So antwortet BMW, und das in meinem Fall ganz schnell.
Sehr geehrter Herr Wildegans,
Sie haben sich bezüglich des von uns geplanten Standorts für das BMW Group Fahrer-Training in Maisach / Fürstenfeldbruck an uns gewandt und wir möchten Ihnen gerne die Hintergründe erläutern.
Gestatten Sie uns den Hinweis, dass es für uns ein Frage der Höflichkeit ist, Ihnen unsere Position und Argumente direkt zu übermitteln und Sie nicht auf Veröffentlichungen im Internet zu verweisen. Natürlich vertreten wir diese Position empfängerunabhängig gleich.
Die Entscheidung zur zukünftigen Nutzung des ehemaligen Militärflughafens in Maisach / Fürstenfeldbruck wurde auf politischer Ebene getroffen und berücksichtigt vor allem den Wunsch der Bürger in der Region, künftig auf eine Nutzung des Geländes für den Flugverkehr zu verzichten.
In diesem Zusammenhang wurde die BMW Group eingeladen, gemeinsam mit anderen Investoren (Münchner Trabrenn- und Zuchtverein, Polizei und Gemeinde Maisach) ein alternatives Nutzungskonzept vorzustellen. Dieses hat, nicht zuletzt aufgrund des Engagements mehrerer Investoren, Zustimmung im Landtag und bei der Lokalpolitik gefunden.
Ziviler Flugbetrieb ist nach der erfolgten Änderung des Landesentwicklungsprogramms und der Entwidmung durch Staatsregierung und Verteidigungsministerium nicht mehr durchführbar. Im Rahmen der gemeindlichen Planungshoheit hat die Gemeinde Maisach bereits eine klare Entscheidung zur nichtfliegerischen Nutzung getroffen. Damit ist eine kombinierte Nutzung unabhängig von unseren Planungen nicht umsetzbar.
Bei der Planung arbeiten wir eng mit den Behörden zusammen und werden selbstverständlich alle Vorgaben insbesondere im Bereich Naturschutz vorbehaltlos erfüllen.
Sehr geehrter Herr Wildegans, wir verstehen natürlich die Enttäuschung der Piloten über die aktuelle Entwicklung. Trotzdem appellieren wir an Sie, die Chancen, die das Fahrsicherheitszentrum für die Region eröffnet und auch den wichtigen und nachhaltigen Beitrag unseres Vorhabens zur allgemeinen Verkehrssicherheit nicht außer Acht zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen BMW Kundenbetreuung
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Wir werden wohl nie beweisen können, was da wie und wann und in welcher Reihenfolge gelaufen ist. Mein Bauchgefühl sagt mir allerdings, das BMW da schon etwas nachgeholfen hat. Es kam zu glatt und schnell und passt ins Bild.
Naja, dann hat BMW ein paar Kunden und potenuielle Kunden weniger, die Ihre hochpreisigen Autos nicht mehr kaufen werden. Ich fahre heute zu Rover und bestelle einen Wagen dort (der X5 ist damit für mich gestorben).
Alleine die Tatsache, das der Platz laut BMW "entwidmet" wäre stimmt doch schon so nicht. BMW hat sich nicht einmal die Arbeit gemacht, den Fall genau zu untersuchen. Warum auch, BMW war schon länger im Boot und weiß um was es geht...
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