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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Luftfahrtverband will alte Hobbypiloten erden
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6. Mai 2022: Von Hubert Eckl an Alexander Callidus

Das ist aber callidus! ;-) Sehr gut! Du weißt, daß man die Tatsachen schon kennen muss die man verdrehen will. Sticht hervor! Chapeau. Denn wisse: Die eleganteste Art der Verachtung ist die Höflichkeit.

9. Mai 2022: Von Horst Metzig an TH0MAS N02N

Bei den von Ihnen geschilderten Problemfällen ist meiner Ansicht eine direkte Information an den Fliegerarzt der falsche Weg, weil ein Fliegerarzt ein Arztgeheimnis hat, und keinen Kontakt zu seinen untersuchten Piloten herstellen darf. Aus rechtlicher Sicht müsste sich der Fliegerarzt zuerst bei dem betroffenen Piloten rückversichern, ob die Anschuldigungen auch gerecht sind. Das kann nicht Aufgabe eines Arzt sein.

Ein Fliegerarzt handelt hoheitlich, somit wäre Ansprechpartei die lizenzausstellene Luftfahrtbehörde, nicht der Fliegerarzt. Dieser Behörde kann man dann mit Vorlage gerichtsverwertbarer Beweismittel, Behauptungen reichen nicht einfach aus, die Konfliktsituation des betroffenen Piloten darlegen, und um flugmedizinischer Überprüfung bitten. Beweismittel können Videoaufzeichnungen, Zeugenaussagen mit belegbaren Beweismittel sein.Immerhin könnte der betroffene Pilot mit guten Rechtsanwälten seine Interessen verteidigen, darum geht es. Ich habe solch einen Fall selber durcherlebt. Ich hatte vor etwa 11 Jahren so gehandelt, wie es kürzlich Herr Heuberger veröffentlicht hat. Man wird als Verräter betrachtet, und tut sich selber nichts gutes, dabei ist zu erkennen, dass unsere fliegende Gesellschaft zweigeteilt ist. Die eine Seite sagte, ich habe richtig gehandelt, die andere Seite sagt, ich bin ein Verräter. Da muss ich auch eine Rechtsgüterabwägung treffen.

Inzwischen habe ich von der DPA schriftlich die Information bekommen, dass die Zitaten von Herrn Heuberger korrekt waren.

10. Mai 2022: Von Andreas Albrecht an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich hatte auch einen "Fliegerkameraden" der Augenarzt war. Bei dem fälligen Augenarzt Gutachten, hat er mir als erstes eine Laserkorrektur andrehen wollen, obwohl ich mit der Gleitsichtbrille gut zurechtkomme. Auf mein Frage wieso er es nich bei sich macht, schliesslich hat er auch eine Gleitsichtbrille. Da hatte er dann auch keine Antwort mehr. Sein sonstiges Verhalten spiegelte die Dr. $ Mentalität aber auch wieder.

Aber das ist wohl eine Sache der Persönlichkeit. Solche und Solche gibt es in jedem Beruf. Nur manche Biotope fördern halt das "Aufblühen" bestimmter Charaktere.

Gruß Andreas

10. Mai 2022: Von Hubert Eckl an Andreas Albrecht Bewertung: +1.00 [1]

Meine Frau 62, zum Glück kern gesund und fit, hatte vor vier Jahren für ihr medical I einen "neuen" Fliegerarzt gewählt. Privat versichert? Beim ersten Termin überwies er sie zu einem Facharzt w/Blut im Urin. Ergebnis 0 fette Rechung. Ein Jahr drauf ein 24hEKG bei einem anderen. Ergebnis: " Völlig unauffällig, weiß nicht was das soll." Letztes Jahr Überweisung zum Augenarzt, irgendein Wert "17". Das ist nicht gut.. Jetzt ging meine Frau zur Charité und nicht zu seinem Kumpel. Ergebnis: Alles Bestens. Augeninnendruck 17 ist normal. Achja, alle die Fachärzte waren im selben Gebäude und sagst Du "Kassenpatient" fehlt Dir nix.

10. Mai 2022: Von F. S. an Hubert Eckl

In Deutschland gibt es nur 3 Typen von Menschen:

Die, die sich beschweren, dass Ärzte aus Geldgier viel zu viel unnötige Diagnose und Leistungen machen wollen,

die, die sich beschweren, dass sie zwar so viel in die Krankenversicherung einzahlen, aber nicht die Leistungen bekommen, die ihnen eigentlich zustehen

und die, die beides machen...

10. Mai 2022: Von Chris _____ an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Und welcher dieser drei Gruppen gehörst du an? Oder bist du nicht in Deutschland?

10. Mai 2022: Von Charlie_ 22 an F. S.

Es gibt noch eine vierte Gruppe, der ich angehöre: Ich bin zufrieden mit meiner (priv.) KV, und wenn ich Zusatzleistungen will (zB Einbettzimmer), dann bezahle ich die.

