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Georg, das weiss ich auch nicht.... allerdings kenne ich es auch, bei -15° gehts gut, solange die Sonne noch ordentlich scheint...
Gründe könnten zu kleine Wärmetauscher für die Kabinenheizung sein und nur ein Teil-Lufststrom geht über den Wärmetauscher, ich schliesse daher zum Heizen alle anderen Belüftungen. die DA40 ist relativ dicht, so dass der Luftdurchsatz auch durch die Abluftmenge begrenzt wird.
beim 2.0 Motor zweigt noch vor dem Thermostat eine Leitung zum KabinenWärmetaucher ab und wird danach in die Kurzschlussleitung (nach Thermostat) zum Motor eingespeist.
beim 2.0S Motor erfolgt die Abzweigung am Thermostat, geht dann durch Getriebeölkühler, Wärmetauscher zur Wärmeabfuhr und dann erst in den Wärmetauscher zur Kabinenheizung und auch zurück in die Kurzschlußleitung in den Motor
beides aus POH...
zum Zahlenspiel: bei 20 l/h FF sinds grob 200 kW Primärleistung, davon werden mehr als 60% in Abwärme gewandelt. Die ca 120 kW werden überwiegend über Wärmetauscher bzw auch über Konvektion bzw Abstrahlung von der Motoroberfläche an die Umgebung abgegeben. Mit dieser Abwärme könnte man die Kabine locker auf 70 - 90 ° C aufheizen.... Wenn nur der Kabinenwärmetauscher und der Luftstrom da hindurch groß genug ist...
Im Vergleich zu den luftgekühlten Motoren ist die Temperatur des Wärmeträgers deutlich niedriger bei Wasserkühlung und erfordert erhebliche größere Übergangsfächen (größeres Gewicht)
ist wohl etwas knapp ausgelegt bei der DA40...
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> bei -15° gehts gut
-15 hat man eh nur im Sommer. Bei -40 hält man das nicht lange aus, trotz 2 T-shirts und langer Unterhose.
Dann kommen in der Kabine nur -28 an. Brrrrrrr
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Oh, ich habe auf die Schnelle die 100 kW, die der Motor leistet, mit dem Energieverbrauch gleichgesetzt und darauf 70% und 2/3 gerechnet. :-)
Ist natürlich Quark, die Leistung entspricht ja dem Netto...
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Georg, selbst 10 kW sollten mehr als ausreichend sein für die kleine Kabinenoberfläche....
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Selbst mein Kaminofen hat ja nur 9 KW, der passt aber schlecht in's Flugzeug ;-)
Bei mir ist eine Klappe von ca. 10x7 cm hinter dem Öl/Wasserkühler im Luftstrom. Aus dieser "Box" wird massig Wärme in den Fußraum der Kabine geleitet, sodass selbst bei ziemlicher Kälte< -10°C ein Pullover vollkommen ausreicht.
Allerdings ist die Konstruktion Selbstbau (Experimental) und die Kabine ist noch um Einiges kleiner, als die der DA 40. Heizung ist selbst in der konventionellen C 172 R (z. B. unsere damalige LimaLima) ein Problem. Vorne sitzt du ggf. noch in der Sonne und hast zusätzlich die Heizung, hinten "wachsen" die Eisblumen am Fenster.
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Selbst die eigene Körperwärme reicht aus, wenn man die gut isoliert.
Das Problem in der DA40 ist nicht die gerninge thermische Leistung, sondern die Weitergabe warmer Luft an die Kabine...
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Selbst die eigene Körperwärme reicht aus, wenn man die gut isoliert.
Ja, aber kannst du dir einen Eskimo mit Rückenfallschirm vorstellen?
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Wenn es Euch tröstet:
Auf längeren Nachtflügen wächst im Airbus an den inneren Rahmen der seitlichen Cockpitfenster der Rauhreif..
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Ich bin mal im Winter ohne Handschuhe aus einem Flugzeug gesprungen. Einmal und nieeeeee wieder.
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Besser als ohne Fallschirm... obwohl auch da gilt: einmal und nie wieder.
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Ja, aber kannst du dir einen Eskimo mit Rückenfallschirm vorstellen?
Aber klar doch:
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Ich bin mal im Winter ohne Handschuhe aus einem Flugzeug gesprungen. Einmal und nieeeeee wieder.
Wenn ich aus meinem Flugzeug springe, sind kalte Hände mein geringstes Problem.
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Aus meiner psychiatrischen Sicht besteht das Problem in der Regel schon eine ganze Weile, bevor man aus einem Flugzeug springt....
Wenn ich es recht bedenke: schon eine ganze Weile, bevor man überhaupt in ein Flugzeug steigt, ob man nun später rausspringen möchte oder nicht.
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Aus meiner psychiatrischen Sicht besteht das Problem in der Regel schon eine ganze Weile, bevor man aus einem Flugzeug springt....
Jürgen, im Ernst, das ist ein wichtiger Punkt. Ich habe mich schon desöfteren gefragt, wie groß die Hemschwelle wäre, auszusteigen. Sicher höher, als den roten Griff im "sicheren Cockpit" zu ziehen. Wenn ich sehe, dass die Tragfläche fehlt (wie bei der Kollision bei Reichelsheim), die Steuerung in einer "ungünstigen Position" klemmt oder wenn meine Füße in großer Höhe wegen eines Brandes unangenehm heiß werden, brauche ich wohl nur kurz zu überlegen, OB ich aussteige. Aber es gibt sicher auch Situationen, in denen die Ausweglosigkeit nicht sofort klar ist. Und wenn dann die notwendige Höhe fehlt, kommt es auch schon mal auf eine Sekunde an.
