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25. November 2015: Von Erik N. an Karpa Lothar Bewertung: +1.00 [1]
Ja, neben dem Pflicht-Powerflarm ;)))) jetzt auch noch Pflicht-Englisch. Soweit kommt's noch.

Finde ich komplett überreguliert, das Ganze. Wenn ich nur lokal fliege, brauche ich kein Englisch. Wenn ich in Bayern nur Schlepper fliege, nur Bayerisch. Und wenn ich irgendwo hin fliege, wo ich nicht verstanden werde, auch mit Englisch nicht - dann lerne ich die paar Sprachgruppen in der Landessprache.

Und das auch nur, wenn ich vorher angerufen habe und klar ist, daß mich keiner versteht.

Wieso brauchts dafür dann gleich einen Sprachtest mit Stempel ??
25. November 2015: Von Tee Jay an Erik N.
Daß es auch ohne LP (und sogar ohne BZF) geht, zeigen die vielen ULs... die jetzt aus meiner subjektiven Sicht nicht auffällig schlechter funken wie andere auch. Trotzdem - wie oben bereits beschrieben - wechsele ich nicht nur wegen der Sicherheit sondern auch ein stückweit aus Anstand ins Englische, wenn ausländische Kollegen in die Platzrunde kommen, oder ich in oder durch Kontrollzonen fliege. Gleiches erwarte ich eigentlich auch im Ausland.
25. November 2015: Von Oliver Voigt an Tee Jay
...und dann gibts da noch die Engländer und Amerikaner, bei denen man mit Ihren Dialekten oder Genuschel auch in englisch kein Wort versteht....


okok die Bayern haben es im hohen Norden auch nicht leicht ;-)
25. November 2015: Von Karpa Lothar an Tee Jay
Dürfen die ULs überhaupt funken? ;)
Ich meine so ohne postalische Genehmigung und Prüfung?
Nur zum Segelfliegen brauchte ich vor 40 Jahren noch irgendso ein BZF...
25. November 2015: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Erik N.
"Und wenn ich irgendwo hin fliege, wo ich nicht verstanden werde, auch mit Englisch nicht - dann lerne ich die paar Sprachgruppen in der Landessprache."

Und genau da gibt es ja, weil es eben nicht einheitlich geregelt ist, Stand heute Probleme. In Frankreich hat es Fälle gegeben, wo Bußgelder gezahlt werden mussten, weil keine LP Französisch nachgewiesen werden konnte.

Und umgekehrt, welcher ausländische Pilot verfügt denn bitteschön über ein BZF II? Denn ohne darf keiner auf Deutsch funken, richtig?

"Wieso brauchts dafür dann gleich einen Sprachtest mit Stempel ??"

Ich plädiere im Zweifel auch nicht für mehr Regulierung! Meinetwegen alles ohne Test (wobei ich den Test eigentlich durchaus legitim finde, aber die GA auch nicht noch weiter reguliert sehen möchte).

Also zwei Möglichkeiten: Einheitliche Sprache europaweit (Englisch) und die dann meinetwegen prüfen, oder einheitliche Standards und zumindest die Möglichkeit, überall in EASA-Land auf Englisch zu funken oder eben "legal" mit "ich habe halt ein paar Sprachgruppen in der Landesgruppe geübt" funken.
25. November 2015: Von  an Erik N.
Und wenn ich irgendwo hin fliege, wo ich nicht verstanden werde, auch mit Englisch nicht - dann lerne ich die paar Sprachgruppen in der Landessprache.

Und exakt diese Haltung hat uns die Language Proficiency eingebracht.
25. November 2015: Von Achim H. an Patrick Whiskey Echo Yankee Bewertung: +1.00 [1]
In Frankreich hat es Fälle gegeben, wo Bußgelder gezahlt werden mussten, weil keine LP Französisch nachgewiesen werden konnte.

Bis auf den "Tatsachenbericht" vom notorischen Lügner Björn, ist soweit ich weiß kein Fall bekannt. Das mit den Strafen in Frankreich ist ein Mythos...
25. November 2015: Von Jan Brill an Patrick Whiskey Echo Yankee Bewertung: +3.00 [3]
In Frankreich hat es Fälle gegeben, wo Bußgelder gezahlt werden mussten, weil keine LP Französisch nachgewiesen werden konnte.

