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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Oktober 2011: Von Thore L. an Jan Brill

Ich schreibe mit Kenntnis der hier beschriebenen Details:

Einer der Bose-Strecker für die aktiven Headsets war verdreht eingesteckt (Copilotenseite, während des Fluges unbesetzt). Dies führte zu einem Kurzschluss im Intercom, was eine Verstärkung der Umgebungsgeräusche mit sich brachte und so bei lauter werdendem Motorgeräusch den Funk gänzlich unverständlich werden ließ.

Diese Darstellung finde ich in sich widersprüchlich. Wieso war ein Headset oder ein Stecker für ein Headset auf der Seite eingesteckt, in der niemand saß? Das kann doch nur schon vor dem Flug so gewesen sein, weil ich kaum annehmen kann, dass ein Pilot einen Stecker eines Headsets anschliesst, ohne ihn benutzen zu wollen. Wenn aber der Stecker schon vor dem Flug in dem Stecker war, wieso hat dann der Pilot vor dem "Unglücksvogel" keine Probleme mit dem Stecker gehabt?

Dafür mag es eine einfache Erklärung geben, und alles ist so, wie er sagt. Aber dennoch finde ich die Darstellung so unglaubwürdig, im Übrigen sage ich nicht "falsch" oder "unmöglich", lediglich "unglaubwürdig" - was soviel heissen soll wie "so finde ich sie schwer zu glauben". Da gibt es nichts zu korrigieren.

31. Oktober 2011: Von joy ride an Thore L.
hi thore - du hast wohl lange nicht mehr gechartert?
man sagt es gehört zum guten ton, wenn der vor-charterer (versucht) das flugzeug so zu hinterlassen, wie es sein soll: gurte, öl, sprit, kopfhörer - alles da wo es sein soll. nur weil du (im eigenen flugzeug) alles in die ecke pfefferst kannst du nicht von einem gut gecharterten flugzeug ähnliche behandlung erwarten.
hier ist dein unverständnis also absolut nicht nachvollziehbar - im gegenteil, den kopfhörer-in-die-ecke-pfefferer möcht ich gerne manchmal selber die leviten lesen, denn oft gesxchieht dies nicht mit der sorgfalt mit der man die eigenen ohrenschoner behandelt.
31. Oktober 2011: Von Jan Brill an Thore L.
Das kann doch nur schon vor dem Flug so gewesen sein, weil ich kaum annehmen kann, dass ein Pilot einen Stecker eines Headsets anschliesst, ohne ihn benutzen zu wollen.

Womöglich wollte der vorherhige Pilot einen ordentlichen Flieger hinterlassen und hat deshalb die Headsets wieder eingestöpselt?

Zweifeln können Sie natürlich soviel und so lange Sie wollen. Die Fakten bleiben:

1. Pilot meldet Problem im Headset: "Umgebungsgeräusche extrem laut"

2. In der Meldung der Luftaufsicht wird kaum verständlicher Funk ("miserabel") festgehalten.

3. Problem endet als in EDFZ alle Headsets abgezogen und nur eines über Klinke eingesteckt wird (habe ich am Telefon im Laufe des "Telefonsupports" so miterlebt).

4. Ich kann das eigentliche Problem am Abend reproduzieren

5. Die Werft kann das Problem am nächsten Tag reproduzieren.

Was um alles in der Welt ist daran unglaubwürdig?

Wenn bei der ganzen Aktion nicht auch das PTT kaputt gegangen wäre (da Versorgungsspannung über PTT Kanal) würde ich Ihnen ja sagen: "probieren Sie's aus".


MfG
Jan Brill
1. November 2011: Von Dr. Christoph Schenk an Thore L.
Warum gibt es in diesem Forum immer einen, der völlig am Thema vorbei redet? Ich kann nur sagen: Thore: setzen, 6, Thema verfehlt.

Wir reden hier über rachsüchtige, unfähige, rechtsbeugende Staatsbedienstete. Und nun kommen Sie daher mit Klinkenstöpseln. Sie haben nichts begriffen. Selbst wenn das Problem (was ich nicht glaube) ein vermeintliches war, ist das für diesen unglaublichen Vorgang völlig unerheblich.

