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6. August 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Die Deadline rückt näher und ich kann nur empfehlen, sich spätestens jetzt mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die Vorlage der AOPA hat 121 Seiten mit einer Vielzahl von Stellen, die eine Anpassung auf den eigenen Flugbetrieb erfordern und sei es nur das Benennen von Personen, Einfügen von Kennzeichen, Verweise auf die eigenen Unterlagen und Dokumenten-Ablagen. Das Manual ist für größere Werksflugbetriebe geschrieben, die in den AMC als sogenannte "Complex Operators" beschrieben sind.

Zitat AMC1 ORO.GEN.200(b):

An operator should be considered as complex when it has a workforce of more than 20 full time equivalents (FTEs) involved in the activity subject to Regulation (EC) No 216/20084 and its Implementing Rules.

Diese größeren Betreiber (z.B. Werksflugbetriebe von SAP oder BASF, die mitgewirkt haben) müssen wesentlich detailliertere Angaben machen, insbesondere zu Management Prozessen im Risk Management, weil es dort auch viel mehr Personal und verteilte Verantwortlichkeiten gibt. Die AMC zum Part ORO unterscheiden jedoch ganz klar kleinere "Non-Complex Operators" von den größeren Betreibern.

Wenn man also das Handbuch der AOPA verwenden will, hat man die Qual der Wahl zwischen 2 Optionen:

  1. Entweder man füllt jedes kleine Detail des Vorlage-Handbuchs aus und lebt dann mit ausufernden Checklisten und Prozessbeschreibungen, oder

  2. Man beschäftigt sich mit Part ORO und NCC sowie den dazugehörigen AMC, um feststellen zu können, was man als Non-Complex Operator aus der Vorlage streichen kann.

Beides ist nicht mal eben an einem 8-Stunden-Tag oder einem entspannten Wochenende erledigt.

Das Handuch von Jan Brill ist dagegen eine wesentlich bessere Vorlage für den Zwei-Mann-Betrieb eines Owner-flown Jets. Über die Sinnhaftigkeit von Hazard Identification Checklists und Emergency Response Plans möchte ich in diesem Zusammenhang gar nicht erst reden...

Michael

Edit P.S.: Die Anforderung ein Handbuch zu erstellen gilt auch für Betreiber mit Sitz innerhalb der EASA, die einen Nicht-EASA-Jet (z.B. N-Reg oder VP-Reg) betreiben. Die Frage, ob der Trust der Betreiber ist und somit nicht in der EASA sitzt, kann man natürlich vor Gericht klären lassen, aber jeglicher Aufwand dafür ist wahrscheinlich höher als einfach ein Manual zu erstellen.


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