Naja, man hofft natürlich, nie in so eine Situation zu kommen. Ich denke aber, dass man sich die Option immer wieder vor Augen führen sollte und dann die entsprechende Abfolge abarbeiten muss in der Hoffnung, dass die Höhe reicht...
https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2012/Bericht_12_3X035_Collision_Melle.pdf?__blob=publicationFile
https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2011/Bericht_11_3X128_DG505_Uelzen_Hoehenruder.pdf?__blob=publicationFile
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In der PA28 fliege ich ja ohne Schirm, da habe ich die Option nicht. Im Segelflugzeug habe ich aber auch genau diese Überlegungen angestellt.
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Ich bin schon öfter aus dem Flieger gesprungen, nur aus dem A320 nicht.
Aber aus der Cessna oder dem UL-das war ja nicht einmal ein Meter..
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Diese Hemmschwelle kann man gezielt durch eine Fallschirmausbildung ablegen. Ist ja klar, als Pilot betritt man mit einem Absprung Neuland. Und das dann auch noch in einer Notsituation. Notverfahren sollte man ja eigentlich üben, um sie in der Not abrufen zu können. Mit einer Zwangsauslösung gibt es ja nur eine Schwelle zu überwinden. Und die ist echt groß und kann enorm beängstigend wirken.
Dabei sind die Chancen wirklich gut, wenn man rauskommt. Manuelle Rettungsschirme erhöhen das Risiko enorm. Ich schätze, das 5% der Fallschirmschüler ihren Schirm nicht öffnen können oder wollen.
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Lutz, es ist schon einige Jahre her, da machte ich einen AFF-Kurs (Accelerated FreeFall). Ab dem ersten Sprung gehts in 4.000 m aus dem Flieger und mW hat jeder Schüler ab dem ersten Sprung seinen Schirm selbst geöffnet... in ca 1.200 m (allerdings hingen bei den ersten drei Sprüngen seitlich je ein Sprunglehrer am Schüler, um dies auch sicher zu stellen, dann vier Sprünge mit einem Lehrer, danach solo)
und der größte innere Widerstand war der eine Schritt aus dem Flieger, und bei mir hat er beständig zugenommen...
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Ja, so sollte es in der Theorie sein beim AFF. In der Praxis wird der AFF1 aber häufig verkackt, entweder durch hard pull oder no pull. Und rausgeschubst werden, muss der eine oder andere auch.
Bei youtube gibt's dutzende dokumentierte Fälle, zB hier:
Der hier ist auch cool:
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das ist ja plöd bei den Schirm ziehen, da muss der Schüler an seinem Rücken den Griff suchen....
wir hatten damals einen Griff am Schultergriff zum ziehen, später einen Hilfsschirm, der auch vorne leicht zugänglich war....
und noch etwas für schnellere Atmung:
https://www.youtube.com/watch?v=FiJkwrsCbVs
https://www.youtube.com/watch?v=ND125CLqGOc
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...der disclaimer stimmt nicht. In dem zweiten Video sterben mindestens 3 Menschen. Das nur als Warnung vor dem Anklicken. Wer Basejumping betreibt, muss sich über ein früheres Ableben nicht wundern. Es gibt in Österreich ein Dorf, da hören Schüler auf dem Schulhof, und Teilhaber an Beerdigungen, etc. regelmäßig die markerschütternden Schreie von verunfallten Basejumpern in der naheliegenden Felswand. Sorry. Das sind für mich alles Verrückte, genauso wie diese Typen im Fluganzug, die meinen, die eigene Flugbahn ist zwingend flacher als der Berg, was der Berg dann ab und zu richtigstellt.
In younger years holte ich mir mein Adrenalin am Viaduc de Soulevre und dann mit AJ Hackett in Cairns, am Gummiseil, mit Eintauchen. Reichte mir komplett - weniger Risiko, und über Wasser auch machbar.
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Die aktuelle Todesrate im base jumping liegt ungefähr bei 1:2500 Sprüngen, rund jeder 60. base Jumper stirbt in Ausübung seines Sports.
Verrückt? Naja, es gibt da auch Verrückte, aber auch sehr umsichtige, sorgsam planende Springer. Bemannte Raumfahrt ist etwas gefährlicher.
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Pssst, nicht so laut, die fliegen doch auch. Wenn das LBA das mitkriegt, dürfen die nur noch mit Ganzkörperairbag, Mode-S und aber nur in 799 Fuss Höhe fliegen ...
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Jeder 60.?
Wenn das nicht verrückt ist, dann können wir das Wort abschaffen. Ich denke es ist nicht nur verrückt, sondern dumm.
Für einen Flug zum Mond oder Mars und im Dienste der Wissenschaft würde ich mein Leben lieber riskieren als für einen doofen Adrenalinschub beim Sprung von einer Felswand.
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Es ist aber auch DEIN Leben, und solange Du nur dieses beim Springen aufs Spiel setzt, sollte auch der Adrenalinschub als Rechtfertigung ausreichen. Für mich ist das nix, aber das ist meine Entscheidung. Wenn das jemand anders sieht, bewertet er Risiko und Nutzen wohl anders als ich, was ja auch vollkommen in Ordnung ist.
Wenn Du anders Argumentierst, musst Du eine Grenze ziehen, ab welchem Risiko es okay ist, dies einzugehen, oder den Gedanken komplett zu Ende führen und jegliche Risikobehaftete Tätigkeit ausschließen. Diese Grenze zu finden ist sehr schwer und wird sicherlich mehr Leuten nicht gerecht, als ein selbständiges Verwalten der eigenen Verantwortung.
Das sieht natürlich etwas anders aus, setzt man Dritten ein Risiko aus, daß diese nicht Bewerten können. Aber das sehe ich im Fall des Fallschirmspringens eher weniger.
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