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19. Oktober 2021: Von Wolfgang Lamminger an Night Flight Bewertung: +2.00 [2]

Stimme Willi Fundermann und Night Flight vollkommen zu!

Wie ich auch vor einiger Zeit schon Mal schrieb, konnte ich meine ersten rund 200 Stunden IFR im Zweimann-Cockpit unter AOC verbringen, bevor ich überhaupt erstmalig single hand IFR geflogen bin.


Bin sehr froh darüber, da ich in dieser Zeit viel von den Kapitänen lernen konnte; es war für mich schlicht nicht vorstellbar, alleine IFR in IMC zu fliegen, auch wenn in der Ausbildung vorher (und das war noch der "harte alte" Weg ohne "competence based") eigentlich auch für single hand geschulte wurde.

Und auch heute, viele Stunden später, lerne ich ständig hinzu. Neue Musterberechtigungen, neue Avionik, insbesondere kombinierte analog-digitale in älteren umgerüsteten Flugzeugen mit Uhren und Garmin oder Glascockpit mit analogen Autopiloten ..., neue Verfahren, etc. sind ein ständiger Prozess. Und ich bin froh darüber, immer wieder erfahrene Typerating instuctors, Examiners oder auch Kollegen neben mir zu haben...

Leider ist das "Fragenklicken" heute ein Standard in der Ausbildung, ohne die Systeme und Lerninhalte wirklich zu verinnerlichen. Auch wenn die IFR Theorie in vielen Teilen vor CB-IFR überfrachtet von unnötigen Themen war, auch heute in Teilen noch ist, so ist es ja dennoch nicht unwichtig, beispielsweise im Bereich Technik-Instumente die Unterschiede und Abhängigkeiten zwischen "Flugkommandanlage" (aka: Flight-Director) und "Flugregelanlage" (aka: Autopilot) prinzipiell zu kennen und zu verstehen, auch wenn nicht auf jedes Muster und jede spezifische Eigenheit eingegangen wird.

Nicht dass ich jetzt der alten Technik hinterherweine: aber auch im CPL hat mir die Kenntnis über ADI-Einspritzung bei großen Sternmotoren schon weitergeholfen ;-) - nämlich bei der Schulung auf ein Muster, das ein ähnliches Verfahren bei der Garrett-Turbine verwendet ...

Ausbildung ist immer eine Generalisierung, die spezifischen Einzelheiten kommen später beim Class- oder Typerating, Linetraining, Mentoring, Umschulung etc.

Dennoch wäre es natürlich hilfreich, wenn weiter o. g. Themen (wie Slot/CTOT, T/O-Minima, auch icing usw.) in der Ausbildung vorkämen, wobei - davon gehe ich aus - die meisten IR-Lehrer dies schon berücksichtigen, zwar von Fall zu Fall und so wie es im spezifischen Abschnitt oder der jeweiligen Session eben erforderlich ist.

Wie lange sollte eine Ausbildung dauern, um alles Denkbare abzudecken? Auch das "Sytem" an sich ist im Wandel und es wird immer wieder neue Aspekte geben, die in einer Ausbildung vorher nicht abgedeckt wurden...


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