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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Mai 2008: Von Michael Stock an Gregor FISCHER
Hallo Herr Fischer,

kurz vorab: Das mit den 160km stimmt wirklich. Ich fliege Echo-Klasse, davon ca. 70% beruflich fuer die Luftfahrtforschung. Suedlich von Muenchen ist es aber egal, ob Sie im Dienste der Wissenschaft fliegen wollen oder zu Ihrem $100-Hamburger: Sie duerfen es einfach nicht, weil in riesigem Umkreis Start- und Landeverbot fuer alle Flugzeuge besteht, die nicht an den Flugplaetzen stationiert sind. Stationieren darf man ein weiteres Flugzeug dort aber auch nicht, sonst droht sofort die naechste Vernichtungsmaschinerie anzulaufen. Ich polemisiere hier nicht, und alle Piloten aus dem Muenchner Raum werden das bestaetigen koennen.

Aktuelles Beispiel: Die Studenten der TU Muenchen haben in langjaehriger Arbeit ein Motorflugzeug selbst konstruiert und gebaut. Jetzt muesste zur Erreichung der VZ ein kleines Flugversuchsprogramm durchgefuehrt werden, aber selbst das ist schon zuviel. Buergermeister und Gemeinderat der an den Flugplatz angrenzenden Ortschaft verhindern das, denn: Es droht der Untergang des Abendlandes. Anfrage an andere Plaetze in der Umgebung: Abgelehnt ("Wir wollen euch hier nicht, sonst haben wir noch mehr Aerger").

Die Allgemeine Luftfahrt in D hat eine ganze Reihe von Problemen, nicht zuletzt die von Ihnen angesprochenen. Wir sollten aber trennen zwischen a.) Technik, b.) Lizenzierung/Behoerden und c.) Flugplaetzen. Bei letzterem sollten sich die Piloten auf keinen Fall auseinanderdividieren lassen! Einen Platz, der weg ist, fliegt keiner mehr an, und zwar nie mehr. Dass Tempelhof billiger wird, wenn der Flugverkehr eingestellt ist, glaube ich einfach nicht, und darum geht es den Gegnern auch nicht. Es ist denen auch egal, ob zum Broterwerb oder zum Spass geflogen wird, die haben gegen alles Argumente. Es geht denen ausschliesslich um eines: Dass NICHT mehr geflogen wird.

Viele Gruesse,

M. Stock

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