Kenne ich keinen einzigen belegten Fall. Und wir würden das sofort bringen. Auch der Aufruf des DGAC-Chef in Rom "send me the paperwork" hat keinen Fall dokumentiert.

viele Grüße
Jan Brill
25. November 2015: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Achim H.
Bis auf den "Tatsachenbericht" vom notorischen Lügner Björn, ist soweit ich weiß kein Fall bekannt. Das mit den Strafen in Frankreich ist ein Mythos...

Fair enough - hab's oft gelesen bei Diskussionen zu dem Thema, aber ohne belegte Fälle. Sorry, wollte nicht dazu beitragen, Unsinn zu verbreiten...
25. November 2015: Von Erwin Pitzer an Erik N. Bewertung: +4.33 [6]
Und wenn ich irgendwo hin fliege, wo ich nicht verstanden werde, auch mit Englisch nicht- dann lerne ich die paar Spachgruppen in der Landessprache.


Großkotz !


es gibt noch viele piloten aus bildungsfernen schichten, die exellente piloten sind, die müssen sich vor dir nicht verstecken.
25. November 2015: Von Lutz D. an Erwin Pitzer
!!! Bist ein Held.
25. November 2015: Von Lutz D. an Patrick Whiskey Echo Yankee
...und maßgeblich verbreitet wurden die Märchen hier im Forum von Björn-Rudolf-Pelle. Der Multiuser ohne mit Frankreicherfahrung.
25. November 2015: Von Lutz D. an Jan Brill
...bin in Colmar kürzlich in Ramp Check geraten. Alles sehr freundlich und professionell. Bei bestem Wetter haben wir anschließend die Frage diskutiert. Richtig einig waren sich die drei Polizisten nicht. Am Ende waren sie der Auffassung, dass nach den Buchstaben ihrer Dienstanweisung wohl eine LP französisch für FR only-Plätze vorliegen müsste, sie aber keinen einzigen Fall kennen würden, in dem ein Ausländer auch nur darauf angesprochen wurde beim ramp check. Wer an einem FR only Platz vernünftige Positionsmeldungen in französisch absetze, müsse definitiv nicht mit Nachfragen, Bußgeldern etc. rechnen.
26. November 2015: Von Erik N. an Erwin Pitzer
Ach Erwin, und sogar mit grünen Pünktchen... toll gemacht ! Wenn du möchtest, bin ich dein Großkotz, und du mein großer Kotzbrocken.
26. November 2015: Von Urs Wildermuth an Jan Brill Bewertung: +2.00 [2]
Hallo Jan,

wie Du in Deinem Artikel selber schreibst weicht die Aussage des DGAC Chefs von der Rechtsauffassung anderer ab, wie der von Dir angemerkte EASA Anwalt offenbar vertritt.

Die Schweiz zum Beispiel sieht das ganze so:
https://www.skyguide.ch/fileadmin/user_upload/publications/aic/AIC_B_007_2013.pdf

Zitat: Sprechfunk in englischer Sprache ist auf allen Schweizer Flugplätzen zulässig,jedoch auf Flugplätzen, für welche nur eine Amtssprache publiziert ist, nicht jederzeit verfügbar.

Sowie:

Gleichzeitig merkt das Amt aber auch an:

Zitat:Für Flüge über die Landesgrenze gilt zu beachten, dass in gewissen Ländern strengere Regelungen gelten können. Grundsätzlich ist für jeden internationalen Flug, für welchen Funkkontakt erforderlich ist, ein gültiger Nachweis der Sprachkompetenz in der verwendeten Sprache erforderlich.

Das entspricht der Lesart des EASA Anwaltes: Für die Sprache, die man am Funk spricht ist zwingend die Language Proficiency erforderlich.

Das Schweizer BAZL bietet in diesem Zusammenhang auch Prüfungen sowohl französisch und deutsch an.

