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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Dezember 2024 11:54 Uhr: Von F. S. an Sebastian S. Bewertung: +2.00 [2]

Es gab noch nie so viele angebotene Cirren ...

Das sollte vor Allem daran liegen, dass es auch noch nie so viele nicht-Angebotene Cirren gab. Auf Grund des anhaltenden Erfolgs am Markt wächst die Flotte dieser Modellreihe eben noch...

31. Dezember 2024 14:50 Uhr: Von Hubert Eckl an F. S.

Du bist sicher, daß die Anzahl der Cirren am Gebrauchtmarkt nicht überproportional ist?

31. Dezember 2024 18:05 Uhr: Von F. S. an Hubert Eckl

Dafür müsste man wissen, was "proportional" ist.

Cirren haben - zumindest zum Teil - eine besondere Kundengruppe. Immerhin verkaufen sie noch signifikant Neuflugzeuge zu Preisen um die Million. In dieser Gruppe ist das Kauf- und damit Verkaufverhalten nicht unbedingt das gleiche, wie bei einer C-152 oder Grumman.

Es steigen sicher überproportional viele Cirrus-Erstbesitzer irgendwann zu einer Turboprop oder einem Jet auf. Hinzu kommt, dass wer vor 10 Jahren ne Million auf den Tisch gekegt hat, weil er das "neuste" haben wollte, heute mit höherer Wahrscheinlichkeit auf etwas wieder Neues schielt, als wer vor 10 Jahren die Hälfte für eine damals schon 20 Jahre alte Malibu bezahlt hat - zumal letztere deutlich besser auf den neuesten Stand zu bringen ist, als die Cirrus.

In so fern würde ich gerade bei den teuren SR22T einen durchaus höhere "Verkaufsrate" erwarten, als bei vielen anderen Modellen. Ob der heute Markt gemessen daran "überproportional" ist, ist schwer zu sagen.

1. Januar 2025 10:26 Uhr: Von Hubert Eckl an F. S.

Ob der heute Markt gemessen daran "überproportional" ist, ist schwer zu sagen.

Oder sich schwer einzugestehen? Ein stolzer Eigner, dessen SR22 einen signifikanten Teil seines Vermögens darstellt, verdrängt die Baisse. Ultra High Net Worth Individuals (UHNWIs) haben keine Zeit sich mit Berwertung, Erhaltung oder Liquidation so einer marginalen asset allocation zu beschäftigen. Zwischen stehen lassen und schnell verschleudern besteht kein emotionaler Impact. :-)

1. Januar 2025 11:46 Uhr: Von F. S. an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]

Vielleicht braucht es mal eine Untersuchung zu der Psychologie von Käufern von "Hobby-"Flugzeugen (wenn man das Wort hier verwenden darf, ohne, dass sich jemand getriggert fühlt...)

Meine Hypothese wäre, dass den allermeisten, die sich in den letzten 10 Jahren eine neue Cirrus um die 1 Mio. EUR gekauft hat, sehr bewusst war, dass sie mit dem Flug weg vom Cirrus-Händler gerade 30-50% dieser Million unwiederbringlich verbrannt haben.
Und nein, dazu muss man kein HNWI sein, um sich so etwas leisten zu können: Es gibt nun mal auch MA-Kunden, für die es ein Lebenstraum ist, so ein Flugzeug zu besitzen. Auch für die sind diese 300-500k "Verlust" für die Erfüllung eines Lebenstraums durchaus im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten.
Wenn man aber eh schon so viel Geld "verloren" hat, dann ist auch nicht mehr so entscheidend, ob der virtuelle Marktwert des Flugzeuges gerade 50k mehr oder weniger ist.

Ich denke, "rationalere" Kunden kaufen sich schon seit einigen Jahren keine neue Cirrus, sondern auf dem Gebrauchtmarkt. Da gibt es ja nicht erst seit gestern durchaus attraktive Angebote (für Menschen, die diesen Flieger haben möchten).

1. Januar 2025 16:06 Uhr: Von Hubert Eckl an F. S.

Sehr schön, gefällt mir. "Mass Affluent" nennt das familiy office Deine beschriebene Unterkategorie. Haben die Marketing-Leute von Cirrus das mal evaluiert? Glaube nicht, denn in USA ist das völlig anders. Dort gibt es - über alle Konsumbereiche - eine gigantische Schicht von Käufern, welche auf Pump mit dem Preisverfall völlig ruiniert wären, resp. sind. ( 40% des verfügbaren Nettoeinkommens geht für das Bedienen der Kreditkartenrechnung drauf.)

In Europa gibt es sicher kaum Eigner, welche eine SR22 abstottern, sehen wir mal von Schulen o.ä. ab. Vereinfacht, wer sich in Deutschland so ein Flugzeug verkauft, verzweifelt vermutlich nicht, wenn diese Luxushardware sich nicht in täglich Brot verwandeln lässt. Da gebe ich Dir recht.

1. Januar 2025 23:24 Uhr: Von T Knigge an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Dafür müsste man wissen, was "proportional" ist.

...als Ingenieur bin ich bei den Finanz-Fachbegriffen nicht ganz sattelfest, aber eine Proportion sehe ich da schon:

Angebot zu Bestand:

z.B. SR2x: 137 Angebote zu 9548 produzierten Maschinen (Stand 2023 - siehe Wikipedia) = 1,4%

z.B. Beech Bonanza (33, 35 & 36): 26 Angebote zu 8500 (angenommen, dass die Hälfte der 17000 produzierten Bonanzen noch bestehen) = 0,3%

Natürlich sind da noch viele Ungenauigkeiten es ist nur eine Tendenz...


..für 2025 noch gute Landungen >;-)

2. Januar 2025 09:24 Uhr: Von F. S. an T Knigge

An den Zahlen sieht man halt das Kernproblem der Diskussion hier: Sie schaut nur auf einen sehr kleinen Anteil des Marktes.

Würden diese Zahlen den Gesamtmarkt wiedergeben, dann wäre die durchschnittliche Haltedauer einer Cirrus durch den Erstkäufer über 70 Jahre - selbst unter der "eher optimistischen" Annahme, dass jedes Inserat innert einen Jahres tatsächlich zum Verkauf führt. Bonanza-Eigner würden ihr Flugzeug im Mittel 300 Jahre behalten...

P.S.: Was hinzu kommt: Wenn ich auf Planecheck schaue, dann werden fast nur Flugzeuge angezeigt, die in Europa stationiert sind. Der Vergleoich zwischen Beech und Cirrus wird auch dadurch verzerrt, dass von den Beeches traditionell ein deutlich kleinerer Teil der Flotte in Europa ist.

2. Januar 2025 09:32 Uhr: Von ingo fuhrmeister an F. S. Bewertung: -1.00 [1]

Da kenn ich einige...


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