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Ich staune, dass man der Obstacle Database offenbar eine so große Bedeutung zumisst. Bei Helikopterpiloten würde ich das ja noch verstehen, aber bei Flächenflugzeugen? Angeblich werden gewisse Berge (z.B. die Zugspitze) jährlich um einen Millimeter höher. Menschliche Bauwerke, die neu entstehen, liegen in aller Regel erheblich unter unserer Mindestflughöhe, insbesondere über bebautem Gebiet (wenn man nicht gerade in Dubai unterwegs ist). Und sollte tatsächlich irgendwo in der Botanik ein Fernsehturm neu errichtet werden: Die Mindesthöhe der Flugflächen nach IFR liegen dann garantiert um 2.000 ft höher, und nach VFR sollte er aus dem Cockpit unübersehbar sein. Mir genügt jedenfalls die Basisausstattung auf der Moving-Map - viel wichtiger ist mir ein aktuelles, wenn auch sauteures Update der Nav-Daten.
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siehe cloud brake samedan ausser den unverschiebbaren bergen gibts immer wieder stromleitungen ;-) und der witz mit "vfr sehe ich ja" - der war der beste. das problem ist, das menschliche auge übersieht auch - saubere technik nicht. nicht, dass ich je in st moritz gewesen wäre - aber ich hab verständnis, wenn andere wenigstens irgendwas an bord haben möchten, weil sie dort unbedingt ... ja, halt nicht zum alternate können.
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Mittlerweile werden zunehmend Windräder mit mehr als 500 ft Höhe gebaut, da möchte ich als VFR-Flieger nicht auf ein jährliches Update der Obstacle-Daten verzichten. Die während eines Jahres neu gebauten Windräder gibt es dann noch per Notam.
Die Preise für die Updates sind meiner Ansicht nach im Rahmen, ich bezahle 254.- Euro/Jahr für mein monatliches Jeppesen Update für das Garmin GNS530. VFR-Piloten kommen sicher auch mit weniger Updates aus, ich könnte sicher die Hälfte der Updates abgeben.
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Flughöhen unter 1.000 ft. sollten auch nach VFR nur bei Start und Landung unterschritten werden - dafür brauche ich keine ständig aufgefrischte Database. Ich verstehe diese ganze Tieffliegerei sowieso nicht - erstens passiert viel, und zweitens produziert man damit nur neue Feinde der Fliegerei.
Bei den Nav-Kosten kommen wir wesentlich teurer weg: 2 GNS (gibt's ermäßigt) + JepView mit den aktuellen Anflugblättern für das GMX200
Happy landings!
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hi malibuflyer, nur ein beispiel für's verständnis der soganannten "tieffliegerei" um z b 10.000 fuß-berge:
vor ein paar jahren, flog ein kleiner ifr'ler aus salzburg raus - in imc. entweder er hielt die papierkarte falsch rum, oder er hat auch nur aus irgendeinem grund irgendwas (z b einen turn) vergessen - wie auch immer, nach ein paar minuten hat er aufgehört zu funken und zu transpondern.
nach der schneeschmelze hat man festgestellt, er wollte den berg kaputt fliegen.
wenn ihm etwas rot geblinkt hätte, und idealerweise noch ne stimme ins ohr geflüstert hätte "terrain, terrain", wär's ihm leichter gefallen, seinen fehler zumindest zu bemerken - gefunkt hatte er sich richtung norden.
wie gesagt, egal ob vfr oder ifr, technische hilfe in schwerem gelände ist nie verkehrt - zumindest wenn es lediglich um ein SW feature handelt, für ein gerät das sowieso schon teuer eingebaut wurde und nun da rumsteht und gut aussieht.
udo
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waren das nicht die, die von rosenheim mit der partenavia zur cebit fliegen wollten und einen bewaldeten hügel vor salzburg als zwischenstopp gewählt haben???
mfg ingo fuhrmeister
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Lieber Udo, ist diese Gebirge frisch aus dem Ozean aufgestiegen? Ich möchte selbstverständlich die Terrain-Datenbank, die serienmäßig installiert ist, nicht missen. Aber wie in meinem Eingangsposting festgestellt, wächst die Zugspitze pro Jahr um einen Millimeter. Wir haben also noch ein paar Jährchen Zeit, bis ein Update fällig wird. Und alles, was von Menschen errichtet wird, ist tief unterhalb aller üblichen Mindestflughöhen (wenn man nicht gerade in Dubai unterwegs ist). Es geht mir also darum, ob es überhaupt notwendig ist, teure updates zu installieren - mir jedenfalls genügt die Basisprogrammierung voll und ganz.
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Gebirge sind in der Terrain-Datenbank, da braucht man kein Update. Türme und Windräder wachsen dagegen ziemlich schnell aus dem Boden, und sind mittlerweile oft auch in Flugplatznähe wie z.B. in Ganderkesee mit knapp 1100 ft.
VFR-Flieger kommen nun mal nicht auf dem ILS zum Platz gerutscht, sondern franzen mit terrestrischer Navigation und Bodensicht. Da hift eine aktuelle Obstacle Datenbank ungemein.
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Brauche ich nicht, auch wenn ich VFR fliege. Alles, was 500 ft. unterhalb von 2.000 ft AGL (darunter fliege ich nur in der Platzrunde, wo keine solchen Hindernisse stehen) liegt, tangiert mich nicht.
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>Alles, was 500 ft. unterhalb von 2.000 ft AGL (darunter fliege ich nur in der Platzrunde, wo keine solchen Hindernisse stehen) liegt, tangiert mich nicht.<
Dann haben Sie deutlich besseres Wetter als viele andere. Oder Sie fliegen seltener.
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Nein, dann fliege ich nach IFR.
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Wie gut, das fast jeder Platz in Deutschland einen IFR Anflug hat und so immer "radarabdeckung" hat.
Mit Verlaub, das passt so nicht.
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Ok, Du darfst Dir das Update bestellen ;-)))
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das hätte auch mal der pilot vom polnischen präsidenten kaufen dürfen....
mfg ingo fuhrmeister
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Ich habe ein GNS430W und auch auf die Obstacle Database ein Abo. Natürlich sollte man VFR immer alles sehen und IFR immer hoch genug sein - was aber VFR schon bei plötzlich einsetzendem Küstennebel mit rasch von 8 auf unter 3 km sinkender Sicht beim Anflug auf Juist problematisch werden könnte. Und da gibt's ständig neue Windräder.
Andere Argumente für ein Abo-Service sind: - defekte Höhenmesser - Engine Failure (Single: eh klar, wieso da Obstacles helfen; Twin: wenn man dann eben nicht mehr so durchstarten kann, wie gewünscht, aber das Wetter nicht ganz so ist, wie gedacht) - Forced Landing - Korrektur von Fehlern in der Database - IFR Departure von Plätzen ohne SID mit schwierigem Gelände (halb Schottland, z.B. Inverness), eventuell auch noch unkontrolliert (dann ist per Gesetz der Pilot verantwortlich, das Gelände zu vermeiden) - auch ich mache vielleicht ja mal einen Fehler (oder der Controller) und habe in der Regel keinen Co-Pilot. Wobei ja selbst Airliner Crews schon Opfer von CFIT wurden. Und wenn es rot wird und Terrain leuchtet, dann erkenne ich den Fehler wahrscheinlich. Nur gut, wenn dann eben auch die Database stimmt.
Die ca. 200 EUR im Jahr, wenn ich mich erinnere, sind es mir jedenfalls wert.
Viele Grüße,
Andreas Kunzi
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