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In welcher Sprache sollte der Lotse denn in Deutschland einen Piloten ansprechen, der einen Listening Squawk im Luftraum E oder G aussendet? Das ist jetzt kein unüberwindbares Problem, aber da haben es die Briten schon etwas einfacher...
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Einfach:
FIS: D-EABC, Langen Information
Pilot: D-EABC, go ahead
FIS: D-BC, trafic in your 11 o-clock position, same altitude, ...
oder
Pilot: D-EABC, gude
FIS: D-BC, Verkehr in Ihrer 11-Uhr Position, ...
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Ja klar, man kann es lösen, in dem ATC erstmal seinerseits erstmal einen "Initial call" macht, um dann aus der Antwort des Piloten die gewünschte Sprache herauszulesen... ist aber wieder ein Exchange mehr. Und wenn das Lfz nur mit "D-EABC" antwortet, ist der Lotse auch nicht schlauer...
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Da würde ich seitens FIS ganz hart auf Englisch schalten. Im wesentlichen geht‘s ja um Traffic-Information, und da erwarte ich von jedem Piloten, dass er die auf Englisch versteht. Und im allerletzten Zweifelsfall kann der Pilot immer noch auf Deutsch nachfragen. Damit hat FIS (fast) keinen Overhead.
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In welcher Sprache sollte der Lotse denn in Deutschland einen Piloten ansprechen, der einen Listening Squawk im Luftraum E oder G aussendet? Das ist jetzt kein unüberwindbares Problem, aber da haben es die Briten schon etwas einfacher...
Genau so wie es FIS macht. Wenn du in einer TMZ mit Transpondercode monitorst, spricht dich der Controller mit einem Initial call an. Dann hört er ja, ob du "pass your message" sagst oder "hört" (oder wie heisst das in DE Voice?).
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Na, wenn ich mir die Vereinsnormalos mal so anschaue, wäre die erste Hürde den korrekten Code und Frequenz zu rasten...Englisch würde die meisten aber irritieren, das hilft dann nicht. In TMZ bekommen die Türmer das ja auch gelöst und dort würde ich das auch belassen, sind eben die Profis. Wenngleich ich die Idee super finde und mich Frage warum die DFS da nicht selbst drauf kommt. Gibt vielleicht eine Idee warum es nicht klappen sollte
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"Ein Flugplan macht eigentlich fast immer Sinn, SAR!"
Das hört man öfter, ich persönlich halte das für Unfug. Wenn ich z.B. einen VFR-Plan für einen Flug von EDFE nach EDDH aufgebe und man mangels Landemeldung INCERFA pp auslöst - wo auf einer Strecke von mehr als 200 NM sollte SAR bei DISTRESFA denn anfangen zu suchen?
Wenn ich aber bei FIS bin und ein Problem habe, können die meine Position für die Rettungskräfte ziemlich genau eingrenzen. Einen Flugplan brauchen sie dazu aber überhaupt nicht.
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"Ein Flugplan macht eigentlich fast immer Sinn, SAR!" Das hört man öfter, ich persönlich halte das für Unfug.
Ein ATC Flugplan ist ein (1) Mittel von vielen um vermisst und gesucht zu werden. Its your choice.
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Ich persönlich halte die Möglichkeit, einen FP aufzugeben für .....beruhigend?! Es gibt mir einfach ein besseres Gefühl. Ebenso, wie ich mich (fast) immer bei FIS anmelde. Warum? Keine Ahnung. Ist im Prinzip auch egal.
Es gibt die Möglichkeit, ich nutze sie, andere nicht. Dementsprechend kann es jeder halten wie er will und es gibt m.E. nach kein Richtig oder Falsch. Ist ja genauso mit der Überlegung, ob ich den Flieger in der Halle abschließe, oder nicht.
Ich finde es gut, dass solche Fragen gestellt und "sachdienlich" beantwortet werden.
Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage...usw. ;-)
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Vermisst werden ja. Aber erklär doch bitte mal, wie er beim Suchen helfen könnte.
