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5. Juni 2017: Von Helga Neuhäuser an Wolfgang Lamminger Bewertung: +5.00 [5]

Hallo alle zusammen, ich bin neu hier. Danke Wolfgang, kommen wir wieder zum eigentlichen Thema.

In Sachen LBA Außenstellen und LTB/Prüfer habe ich auch einige aktuelle Beispiele.

Mein LTB, seit 1966 im Geschäft, wurde über mindestens 4 Jahre von der Außenstelle Berlin auditiert und systematisch gequält, bis letztes Jahr im Herbst der Chef den Betrieb geschlossen hat, seine zwei Mitarbeiter entlassen musste, die Sekretärin ein halbes Jahr krankgeschrieben wurde und der Chef selbst einen Herzinfarkt hatte. Bravo.

Im Rahmen der Deutschregistrierung meines russischen Flugzeuges, 2013, durfte ich gleichmal die "kundenfreundliche" und die sich in fortgesetzter offensichtlicher Borniertheit verlierende Vorgehenweise von Frau G. durchmachen, unterstützt von der Abteilungsleiterin Frau U. Meine detailierten Erklärungen der Sachlage wurden offensichtlich vorsätzlich fast 2 Jahre lang missverstanden um den Vorgang maximal zu verschleppen. Die bekommen ihr Gehalt von unseren Steuern, ob wir fliegen oder nicht.

Meine zwei Dienstaufsichtsbeschwerden wurden ganz elegant von Herrn Fendt und Herrn Burlage ablehnend beantwortet. Die fundierten Argumente und die Sachlage wurden vorsätzlich von den beiden ignoriert und verdreht. Sinnerfassend Lesen steht nicht in deren Arbeitsvertrag.

Dann die mit den Jahren sich steigernde Rechtsbeugung der Außenstelle Berlin von Herrn S. gegenüber meinem LTB. Natürlich bin ich da mehrmals in die Bresche gesprungen und habe mich bei Herrn M. über die Vorgehensweise seines "übermotivierten" Mitarbeiter beschwert. Das Ergebnis können Sie sich denken und dann hatte ich zur Strafe die ACAM an den Hacken. Im ersten Brief dieser Stelle wurde mir dann neben einer Terminsetzung bei Nichteinhaltung gleich mal mit 500 € Strafe gedroht, allerliebst, nur um über mich meinem LTB eine rein zu würgen, netter Versuch.

Letztendlich bin ich aber trotzdem der Meinung, wir müssen wie die Löwen kämpfen und es kann nur die Kundschaft (Piloten, Flugzeughalter, Flugschüler) an diesen unsäglichen Machenschaften langfristig etwas ändern, uns können sie keinen Betrieb schließen und die ACAM läuft ins Leere. Der letzte Versuch in dieser Reihe war die Außenstelle Stuttgart von Herrn J., der über mich und 19 weitere unseren Prüfer demontieren wollte, ist leider auch fehlgeschlagen. In meinem letzten Brief habe ich dann unmissverständlich klargemacht, dass ich nicht mehr über die Stöckchen des LBAs springen werde, Verteiler Herr Burlage.

Mein Vorschlag. Jeder der Probleme mit dem LBA hat sollte einen Beschwerdebrief an das Verkehrsministerium und an das Kanzleramt schreiben über den Präsidenten des LBAs, Herrn Mendel, und den Abteilungsleiter. Selbst wenn sich LBA und Verkehrsministerium gegenseitig den Rücken frei halten, auf die Dauer wird es nicht wirkungslos bleiben. Wenn der "Furz" in allen Instanzen immer und immer wieder stinkt, wird es über kurz oder lang einer angeschriebenen Stelle zu dumm und dann bewegt sich was. Die Gebühr von 4 € pro eingeschriebenen Brief mit Rückschein ist gut investiert. Bekommen wir nicht nach einiger Zeit eine gute Antwort oder das mit dem sinnerfassend Lesen hat wieder nicht geklappt, dann folgt der nächste Brief, bis sich entscheidendes ändert.

Ein guter Anfang ist die Entschädigungszahlung an die Flugschule, nur die Strafe muss ja nicht der entsprechende Mitarbeiter aus seinem Privatvermögen zahlen, so wie Ärzte an die Krankenkassen, sondern wieder der Steuerzahler. Hoffentlich geht das Rechtsverfahren in allen Instanzen durch.

Unsere Priroitäten sollten wo anders liegen: Wie können wir nachhaltig das LBA demontieren und mithelfen mit den Wenigen zusammen die gute Arbeit leisten ein verlässliches und handlungsfähiges LBA zu entwickeln, das durch Fachkompetenz, Verhältnismäßigkeit und sinnvolles Vorgehen überrascht. Es sollte eine Dienstleistungsbehörde sein, die das umsetzt was die EASA sagt und nicht ständig manche LBA Mitarbeiter ihre eigenen Süppchen kochen, teilweise ohne schriftliche Grundlagen.

Also, jeder der aktuell handfeste Argumente hat die man in einer Beschwerde anbringen kann, sollte nicht zögern sofort an die entsprechenden Stellen Briefe zu schreiben und nicht seinen LTB oder Prüfer vorschicken.

In diesem Sinne herzliche Grüße

H. Neuhäuser

5. Juni 2017: Von  an Helga Neuhäuser

hallo frau neuhäuser,

waren da klassenkampfaktivistinnen an der arbeit?

eigentlich sind die ja dienstleister....nicht umgekehrt.

drücke die daumen für ihre zukunft!

mfg

ingo fuhrmeister


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