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13. Juni 2007: Von Alexander Stöhr an Max Sutter
Sehr geehrter Herr Sutter,

Genau diese Einfachst-UL sind doch die ursprüngliche Zielgruppe der 450kg-Klasse gewesen. Nach meiner Deutung der Klasse wäre eine C42 auch ein UL, da sie, obschon sie äußerlich einer C152 ähnelt, einen skelettierten Aufabua aufweist.

Zitat:
"Glauben Sie im Ernst daran, dass die Entwicklung, welche unter dem Dach der UL-Vorschriften mittlerweile stattgefunden hat, durch ein Zurück zu Skelett, Tuch, Wind auf der Nase und Mücken zwischen den Zähnen reversiert werden kann? Dass sich dann die UL's modernerer Konstruktion plötzlich alle in der VLA-Klasse finden werden, mit dem entsprechenden Nachzertifizierungsaufwand?"

Ganz einfach: Ja! Sonst würde ich das nicht schreiben. Ich habe zwar einmal im Taunus gewohnt, jedoch liegt mir trollen fern. Ich schreibe hier (manchmal naiv) das was ich tatsächlich denke.

Ich will auch keine Entwicklung reversieren. Ich sehe nur die Zeit gekommen eine Weggabelung in die Evolutionsgeschichte moderner Kleinflugzeuge zu bauen. Weil ichh eben der Meinung bin, daß bestimmte (für den eigentlichen Zweck der Klasse sinnvolle) Einschränkungen die Flugzeuge in ihrer Entwicklung hemmen. Genau deshalb sollte m.E. zwischen 450kg und 750kg in der Echo-Klasse aus den gewonnenen Erfahrung der Mike-Klasse das VLA neu entstehen, eben mit geringerem Zertifizierungsaufwand. Ein Zwangsumzug erscheint mir der einzig gangbare Weg, um zeitnah Erfolge zu sehen. Was soll man denn eigentlich mit einem PPL-N?

Ihr Exkurs in die Welt des übergewichtigen Fliegens finde ich interessant. Ich als Ingenieur kann mir darunter etwas vorstellen, da ich weiß, wie Sicherheiten gerechnet werden. Die meisten Piloten aber haben oft nicht einmal eine klare Vorstellung welche Parameter sich wie auf das Flugverhalten auswirken. Und dann kommen Sie und behaupten es sei nicht so schlimm? In Deutschland gibt es Regeln, welche nicht nur aus deutscher Tradition penibelste Einhaltung fordern. Jedes Quantum über der legalen Grenze ist der berühmte Tropfen im Faß. Mit anderen Worten, kann man nur regelmäßig übergewichtig fliegen, wenn man RICHTIG bescheißt, d.h. den Wägebericht "frisiert" - und schon ist man tot, oder man lebt zumindest auf Pump. Na klar geht das soundsooft gut, aber für solche Späße gibt es eine VVZ und das Wort EXPERIMENTAL.

Ich sehe eine unkomplizierte, sichere Form des Luftverkehrs auf Grundlage neuer Technik und mit vernünftigem Zertifizierungsaufwand. Nur wenn der ganze "elektronische Schnickschnack" legal eingebaut und betrieben werden kann, wird sich auch auf dem Echo-Sektor Bewegung verzeichnen lassen. Daß das Rettungsgerät mit der steigenden Vne der Plattform stärker werden muß bedarf keiner Kommentierung.

Unsere Grundauffassungen liegen gar nicht so weit voneinander entfernt. Mein Vorschlag soll nicht als Einschränkung zu verstehen sein, zu der in Deutschland gerne gegriffen wird, sondern als Neurdnung eines inhomogonen Sektors. "Echte" UL da, und HiTech-UL und TMG und VLA da. Sollte dieses Ergebnis anders zu erreichen sein, so sollte man auf die Einschränkung verzichten können.

Alexander Stöhr

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