Seit Einführung der Language Proficiency halten sich auch sehr hartnäckig Warnungen und Berichte, die sogar bei FI Refreshern, AOPA Seminaren und ähnlichen Veranstaltungen verbreitet werden von Flugschulen, deren Flugzeuge in Frankreich am Weiterflug gehindert wurden, weil der Pilot die LP4 in Frankreich nicht vorweisen konnte. Die mir bekannten solchen Berichte stammen vornehmlich aus dem Jahr 2013. Ob das wirklich so ist, kann wohl nur belegt werden, wenn jemand dies mit Brief und Siegel beweist. Bis dahin ist es wohl die Frage, wem man glaubt. Ich habe keinen Anlass, die Leute die es in den mir bekannten Fällen verbreitet haben als Lügner zu vermuten, zumal diese keinerlei Motivation haben, sowas rumzutratschen ohne dass sie es verifiziert haben.

Glaubensfragen haben aber in der Fliegerei nichts verloren. Ich habe daher bei einigen der Leute, die diese Berichte verbreiten immer wieder angeregt, schriftlich bei der DGAC nachzufragen und um ein klares Statement zu bitten, welches man dann entweder mitführen könnte (falls die Meinung des DGAC Direktors in Rom auch schriftlich zu kriegen wäre) oder aber klar informieren kann was Sache ist. Die Antwort, man wolle keine "schlafenden Hunde wecken" ist dabei nicht hilfreich.

Dennoch: Eigentlicher Sinn und Zweck der Language Proficiency war es ja, die unsäglichen Stammeleien am Funk sprachunkuniger Piloten abzustellen. Dem würde eigentlich durchaus entsprechen, wenn die Sichtweise Funken in ensprechender Sprache nur mit entsprechender LP korrekt wäre. Ebenso wäre das eigentlich auch insofern sinnvoll, dass es wohl den meisten klar ist, dass radebrechen mit einem Spickzettel in einer einem unbekannten Sprache Unsinn und mitunter auch gefährlich sein kann. Aus dieser Sichtweise heraus wäre die Ansicht, man funkt nur in Sprachen für die man die LP hat, durchaus nachvollziehbar.

In der Schweiz gilt dies ja auch, jedoch gilt eben AUCH die saubere und klare Regelung, dass Englisch auf jedem Flugplatz akzeptabel ist. Damit reicht per Definition ein LP4 in Englisch.

In Frankreich gibt es jedoch eben die Plätze, die mit FR Only die Piloten dazu nötigen, Französisch zu sprechen. Und genau dort liegt das Problem.

Wenn nun der Direktor des DGAC solche Statements in Rom rausgelassen hat, bringt das demjenigen, der auf einem Französischen Flugplatz wegen dieser Sache angehalten oder belästigt wird gar nichts, selbst wenn ein allfälliges Verfahren danach im Sande verläuft. Wäre hingegen eine rechtsverbindliche Meinung des DGAC in Form eines AIC oder einer Antwort an einen anfragenden Verband oder auch eine Fachzeitschrift vorhanden, die man kopieren und einem übereifrigen oder in anderer Rechtsauffassung agierenden Franzosen vor die Nase halten kann, dann sieht die Sache wohl anders aus.

Für mich ist das Problem eigentlich nur der FR only Eintrag bei den Flugplätzen. Ohne diesen wäre die Regelung so auszulegen wie in der Schweiz, wo auf jedem Flugplatz Englisch als Funksprache ausreicht. Das ist das eigentliche Problem.

Es gibt hier als grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1- Die EASA macht ein klares Statement dazu, welches für alle gilt. Das kann bedeuten, dass die in Deinem Artikel unter Variante 1 geführte Ansicht gefestigt wird, kann aber genau so gut heissen, dass Variante 2 klar und deutlich kommuniziert wird.
2- Das DGAC gibt ihre Interpretation und die Auswirkungen auf den Flugbetrieb auf FR only Plätzen schriftlich und öffentlich bekannt. Dann weiss jeder was Sache ist.

Ebenfalls wäre es sehr wünschenswert, wenn die EASA den Staaten untersagt, Regelungen wie "FR only" zuzulassen und EASA weit verbindlich erklärt, dass auf allen Flugplätzen Englisch als universale Flugfunksprache zulässig ist.

