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12. November 2009: Von  an B. S.chnappinger
Man muss die Details sehen:

XM ist kein Wetterdienst für die allgemeine Luftfahrt - da wäre er bei der winzigen Zielgruppe sofort pleite. XM ist ein Digitalradio-Anbieter in den USA (die ersten beiden Satelliten hießen Rock und Roll), der zufällig auch Daten senden kann. Und das hat dann eine weitere Firma genutzt, um Wetter für Spezialanwendungen zu senden. Weil der Markt der GA in den USA dann doch nicht ganz so klein ist, lohnt es sich, entsprechende Empfänger zu bauen und GPS-Geräte, die zu diesen Empfängern kompatibel sind.

Diese Hardware ist in Europa quasi auf Ewig nutzlos, weil die XM-Frequenzen durch militärische Nutzung blockiert sind. Die Garmins dieser Welt müssten also eigens für den winzigen GA-Markt in Europa eine eigene Wetterempfangs-Hardware entwickeln, wenn es denn einen Dienst gäbe, der die Daten für den winzigen GA-Markt per Satellit auf anderen Frequenzen ausstrahlt (DAB, anyone?). Für mich klingt das nicht unbedingt nach einem attraktiven Geschäftsmodell. Und deshalb geht der Weg derzeit über die "Krücke" Iridium und das auch nur bei sehr hochpreisigen (Einbau-)Geräten, die eine entsprechende Marge erlauben.
8. Dezember 2009: Von Andreas Wepfer an 
Dear all

Ich beschäftige mich neu auch gerade mit diesem Thema. Vielleicht ist das etwas vereinfacht: Aber die Mangement Summary dieser Diskussion scheint zu sein: "MT tut´s, Avidyne und Garmin tun´s (noch) nicht." Richtig?

Mit freundlichen Grüssen

Andreas Wepfer
8. Dezember 2009: Von Jon Meis an Andreas Wepfer
Wir haben schon mehrfach bei den großen Avionikherstellern angefragt, aber eine Wetterintegration für Europa ist nicht die erste Priorität bei den Herstellern.

Unter m.wetter-jetzt.de stellen wir eine verschlankte Navigation für mobile Endgeräte zur Verfügung. Dort gibt es europaweit aktuelle Satellitenbilder, Blitzdaten und METARs/TAFs für die vorher ausgewählte Strecke. Für Deutschland gibt es auch ein Radarbild.

Jon Meis, Wetter-Jetzt
9. Dezember 2009: Von Udo S. an Jon Meis
da sie fast in einem satz erwähnen, dass "hersteller" nix unterstützen, sie aber trotzdem wetter für mobile endgeräte haben, vermute ich sie meinen für's handy?

sozusagen PC-MET im kleinformat?
und wenn ja, wie differenzieren sie sich als drittanbieter vom staatlichen angebot? die preise sieht man ja online, würd mich trotzdem freun wenn sie nochmal explizit auf unterschiede hinweisen

joyflight
11. Dezember 2009: Von B. S.chnappinger an Udo S.
Falls Herr Jon Meis die Übertragung auf das Handy meint, dann ist das für inflight weather eh unbrauchbar...
11. Dezember 2009: Von B. S.chnappinger an 
Wer hat behauptet, dass XM ein Wetterdienst sei? Es ist ein kommerzieller Pay-Radio-Anbieter, klar! Die Verbreitungstechnologie von XM ist ähnlich der unserer digitalen europäischen TV-Sender, die via Astra verbreitet werden, zusätzlich sind die Signale noch verschlüsselt (so wie bei Sky, ehemals Premiere). Über die Subtransponder von XM Radio wird der Inflight Wetterdienst "XM WX Satellite Weather" (www.xmwxweather.com) verbreitet.
XM kann "zufällig noch Daten senden"? Was glauben Sie denn, was ein digitaler Satellit sonst sendet? Das sind alles und zwar zu 100% "Daten"!

Warum müsste Garmin neue Hardware entwickeln um andere, ähnliche digitale Satellitenfrequenzen zu empfangen? Eine kleine Änderung der Empfangsgeräte (also genauer: der Software der Garmin GPS Geräte) sollte genügen um andere Frequenzen "lesen" zu können - immerhin kann jeder 100 Euro-Satelliten-TV-Receiver hunderte von digitalen Frequenzen empfangen...

Die Gesamtheit aller potentiellen europäischen Nutzer sollte, wenn auch nicht so groß wie in den USA, ausreichen für einen guten Businessplan (oder sind das wirklich so wenige??).
Die Miete eines digitalen Subtransponders auf ASTRA kostet kein Vermögen - wie könnten hunderte von kaum gesehenen Mini-TV-Sendern sonst existieren?
Die Digitalisierung der sowieso vorliegenden Wetterdaten und das "Upstreamen" zum Satelliten ist ebenfalls nicht unbezahlbar.
Mich würde mal die Stellungnahme eines kompetenten Garmin Mitarbeiters interessieren... natürlich erwarte ich von MT nicht, dass sie den Konkurrenten "in die Schuhe helfen"!
12. Dezember 2009: Von Alexander Stöhr an B. S.chnappinger
Jap, häufig ist die Bandbreite des techisch (kostenmäßig vertretbaren) Machbaren bei Unternehmen nicht angekommen. Und da soll mir noch einer mal was von einem nicth weiter wachstumsfähigen Markt erzählen...

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