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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Dezember 2020: Von Peter Schneider an Bernhard Faul Bewertung: +1.00 [1]

Interessante Einlassungen bisher. Evtl. noch meine bescheidene:

912 und 912 UL ist nicht das Gleiche. Am Zertifizierten darfste nix machen, sonst erlischt mindestens die Garantie. Am UL kann umgebaut werden, z.B. die Manifolds vertauschen und die Zündanlage woanders montieren.

Mein 912 UL (neu gekauft) hatte 1150 Stunden, sah aus wie neu, aber 25 Jahre auf dem Buckel, ist also 15 Jahre 'on condition' gelaufen. Kompression immer gecheckt, LTA's oder Mandatory ROTAX Bulletins immer erfüllt, pünktliche Wartung durch mich selbst, fast ausschließlich von mir geflogen.

Ganz geringe Ölfeuchtigkeit an den Nähten der Gehäuseschalen. Zeit für eine Grundüberholung, um den Motor zu 'nullen'. Pustekuchen, das Bild zeigt einen Eingangsbefund nach dem Zerlegen, den man NICHT bei auch noch so gründlicher Wartung/Inspektion entdeckt: Einrieb von irgenwas in die Lagerschalenaufnahmen der Kurbelwelle. Ersatz des Kurbelgehäuses notwendig, weil man darin tunlichst keine neuen Lagerschalen verbaut oder verbauen kann. Neues Gehäuse allein hätte €5T gekostet, Überholung wirtschaftlich nonsens.

Ergebnis: neuer 912UL mit 2000 h TBO, super Elektronik, keine Funkstörungen mehr seither. Alles neu machte der Mai.

Den wahren Zustand kann man nur durch zerlegen und Vermessen aller Verschleißteile beurteilen. Wer bei Franz Aircraft gesehen hat, wie die das machen, der zögert dann nicht lange und begibt sich auf die sichere Seite.

Allzeit gute Flüge!



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Lagerplatz1.jpg

1. Dezember 2020: Von Martin Gliderflyer an Peter Schneider

Woraus besteht eigentlich technisch der Unterschied beim 912 zwischen zertifiziert und 912 UL unzertifiziert?

Etwa nur aus der "Papierlage"?

2. Dezember 2020: Von Peter Schneider an Martin Gliderflyer

weiss ich nicht 100%ig, könnte aber so sein:

Technisch die gleichen Bauteile wie im Kernmotor. M.W. ist bei der A/F-Version die Airbox teil des zertifizierten Motors. Der Zertifizierte kommt mit Form one. Am Zusammenbau darf dann nichts modifiziert, er muss so eingebaut werden. Am UL kann man Änderungen der Installation und am Triebwerk selbst vornehmen, z.B. Ort und Anbau der Zündanlage, Luftfilterung und Luftzuleitung. Nur Teile, die an der Leistung etwas verändern, dürfen nicht modifiziert werden. Wenn es um einen Austausch geht, muß er genauso verändert eingebaut werden, wie es dem Datenblatt bzw. dem Einzelstück entspricht, das vorher eingebaut war, denn so wurde das vor der endgültigen Zulassung getestet. Also, eine Einspritzanlage wäre z.B. nicht zulässig, wenn vorher Vergaser dran waren, bzw. eine neue Zulassungsprozedur notwendig. Ich spreche hier von der E-Klasse. Ich zeige mal ein Bild, das nicht der zertifizierten Variante entspricht, zweiter Motor, 1:1 ausgetauscht.

Der Unterschied betrifft also Papiere und Technik.




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912UL.jpg




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