Wer unbedingt in der Lokalsprache funken will, tut so wie anders gut daran das er das nur dann tut, wenn er diese Sprache auch hinreichend beherrscht und den Flugfunk in dieser Sprache ausreichend kennt. LP hin oder her.

Beste Grüsse
Urs






26. November 2015: Von Erwin Pitzer an Erik N. Bewertung: +6.33 [7]
mein großer Kotzbrocken.

leider kennen wir uns nicht persönlich, vieleicht würdest du dich dann mit den beleidigungen mir gegenüber etwas mäßigen.

aber was du an großkotzigen sprüchen hier schon losgelassen hast, fand nicht immer die zustimmung der mehrzahl des forums. da bin ich nicht der einzige.
26. November 2015: Von Erik N. an Erwin Pitzer
Du kennst mich auch nicht, daher empfinde ich Deine Bezeichnung als Großkotz als Beleidigung. Wer mich kennt, würde auf diese Bezeichnung als allerletztes kommen. Wenn du mit dem was ich geschrieben habe (was zudem überhaupt nicht so interpretiert werden sollte, wie du es scheinbar verstanden hast) nicht einverstanden bist, dann kannst du auch einfach gar nichts sagen. Statt dessen kommen von dir seit Monaten mir gegenüber nur Heckenschützenangriffe! statt inhaltlich irgendetwas beizutragen.


Und ich bin auch nicht hier, um einen Längenvergleich in roten oder grünen Bewertungen auszutragen. Es gibt hier neuralgische Punkte, die ich langsam lerne, aber ehrlich gesagt, mir geht es eigentlich zuerst um Inhalte. Persönliche Angriffe liegen mir sehr fern, aber wenn ich - wie in diesem Fall von dir, mehrfach - blöd angeredet werde, beiße ich halt mal zurück. Ob das im Einzelfall rote oder grüne Bewertungen bringt, darum geht's mir eigentlich weniger.

Aber du kannst gerne weiter lauern, ich sage sicher mal wieder was, was dir und der 5. Kolonne der Pünktchenverteiler nicht gefällt. Viel Spaß dabei und Waidmanns Heil.





26. November 2015: Von Richard Georg an Erik N. Bewertung: +5.00 [5]
In 475 Tagen 1016 Beiträge.
Was machen Sie eigentlich sonst noch?
26. November 2015: Von Erik N. an Richard Georg
tja, frage ich mich auch manchmal.
Geht's hier weiter ? Ohne Anfeindungen ????
26. November 2015: Von Richard Georg an Erik N.
War nur eine Frage, mit einem Fragezeichen.
26. November 2015: Von Lutz D. an Erik N.
Ich weise mal darauf hin, dass Du 'sogar mit grüner eins' die Bewertung zum Thema gemacht hast, nicht Erwin.

Eine Anmerkung zu der Kolportage (nicht von Dir), in Frankreich seien Flugzeuge/Besstzungen wg fehlendem LP Eintrag in französisch am Abflug gehindert worden:
ENR 1.1; 1.4.1 der französischen AIP erlaubt für VFR an unkontrollierten Plätzen NORDO procedures - wenn die Flugplätze dies zulassen.
Wieviele FR only Plätze haben denn NORDO in der AIP ausgeschlossen?
26. November 2015: Von Philipp Tiemann an Lutz D.
Sehr viele, Lutz.
27. November 2015: Von Lutz D. an Philipp Tiemann
Kannst Du mal einen Bsp. ICAO-Code posten, damit ich sehe, wo das steht? ...nicht, dass ich jetzt das Funkgerät ausbauen wollte...
27. November 2015: Von Andreas Albrecht an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]
Gettroffene Hunde bellen!
Andreas
27. November 2015: Von Andreas Albrecht an Erwin Pitzer Bewertung: +2.00 [2]
Hallo Erwin,

Immer wieder gut, wenn einer den selbstverliebten den Spiegel vor das Gesicht hält.

Gruss aus England

Andreas

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