromaufnahme zu begrenzen.
Jetzt habe ich die folgende Lösung: Als 12V nach 5,2V Konverter verwende ich einen alten Tom-Tom-Adapter. Dieser hat neben dem 5,2V-Ausgang noch einen "Sense-Eingang" dieser misst die Spannung am "Ziel" (also direkt am USB-Stecker). Es gehen daher drei Leitungen vom Adapter zum USB-Stecker (Masse, 5V und die Sense-Leitung). Auf dem Bild sieht man die Leitungen vom Tom-Tom-Adapter zum USB-Kabel (3 rote geflochtenen Leitungen). Das angeschlossene Micro-USB-Kabel ist von Hama und hat extradicke Adern, damit auf den restlichen 20 Zentimetern kein merkbarer Spannungsabfall mehr auftritt.
Viel Erfolg
Mark