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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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25. Mai 2010: Von Max Sutter an Kai-Olav Roscher
Si tacuisses ...

Lieber Herr Roscher,

danke für Ihren Beitrag. Sie und ein paar andere sind genau die Helden, die durch ständiges, unmotiviertes Privatpiloten-Bashing beim nichtfliegenden Volk die schlechte Stimmung gegenüber der General Aviation unnötigerweise schüren. Egal, wie unreflektiert und unbegründet Sie schreiben, da Sie Pilot sind, wie ich annehme, beruft sich der GA-Gegner natürlich mit Wonne auf Sie. Sie tun der Sache einen Bärendienst. Vielleicht überlegen Sie es sich das nächste Mal.
25. Mai 2010: Von Jens-Albert Schenk an Max Sutter
Lieber Herr Sutter,

Ihre Meinung auf den Beitrag von Herrn Roscher kann ich nicht nachvollziehen. Er hat in meinen Augen die Argumente beider Konfliktparteien objektiv und nachvollziehbar dargestellt, ohne sich auf eine der beiden Seiten zu schlagen.

Ich finde es schade, wenn das PuF-Forum nur noch zum LBA-Politiker-EASA-Nörgelforum verkommt, anstatt die Flucht nach Vorne zu wagen, nämlich aus- und weiterzubilden. Leider finde ich hier als ambitionierter IFR-Flieger immer weniger hilfreiche Tipps zur fliegerischen Praxis, sondern nur noch Infos zu dem, was NICHT geht.

Desweiteren bin ich auch nicht der Meinung, dass der leidige GA-Gegner seine Zeit im PuF-Forum verbringt, um sich seinen nächsten Rechtsstreit vorzubereiten. Im Übrigen hat Herr Roscher Recht: Es gäbe weit weniger Fluglärmgegner, wenn sich mehr GA-Piloten an Platzrunden und veröffentlichte Verfahren halten. Ein kompetent bedientes GPS kann dabei stark helfen, insbesondere dem ungeübten Piloten. Ich sehe den Aktionsbedarf zweischienig: einerseits die Kompetenz und Qualifizierung der GA-Piloten verbessern, andererseits sich politisch und lobbyistisch gegen künstliche Hürden seitens der Politik wehren. In meinen Augen liegt der Fokus in letzter Zeit vermehrt auf dem zweiten Teil. Dann wird der Hund aber ewig seinem eigenen Schwanz hinterher jagen...

Beiträge abzumahnen, nur weil sie nicht dem Grundtenor des Forummehrheit oder des Artikelverfassers entsprichen, disqualifiziert aber in jedem Fall das Niveau dieses Diskussionskreises.
25. Mai 2010: Von Jan Brill an Jens-Albert Schenk
Moin allerseits,

finde es interessant in welche Richtung sich die Diskussion entwickelt. Zunächst einmal ist nichts Verwerfliches daran Defizite und Risiken auch im eigenen Stall zu benennen.

GA-Hasser und fachlich unbelastete Dummschwätzer finden sowieso immer Munition, da brauchen wir unsere Safety-Kultur nicht selber zu zensieren.
Ich hätte mich natürlich gefreut wenn Herr Roscher Beispiele genannt hätte und sehr gefreut hätte ich mich, wenn man aus diesen Beispielen etwas hätte lernen können: Welche Art von Unterschiedsschulung oder Vertrautmachen hat der Transponder-Pilot genossen? Stehen/standen Hilfsmittel wie Verfahrenstrainer zur Verfügung? Wurden die genutzt? Warum nicht?

Was das von Herrn Roscher angesprochene Argument ("Piloten sind mit der Führung ihrer Lfz. oft überfordert") betrifft: Ich denke jeder der mit offenen Augen durch die GA (und auch die gew. Luftfahrt) geht, kennt solche Beispiele und viele können diesen Beispielen durchaus auch Namensschilder zuordnen.

Interessant wäre es diesen subjektiven Eindruck mit Zahlen zu untermauern. Sind Piloten häufiger überfordert als früher? Ist man selber nur sensibler geworden? Die Unfallzahlen in der GA geben jedenfalls keinen klaren Trend her. Die Unfall-Quoten sinken oder stagnieren.

Beim Betrieb unseres Leserflugzeuges lässt sich ein solcher Trend auch nicht ablesen.
Wir hatten uns im Vorfeld lange Gedanken gemacht wie wir mit überforderten Piloten umgehen sollten. Es gab auch Fälle, aber gemessen an den inzwischen über 70 Lisa-Piloten sind das absolute Einzelereignisse. Die überwiegende Mehrzahl ist ausgesprochen umsichtig und insbesondere in der Stick- and Rudder-Fliegerei (darauf kommt es bei einer kurzen Piste ja an) gut im Thema.
Subjektiv erlebe ich die Piloten oftmals sogar fast als übervorsichtig - was ich mich natürlich hüten werde zu kritisieren.

Aber abgesehen davon ob hier nun wirklich ein Trend vorliegt oder nicht - mit der Frage Ein- oder Zweimot hat das immer noch nichts zu tun.
Die Anzahl der Triebwerke ist nach wie vor ein untaugliches Kriterium. Ein von Herrn Roscher so anschaulich beschriebener Pilot kann mit einer Perspective-Cirrus schneller überfordert sein als in einer P2006T mit "Steam Gauges".

Wenn es dem Flughafen und der Genehmigungsbehörde darum ginge auf der Grasbahn eine gewisse Routine vorzuschreiben wäre doch eine Vorgabe z.B. auf Time-in-Type oder Total-Time sinnvoll - oder?

MfG
Jan Brill
25. Mai 2010: Von Guido Warnecke an Jens-Albert Schenk
Prima! Ich schliesse mich Ihren Ausfuehrungen 100% an.
HAPPY LANDINGS!
Guido
25. Mai 2010: Von Max Sutter an Jens-Albert Schenk
Er hat in meinen Augen die Argumente beider Konfliktparteien objektiv und nachvollziehbar dargestellt, ohne sich auf eine der beiden Seiten zu schlagen.

Lieber Herr Schenk,

Aufgrund Ihrer hier zitierten Darlegung habe ich das Posting nochmals Satz für Satz durchgelesen, und ich muss feststellen, dass ich in fast jedem mehr oder weniger offene, herablassende Polemik herauslese. Ich verzichte hier darauf, Zitat um Zitat einzeln abzuklopfen und ggfs. zu kommentieren. Man muss sich jedenfalls sehr bemühen, um in Herrn Roschers Beitrag konsequenten Willen zur Objektivität herauszulesen. Wenn Sie sich um das Niveau dieses Forums Sorgen machen, dann sollte Ihnen diese Gefahr der Polemik schon auffallen.

Gehen Sie davon aus, dass diese unerklärliche Regelung am Flughafen Genf-Cointrin kaum von der Angst vor überforderten zwei-Mot-Piloten herrührt. Man wird vermutlich eher bei der Gebührenordnung fündig, die Sparfüchsen unter den Twin-Piloten entgegenwirken möchte, oder bei der Angst vor Haftungkosten bei Prop Strike durch unebenen Rasen oder sonstigen Nickeligkeiten. Insofern interessiert natürlich die Stellungnahme des BAZL, welche Jan Brill angefordert hat, denn irgend jemand sollte das Betriebsreglement vor dem Absegnen ja gelesen haben.

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