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23. August 2011: Von Stefan Jaudas an Alexander Stöhr
> die unterlegenheit des deutschsprachigen raumes in europa ist der feudalistischen zersplitterung geschuldet.

Welche Unterlegenheit? Immer noch der alte Minderwertigkeitskomplex? Die Probleme kommen doch daher, dass unsere Politiker vom Kanzler abwärts in Sachen europäischer Einigung "Visionen" haben und durchsetzen wollen, die praktisch kein Bürger teilt. Ganz so wie die EU die Masse der fliegerischen "Vereinheitlichung" an 95% der Luftfahrt vorbei durchsetzt. Und als End vom Lied hat man dann sowas wie eine Eurokrise.

> leider haben sich letztlich die falschesten der vereinigung angenommen. man sollte in dieser angelegenheit eher an die bestrebung der bildungselite aus der mitte des 19. Jhd denken und weniger an die irrungen und wirrungen im 20. Jhd

*LOL*! Wenn ich mch recht erinnere, dann wurde die "Vereinigung" des 19. Jh. von Bismarck und seiner Junkerclique betrieben. Alternative wären Farnz-Josef und dessen Junker gewesen. Bildungselite, in der Tat. *ROTFL* Die außerhalb der Kasernen und Kadettenanstalten Gebildeten waren damals so wenig beteiligt wie der Bürger heute. Das bittere Ende im 20. Jh. war nur eine Folge hiervon.

> dann fällt eine zentralere verwaltung strategischer angelegenheiten wieder in die europäische struktur ohne deutschtümelei und größenwahn.

Braucht man das überhaupt? Nunja, vielleicht. Aber die EU ist ein Krake, die auch die allerkleinste Angelegenheit zur zentralen strategischen Angelegenheit erklärt (siehe Einfuhr von SahnebonbonS, oder die Krümmung der Banane). Ich halte es da lieber mit dem Subsidiaritätsprinzip. Wie viel EU braucht Europa überhaupt?

> aber das führt hier wieder zu weit und hat mit fliegerei schon mal nix mehr zu tun.

In der Tat.
23. August 2011: Von Alexander Stöhr an Stefan Jaudas
die unterlegenheit, die ich meine ist eine praktisch faktische, keine gefühlte. sie begründet sich aus der zersplitterung unserer vertretung in europa. dass das konstrukt europa krakenartig wird liegt weniger an europa selbst sonder an der fehlenden anpassung unserer volksvertreter. die meinen, provinzielle partikularinteressen auf europäischer ebene ausfechten zu müssen. auf verwaltungsebene hingegen ist mit new approach und eigenverantwortung bei produktbeschaffenheit schon ziemlich viel erreicht worden. teilweise mehr als den beteiligten (verbraucher, hersteller und komerzielle betreiber) lieb ist.

die bildungselite, die ich meine, saß weniger in den kadettenanstalten sonder war liberal und freigeistig. es war von der einigung unter schwarz rot gold, die in der paulskirchenverfassung mündete die rede und nicht von der unter schwarz weiß rot, die bekanntlich im zweiten kaiserreich 1918 ihr ende fand. (bei dieser liegen sie mit ihrer beschreibung richtig!)

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