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11. November 2014: Von Viktor Molnar an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Der klare Hauptgegner ist das LBA. EASA hat eine Weile Schmarrn verteilt, was sie heute zugeben und zu reparieren versuchen. Aber die eigentlichen Betonköpfe und Wanderdünen halten im LBA ihren Sessel warm. EASA hat scheints keine gesetzgeberische Kraft und gibt nur "Sicherheitsempfehlungen". Und davon wird beim LBA Alles, was restriktiv riecht, in Gesetz und Verordnung gepresst - mit bekannten Verschlimmerungen oben drauf.
Drum nochmal eine Blindsendung an unsere ach so toughen Forumsspezis: Wer hat sich denn schon mal beim LBA so richtig beschwert wegen behördlichem Unfug, Willkür, Untätigkeit, Verschleppung usw. ? Die meisten hier würden sich im Beruf sicher nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, aber im Verhältnis mit der "Obrigkeit" scheint es sich immer noch um den bekannten deutschen Michel zu handeln, der kuscht. IHR müsst aktiv werden und die betreffenden Abteilungen bombardieren mit Beschwerden, bis hin zum Präsi Mendel und noch weiter, damit umgerührt wird. Das geht schon mit den Bearbeitungszeiten an, um etwa ein Flugzeug zuzulassen: Beim Auto dauert sowas eine halbe Stunde in einer ländlichen Zulassungsstelle, die mit max. 20 Mann/Frau locker über 100 000 KFZs verwaltet. Die gewisse Abteilung im LBA hat 10 Leute, die gerade mal unter 15 000 Fliegerchen "betreut" und dafür viele Wochen pro Auftrag verschnarcht. Meinetwegen ist der Aufwand beim Flugzeug zehn mal so hoch - dank selbstgebastelter grotesker Bürokratie mit Gesetzen und Verordungen, die nicht von den 10 Steintafeln Moses´ kommen. Aber die Bearbeitungszeiten sind hundertefach länger !!! Wenn man den Pfeifen einen ganzen!! Tag zugesteht für eine Zulassung/Ummeldung, inklusive Brotzeit, Raucherpausen, "soziale Kontakte", dann sollten jährlich bei 8 Mann an die 1600 Fluzeuge umgesetzt werden. Wie hoch schätzt ihr die jährlichen Ummeldungen in Prozent der registrierten Flugzeuge? Sicher keine 10 Prozent, also woher kommen die unterirdischen Bearbeitungszeiten ??? Hier kann man schon von Veruntreuung von Steuergeldern ausgehen, die hier versumpfen - und es wird immer noch Personal fürs LBA gesucht - damit wir diese Pfeifen festangestellt durchfüttern und nicht als Harz-Vierler. Es ist in der Ämtlerausbildung wohl nirgendwo vorgesehen, eine effektive Arbeitsmethodik zu trainieren - brauchts auch nicht, man wird ja auch ohne Kundschaft durchgefüttert.
Zur Ehrenrettung und um nicht alle Insassen des LBA pauschal zu bezichtigen: Es gibt in den verschiedenen Abteilungen durchaus sehr kooperative Kollegen, bei denen ich mich auch explizit bedankt habe für ihren tollen Service, nur, der Servicegedanke im Verhältnis zum Kunden Bürger ist in hiesigen Ämtern weitgehend fremd.
Also nochmal: Bei Verscheisserung bombardiert die Pflaumen mit Beschwerden, bis zum Chef. Das ist zumindest lästig für Diejenigen und sorgt für Nachfragen innerhalb. Eure Prüfer und LTBs können da nicht, weil denen durch miese Behördenmaßnahmen schnell die Existenzgrundlage verloren gehen kann. Aber seit sicher, daß ihr von den Prüfern und LTBs alle Infos und Unterstützung bekommt, um umzurühren, die sind nicht die Gegner sondern ihr zieht am selben Strang.

Vic
11. November 2014: Von _D_J_PA D. an Viktor Molnar Bewertung: +1.00 [1]
"Eure Prüfer und LTBs können da nicht, weil denen durch miese Behördenmaßnahmen schnell die Existenzgrundlage verloren gehen kann."

hm, so recht einleuchten will mir das nicht; genauso gut könnten die Halter argumentieren, dass man selbst auch nicht könne, da man sonst schneller die ACAM im Hangar hat, als einem lieb ist...
11. November 2014: Von Wolff E. an _D_J_PA D.
J.D. da ist was dran. Aber das gehört leider zum Spiel. Oder doch ausflaggen. Löst viele Probleme und "entlastet" das LBA. Oder anders rum, wie man es macht, ist irgendwie falsch. Altes Sprichwort sagt. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Behörden können ziemlich blöd werden...
11. November 2014: Von Viktor Molnar an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
Bin da anderer Meinung: Wen triffts wohl härter, wenn das Amt eine Racheaktion wegen Unbotmäßigkeit des Untertans macht: Wenn Prüfer oder LTBs monatelang die Zulassung verlieren und die Firma zugesperrt wird mit totalem Einkommensausfall - oder wenn Herr Hobbypilot mal ein paar Wochen nicht fliegen kann ?? Ausgangslage ist ja schon mal überhaupt Verschleppung durch Kleingeistigkeit und Spitzfindigkeiten, die der Normalbürger unmöglich nachvollziehen klann und man ohnehin gegroundet wurde.
Hier haben wir wohl mal wieder die Einstellung: "Man müsste mal ...." und mit "man" sind stets die anderen gemeint.

Vic
13. November 2014: Von _D_J_PA D. an Viktor Molnar Bewertung: -1.00 [1]
"Hier haben wir wohl mal wieder die Einstellung: "Man müsste mal ...." und mit "man" sind stets die anderen gemeint"

Bei allem Respekt - aber das ist doch eben genau deine Argumentation... die Halter sollen sich beschweren, und die LTBs sind fein raus; im übrigen... dein "Hobbypilot" lässt tief blicken... schade!

Ich für meinen Teil denke, dass die GA gemeinsam auftreten sollte; weder einzelne LTBs müssen mit Fähnchen voranschreiten, noch einzelne "Hobbypiloten"!
13. November 2014: Von Viktor Molnar an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
J.D. , bin übrigens auch "Hobbypilot", sollte ein paar aus der Reserve locken. Ich denke nicht, daß die LTBs fein raus ssind, im Gegenteil, es ist zum Haareraufen, was denen vom LBA etc. reingewürgt wird.
Wie wäre Dein Ansatz, die GA gemeinsam zu einer Aktion zu bringen ? Als Nicht-Jurist hab ich erfahren, daß Sammelklagen gerne als nicht statthaft abgeschmettert werden. Wenn wer eine Idee hätte, wie Sowas zu organisieren wäre, um den Ämtlern grichtsmassig eine zu verpassen: Wahrscheinlich muß man mit Einzelfällen kommen, um vor ein Verwaltungsgericht zu gehen. Meinerseits spendiere ich gerne einige Hundert €€ in einen Fond, in der Hoffnung, daß es auch noch ein paar Hundert Piloten wert ist, um dem "Einzelfall" zumindest das finanzielle Risiko abzufedern. Wenn ich Hoffnung hätte, die AOPA könnte so einen Fall eröffnen, wäre ich längst Mitglied und Sponsor, soweit ein Handwerksgsell i.R. sich das leisten kann. Herr Brill scheint mir streitbar genug als "Rädelsführer", aber für so ein Ding braucht man Zeit und Nerven. Also Vorschläge ???

Vic

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