10. Mai 2022: Von F. S. an Chris _____

Der dritten

10. Mai 2022: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Ich bin glücklicher Kassenpatient obwohl ich ohne weiteres wechseln könnte, habe sogar eine Anwartschaft. Aber ich habe das Gefühl mein Arzt verkauft mir nicht irgendeinen IGEL-Quatsch sondern behandelt mich zweckmäßig und nimmt mich ernst.

Dass es Ärzte gibt die in der Generierung von Abrechnungspositionen kreativ sind, ist dennoch klar. Gibt es aber in jedem Beruf und ist m.E. auch nicht zwingend illegitim, solange das ganze medizinisch sinnvoll ist.

10. Mai 2022: Von Wolff E. an F. S.

Hier jammern doch einige auf hohem Niveau. Fragt doch einfach mal "normale" Kassenpatienten, wie lange die auf einen Termin beim Facharzt warten und vergleicht die dann mit den Terminen, die euch der Facharzt als Privatpatient vergibt. Oder wie lange ein Kassenpatient beim "Standard-Arzt" im Wartezimmer warten muss- Anstatt froh zu sein, das ihr euch eine private KV leisten könnt, was ja auch das eigene Gehalt widerspeigelt. Und was auch gerne vergessen wird, das viele Privatpatienten sich beschweren, wenn sie mal im Wartezimmer länger warten müssen, was ja auch mal vorkommen kann, gerade wenn Notfälle bei anderen Patientenm vorliegen. Und wenn man als Privatpatient weiß, dass man „bessere“ Leistungen bekommen kann und diese nicht bekommt, fühlt man sich auch „benachteiligt“. Man zahlt ja auch den 1,5-3 fachen Satz. Der Kassenarzt bekommt pro Patient pro 3 Monate eine „Fallpauschale“, beim Privatpatient kann man jede Sache einzeln abrechen. Ist dann aus Sicht des Arztes zum Teil nachvollziehbar, die Mooney kostet ja auch immer mehr an Wartung…. :-))

10. Mai 2022: Von Chris _____ an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Nein, nicht illegitim. Genauso wie der "Bankberater" dir zu dem Wertpapier rät, wo er selbst am meisten Provision verdient. Auch nicht illegitim. Es hilft aber, sich dessen bewusst zu sein. Man ist letztlich selbst der Betroffene und muss sich selbst informieren und selbst entscheiden. Manche können das nicht, die sollten sich neutrale Drittmeinungen holen.

Andere könnten es, machen es aber nicht. Und die verstehe ich nicht.

Wie viele Leute haben zwar eine klare Meinung, welche Reifenmarke sie für ihr Auto bevorzugen oder ob "Shell V-Power" nun was bringt oder nicht - aber wenn es um ihre Gesundheit geht, wissen sie nicht einmal, von welchem Hersteller ihr Koronarstent kommt oder ob er nun medikamentös aktiv beschichtet ist und was da die Vorteile oder Nachteile sein könnten. Da vertrauen sie einfach ihrem Arzt, und zwar in einem Ausmaß, wie sie ihrem Automechaniker oder Heizungsinstallateur niemals vertrauen würden.

10. Mai 2022: Von Chris _____ an Wolff E.

Wolff, mir ging und geht es um das Bewusstsein der Interessenlage. Der Widerspruch zu dem Thema (teilweise von interessierter Seite) ist nicht verwunderlich, aber eben falsch.

10. Mai 2022: Von Michael Söchtig an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Nicht jeder Lobbyismus ist zwangsweise schlecht. Natürlich kann man darüber streiten ob man wirklich die Apotheke für den Verkauf von Paracetamol oder Ibuprofen braucht, aber die Beratungsqualität die man bekommt ist nun mal groß.

Als Rechtsanwalt kenne ich die Diskussion ja auch. "Der hat nur ein Schreiben erstellt und jetzt will er so viel Geld". Dass das Schreiben aber erst zustande kam weil ich den Mandanten Fragen stelle die er gar nicht erst auf dem Schirm hatte, das muss man dann doch erklären. Dass das außerdem eine Mischkalkulation ist, kommt hinzu. (Davon, dass ich 8 Jahre ohne Bafög studieren musste reden wir gar nicht erst). Andererseits käme niemand auf die Idee dass ein Elektriker oder Dachdecker umsonst arbeitet.

Nichts jibbet umsonst... Jetzt ist aber mal genug mit Off Topic. Den Leuten ehrlich erklären warum man etwas macht oder warum nicht, das ist mir aber wichtig. Meinem Arzt übrigens auch, deshalb gehe ich auch zu ihm.

10. Mai 2022: Von Chris _____ an Michael Söchtig

Nochmal zum Leseverständnis: ich "beschwere" mich nicht über Kosten (wo hätte ich das denn geschrieben?), und habe kein Problem damit, dass die Leute nicht umsonst arbeiten.