Wenn Sie wollen, schicke ich ihnen einen Schriftsatz, in dem das LBA dem Amtsgericht Langen (Heimspiel) auf 50 Seiten die Hucke voll gelogen hat. Damals ging es um 3Sigma. Das war ein ähnlicher Vorgang, in dem die Behörde einen Piloten angezeigt hat, weil er eine angebliche (nicht veröffentlichte !) Toleranz verletzt hat. PuF hat diesen Schwachsinn später dankenswerter Weise ausführlich aufgedeckt.

Oder einen Bescheid des Finanzamts, nach dem aus verwaltungstechnischer Sicht ein Pilot zum Betrieb eines Flugzeuges nicht erforderlich ist. Aber zum Anzeigen ist er allemal gut?! Oder einen Radar-Plot, der nach Behördendarstellung "absolut genau" ist, aber meinen Jet beim Takeoff neben (!) der Bahn im Gras zeigt. "Glauben" Sie, dass ich vom Gras gestartet bin?

Langer Rede kurzer Sinn: Es ist unser Problem, dass wir keine Lobby haben. Es ist unser Problem, dass außer uns Piloten in der Öffentlichkeit (Behörden, Richter, Journalisten, Politiker) keiner auch nur die Spur von Sachverstand besitzt. Aber wäre es angesichts dieser Tatsache nicht hilfreich, wenn wenigstens wir Piloten an einem Strang ziehen könnten?

1. November 2011: Von Stefan Kondorffer an Dr. Christoph Schenk
Ist heute morgen wieder so richtig froh, in einem Land aufgewacht zu sein, wo das LBA keine Hoheitsrechte hat. Ich glaube gleich morgen werde ich mal prüfen, wie ich auch noch meine Scheine nach Belgien umziehen kann. Dieser Behördenwahnsinn trifft ja nicht nur uns Flieger. Das ganze post-Frühstücksleben ist irgendeiner kafkaesken Regulierungswut unterlegen. Ich kenne einen fliegenden Verwaltungsrichter in D zum Bekannten. Der entscheidet aus Prinzip nur noch gegen den Staat. 2 Jahre bis zur Rente hat er leider nur noch. Ich glaub ich lese jetzt dochmal das Programm dieser Piratenpartei bzw vielleicht kann man da noch was mitmachen. Der Staat muss in seine Schranken, sonst ist das hier bald wie in der Sowjetunion.
1. November 2011: Von Max Sutter an Stefan Kondorffer

Schon interessant, dass das ausgerechnet jemand aus Belgien schreibt, dem Land der gelebten institutionellen Mon-/An-archie (nichts unterstreichen, dann gilt beides), oder habt Ihr endlich eine Regierung?

Obwohl, so dumm ist die Idee eigentlich gar nicht, statt hilfternativlos zu regieren oder unnütze Gesetze zwischen Bürger und Regierung zu beschließen, macht man einfach einmal vier Jahre lang nichts.Man kann getrost die Prognose wagen, dass dann wirklich auch vier Jahre nichts geschieht im Lande, im Guten wie im Schlechten. Für einige aus dem Bundestag oder dem Europaparlament ist das schon lange gelebte Realität, Beispiel Koch-Mehrin. Wenn man dann noch die Diss kopiert, ist man sicher, nicht so schnell dem Burn Out-Syndrom zu erliegen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass einerseits die Piratenpartei aus offensichtlichen Gründen, aber andererseits nicht minder die FDP an einem solchen Dauerwahlkampfszenario ihre Freude hätten. Denn es muss doch für unsern Boat People Philipp bestechend sein, endlich voll mit dabei zu sein, nur Sprüche klopfen zu müssen, ohne dass einen eine fünf-Prozent-Hürde gnadenlos aussiebt. Für dieses Szenario gibt es keine Quote, der Dauerwahlkampf ist grenzenlos, auch nach unten. Dass dem so ist, beweisen doch Wahl für Wahl die Partei bibeltreuer Christen und und andere Freudenverhinderer (Spaßbremsen, wenn Sie so wollen).

Also, lasst uns die belgische Karte ziehen, hoffentlich sticht sie und ist keine A-Karte. Übrigens, für das Wort hilfternativlos werde ich Gebrauchsmusterschutz beantragen, nur damit es alle wissen.


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