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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. Dezember 2006: Von Jan Brill an Lothar R. Kötter
Hallo Herr Kötter,

zwei Presseanfragen (einmal Fax, dann eingeschriebener Brief) an Herrn Körting (Innenausschuss Land Berlin) blieben bislang ohne Antwort. Telefonisch wird vertröstet... mit anderen Worten: Die Verantwortlichen im Land Berlin mauern nach Leibeskräften...

Wir lassen aber nicht locker und prüfen zur Zeit eine Klage auf Auskunft nach dem Informationsfreiheitsgesetz.###-MYBR-###
MfG
Jan Brill
2. Dezember 2006: Von Lothar R. Kötter an Jan Brill
Lieber Herr Brill!

Der Peinlichkeitsgipfel wächst. Landgraf, bleibe hart.
Ich habe gerade den Schotter fürs Abo 'rüberwachsen lassen.

Mit freundlichem Gruß
Kötter
20. Dezember 2006: Von Lothar R. Kötter an Jan Brill
Lieber Herr Brill!

Dies ist kein Drängelbrief, nur eine Feststellung.
Es ist jetzt acht Wochen und ein bisschen her, was die Experten angeht. Schweigen im Walde.

Gruß
Kötter
20. Dezember 2006: Von Konrad Vogeler an Lothar R. Kötter
Nach meinem kleinem Briefwechsel
(s.o. 8.12.)

habe ich heute wieder neue Nachrichten von der sächsischen Staatsregierung:

1. Sachsen hat gegen den Absatz mit der Verleumdung gestimmt

Das ist interessant. Bei einer einstimmigen Expertenmeinung und einem Bundesratbeschluss ohne Gegenstimmen hat Sachsen dagegen gestimmt.
Mir ist bis heute auch nicht klar gewesen, dass Drucksachen Absatzweise zur Abstimmung gebracht werden.

2. Weitere Auskünfte soll ich mir direkt beim BMI holen, weil es sich hier um "eine Angelegenheit handelt, die nach Art. 73 Nr.6 GG in der auschliesslichen Gesetzgebungskompetenz des Bundes liegt"

Die auschliessliche Gesetzgebungskompetenz des Bundes ist wahrscheinlich der Grund, warum die DVO im Bundesrat zur Abstimmung gebracht wurde.

Wer noch einen Beweis sucht, dass das Wahlvolk für strohdumm gehalten wird, hier ist er.

Frage an alle:
Welche andere Landesregierung steht auch nicht zu ihrem Abstimmungswort im Bundesrat und behauptet, dagegen gewesen zu sein?
Könnt Ihr mir die Unterlagen schicken?
(kvogeler@yahoo.de)

Vielleicht bedeutet "einstimmig" in der orwellschen Neusprache (deutsch) neuerdings auch "nur eine Stimme".
Kann ja sein.

Konrad
21. Dezember 2006: Von  an Konrad Vogeler
Wenn Verfassungsorgane vorsätzlich die Verfassung verletzen und in Sachen abstimmen, zu denen sie selbst zugeben, kein Recht dazu zu haben ("weil es sich hier um "eine Angelegenheit handelt, die nach Art. 73 Nr.6 GG in der auschliesslichen Gesetzgebungskompetenz des Bundes liegt"), nach Belieben ihre Kompetenzen überschreiten, Bürgern ihre Grundrechte nehmen oder einschränken, ist das nur Bananenrepublik oder schon ein Staatsstreich?
Die vorsätzliche Aushöhlung der Verfassung durch Verfassungsorgane ging dem Ende der Weimarer Republik voraus. Das einzige, was Banane als Bürger der gleichnamigen Republik noch Hoffnung macht, sind Herren wie z.B. Konrad Vogeler, die sich mit Geschick und Zivilcourage gegen den Obrigkeitsstaat wehren.