Ich habe auf die Interessenlage aufmerksam gemacht. Dass man nicht naiv sein sollte und meinen, der Arzt hätte die gleichen Interessen wie der Patient. Hat er nicht, und das ist offenbar vielen nicht klar. Und durchaus relevant. Die Folge ist, dass Untersuchungen und Behandlungen nicht immer sinnvoll sind, und eine Indikation auch was mit den Verdienstmöglichkeiten zu tun haben kann. Das sollte man als Patient wissen. Übrigens auch als Mandant beim Rechtsanwalt :-)

10. Mai 2022: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Geld ist wirklich nicht alles.

„Nein, ich liebe die Arbeit nicht, mir gefällt es viel besser, herumzuliegen und all die schönen Dinge zu überdenken, die getan werden könnten. Ich liebe die Arbeit nicht – kein Mann tut das – aber ich liebe das, was in der Arbeit drinsteckt – die Möglichkeit, sich selbst zu finden. Die eigene Wirklichkeit – für einen selbst, nicht für andere – die kein anderer Mensch jemals erkennen kann. Die anderen können immer nur die bloße Leistung sehen und nie begreifen, was eigentlich dahintersteckt.“

Joseph Conrad, Herz der Finsternis

11. Mai 2022: Von Chris _____ an Alexander Callidus

"Geld verdirbt den Charakter" - sagte mal ein Herr zu mir, der einen Jet, einen Hubschrauber und eine 75m-Yacht besaß und immer noch besitzt, neben diversen Immobilien und Firmen.

11. Mai 2022: Von Friedhelm Stille an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Ob der alte Herr tatsächlich Jet, Heli und Yacht kompetent zu steuern vermag, bezweifle ich. Mein Neid hält sich in Grenzen.
11. Mai 2022: Von F. S. an Friedhelm Stille

Bei einer 75m Yacht stellt sich die Frage nicht, ob man die selber kompetent steuern kann ...

11. Mai 2022: Von Chris _____ an Friedhelm Stille

Es geht doch nicht um Neid bei diesem Bonmot, sondern um die feine Ironie - die diesem Herrn gar nicht bewusst war.

11. Mai 2022: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Selbstreflektion?. Soll es auch bei sehr reichen Menschen geben.

17. Mai 2022: Von Adrian Weiler an Michael Huber
Smack on topic: die Kolumnistin des Flying Magazine, Martha Lunken, mit über 12.000h eine Luftfahrtlegende in den USA, hat bekanntlich im Alter von 78 Jahren mit ihrer C180 aus Spaß eine Talbrücke unterflogen. Die FAA hat daraufhin all ihre Lizenzen widerrufen. Nach einer zwangweisen Wartezeit hat sie ihre PPL mit 79 Jahren im Dezember 2021 komplett neu gemacht. Dazu gibt es ein ganz aktuelles, wirklich sehenswertes Interview (13.01.2022, 23 min) in der „AOPA Pilot Lounge“:
https://youtu.be/iw78BwAGoI8
30. Mai 2022: Von Gabriel Gaus an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Interessant wäre, ob Herr Heuberger als offenbar kurzfristig gefundener Ansprechpartner seine persönliche Meinung oder tatsächlich eine offiziell abgestimmte Position des Verbandes kommuniziert hat. Mit ein bisschen Erfahrung weiß man, wie lange es meistens selbst bei eigentlich unstrittigen Themen bis zu einem offiziellen Konsens dauert. In Verbindung mit der wohl nur als reißerisch zu bezeichnenden Artikel-Überschrift "Zwei Flugunfälle an einem Tag: Hat die Freizeit-Fliegerei ein Sicherheitsproblem?" und der zwar durchaus an einer Stelle ebenfalls nicht ganz eindeutig formulierten, aber trotzdem ausreichend deutlichen Stellungnahme des BWLV scheint mir klar zu sein, was zutrifft.

Wenn Herr Heuberger sich wie berichtet geäußert hat, das aber seine persönliche und womöglich nicht vollständig mit den Peers ausdiskutierte Meinung war, welche dann ggf. vollkommen unzulässig als offizielle Position des Verbandes präsentiert wurde, ist das Click-Baiting auf unser aller Kosten. Wir als Flieger-Community sollten uns von sowas nicht spalten lassen: halten wir zusammen, lernen wir gemeinsam und voneinander. In jeder Lebensstufe.

Nochmal für die ganzen Volontäre in prekären Beschäftigungsverhältnissen da draußen: nur, weil jemand eine Funktion in einem Verein hat, spricht der nicht ständig offizielle Positionen aus. Nein, nicht aus allem kann man ein Drama machen, obwohl von der Fliegerei glücklicherweise so wenige Leute wirklich Ahnung haben, dass es oft genug funktioniert. Aber wenn Ihr das tut, beschädigt Ihr den ganzen Berufsstand. Denn es gibt auch seriöse Journalisten mit Ahnung, mit denen nach solchen Events ebenfalls niemand mehr reden will, wenn Ihr so berichtet. Eine Überschrift "Gleich zwei unnötig dramatisierte Pressemeldungen an nur einem Tag: hat die Presse ein Glaubwürdigkeitsproblem?" könnte man leider auch fast jeden Tag bringen.
Aber sollte man das tun?

Weil ich seriöse Berichterstattung schätze, habe ich die PuF abonniert und nicht den Südkurier.
:-)


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