Äußerst betrübt,
Banane
29. Dezember 2006: Von Alexander Stöhr an 
Moin Banane,

ich finde die Aussagen insgesamt richtig, bloß will sich mir die Sache mit dem Obrigkeitsstaat nicht eröffnen. Ich habe selbst Erfahrungen im Bundestag (als kleiner Praktikant, damals im Studium, nix besonderes) sammeln können: mein Fazit ist in mancher Hinsicht schlimmer. Viele wissen garnicht worüber sie abstimmen, denn dies ist in Ausschüssen (Expertenrunden) bereits vorgefertigt worden. Nun steht der Abgeordnete dann vor der "Wahl" einerseits nur seinem Gewissen verpflichtet zu sein, anderseits durch "Fraktionszwang" (-> die "Verpflichtung" so abzustimmen, wie in internen Fraktionssitzungen ausgehandelt) der mehrheitlichen Meinung seiner Fraktion gemäß abzustimmen. Warum dieser Exkurs? Nun, oft entsteht beim Bürger die Ansicht (teilweise berechtigt), der Staat nutze das Element der Willkür, um sich seine Untertanen gefügig zu machen. In Wirklichkeit ist die Ursache des Problems in der Komplexität der Regulierung von Abläufen zu suchen. Mit anderen Worten: es sind zu Viele am Werk, diese sind dann auch vielfach nur politisch (sie sind ja schließlich gewählt) und nicht fachlich befähigt. Der Zustand, den wir derzeit durch die gesamte Politik bemängeln entsteht durch zu wenig Beteiligung der Bürger, inkonsequentem Wahlverhalten, und undifernzierten Mediengenuß (man muß sich immer die EIGENE Meinung bilden). Es ist einfach verdammt unübersichtlich geworden, weil irgendwann ein Trend einsetzte alles irgendwie gesetzlich zu regeln. Jetzt wird die Legislative nicht mal im Ansatz ihrer Aufgabe gerecht, da alle Nase lang Gesetze durch "Verfassungsinkompatibilität" vor der Judikative landen. Es ist aber schon so weit, daß der Bundespräsident derart Bauchschmerzen bekommt, daß er die Ausfertigung schlichtweg verweigert, da die Wahrscheinlichkeit der "Torpedierung" vor Gericht immens hoch ist. Aber dann schreien plötzlich alle nach mehr Gerechtigkeit und besseren Kontrollen. Wo ist da die Eigenverantwortung? Der Abstand zwischen Staatsdienern und Bürgervolk ist derzeit gefährlich groß. und das nicht wegen eines Tyrannen, sondern aus handwerklichem Unvermögen. Die Gefahr kommt niemals von den Rändern, sondern ist in der Trägen Mitte zu finden! Hitler hätte mit seinen Hampelmännern niemals den Erfolg gehabt, wenn die etablierten Politiker der damaligen Zeit und das WAHLVOLK nicht gemeinsam die Demokratie so vernachlässigt hätten. (-> NPD-Problematik)

Bitte verzeiht meinen langen Exkurs, aber es ist wichtig nicht Aufzugeben und möglicherweise gar selbst einzusteigen...

Brill for DAeC-Präsi!
29. Dezember 2006: Von Gerhard Uhlhorn an Alexander Stöhr
Hallo Zieher,

ich dafür, dass nur noch Politiker gewählt werden dürfen, welche Ihre Qualifikation durch Ausbildung und Prüfung nachweisen. Sie müssen dementsprechend eine Ausbildung mit Nachweis als Staatsführer haben und falls sie Minister werden auch einen Qualifikations-Nachweis in dem entsprechendem Ressort.
Bürger dürften nur noch das Wahlrecht bekommen, wenn sie eine Saatsbürger-Ausbildung abgeschlossen haben. Damit wird vermieden, dass Bürger wählen können, obwohl sie nicht wissen was eine Demokratie ist, wer der aktuelle Bundeskanzler ist oder wozu dieser denn dient.

Würde man diese beiden punkte ändern, dann wären viele Probleme, mit denen wir und heute plagen, nicht mehr existent.

Gruß aus Hamburg
Gerhard Uhlhorn
2. Januar 2007: Von  an Alexander Stöhr
Servus Zieher,

Heute schon Zeitung gelesen? Wenn nicht, schau doch nur in den Thread "Schießbefehl auch gegen Falschparker?"

Dieses Verhalten mit einem Mangel an Kompetenz gegenüber der Komplexität der Vorgänge zu erklären, greift zu kurz. Das hat auch nichts mit der Frage Bananenrepublik ja oder nein zu tun. Es steckt System dahinter. Wir sind alle Zeugen eines schleichenden Staatsstreichs der Exekutive gegen Souverän und Grundgesetz. Und anders als 1967 - 1969 wehrt sich kein Mensch mehr.

Grüße###-MYBR-###Walter

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