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Wenn du einen Flugplan filest dann bekommt i.d r jeder der was damit zu tun haben könnte die Daten
Das ist zumindest hierzulande und auch in vielen anderen europäischen Ländern nicht so. Ein VFR-Flugplan geht eigentlich nur an die Stellen, die für die Weitermeldung der Start- und Landezeiten zuständig sind (also an den TWR des Start- und Zielflugplatzes, wenn diese kontrolliert sind). Mitnichten liegen die bei FIS- oder gar bei Sektorlotsen vor, selbst wenn der Flugplan durch beispielsweise LR C/D führt.
Diesbezüglich hatte ich vor einiger Zeit mal an die DFS eine eMail geschickt und nachgefragt ob es für FIS eine Erleichterung ist, wenn ich einen Flugplan sende bzw. ob der FIS Lotse(in) eine Art Flugstreifen bekommt. Als Antwort habe ich bekommen, dass es mit neuen EKOFIS möglich sein wird, die Daten schnell und ohne Mühe aus dem System zu ziehen. Ob das nun in der Tat auch so ist, müsste man mal erfragen.
Ich sehe auch nichts schlimmes daran einen Flugplan aus "Übungsgrunden" für einen kleinen innerdeutschen VFR Flug aufzugeben. Habe das selber gerade so gemacht, um die Funktion im SkyDemon zu testen. Ich staune eher immer, wie schwer sich mancher "alter Hase" mit einem Flugplan tut.
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Ich glaube schon dass das Ausschließen von Suchgebieten (Endurance, Flugleistungen durch Typ) und andere Angaben (POB) hilfreich sein kann, speziell über Wasser. Bei einer Rettungsaktion macht es dann auch einen Unterschied ob SAR weiß dass nur eine Person an Bord war, sechs oder völlig ungewiss.
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'reingekwake':
zuweilen sehr unterhaltsam, man lernt so manchen Kirchturm aus der Ferne kennen...
Man kanns ja leise drehen...
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Spätestens das Telegram-interface macht Autorouter zum Spitzenreiter bei den FPL-Tools.
Ich kenne keine komfortablere Methode FPL zu öffnen odr zu schliessen, wenn es denn der Tower nicht für einen macht.
In Deutschland funktioniert das bombig zund absolut zuverlässig.
In anderen Ländern scheint der Telegram-Bot nicht so gut zu funktionieren.
So ist es mir nicht gelungen in Frankreich meinen Plan selber zu öffnen, viel Schlimmer noch - die Meldung geht durch, der Plan war dann aber doch nicht offen, gleiches für Landemeldungen.
Daher wäre hier vielleicht der richtige Ort, mal Telefonnummern und Strategien zu sammeln.
Ich fange einfach mal an:
Deutschland DFS- Meldungen +49 6103 7075500 Telegram Start/Landemeldungen funktionieren einwandfrei
Frankreich +33 1 56 30 13 01 (bin mir nicht sicher ob das funktioniert Telegram scheint nicht zu funktionieren
Schweiz ; ; ? ; ; Telegram hat nach meiner Erinnerung funktioniert
Österreich ? ; Telegram funktioniert meiner Meinung nach
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Schweiz: 0800 437 837 (kostenfreie Rufnummer)
Österreich: 051703 3211
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ja, Schweiz ist "0800 IFR VFR". Gabs das nicht in Frankreich auch als Vanity Nummer mit 0800 oder 0810 als Vorwahl?
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Ja, in Frankreich gibt es mittlerweile auch eine Sammelnummer: 0810 437 837
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Wenn du sagst, der fpl konnte in France über den bot nicht geschlossen werden nach der Landung: stand der Plan noch als aktiv im Autorouter Portal, oder wurde er dort auch als geschlossen angezeigt, war aber in Wahrheit noch offen? Bei mir hat das über Telegram erst kürzlich noch funktioniert, in Frankreich
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Bei nicht-Eurocontrol Flugplänen gibt es keinen objektiven Status wie "offen" oder "geschlossen". Flugpläne sind vereinfacht gesagt Emails, die an bestimmte Stationen gesendet werden. Dort sitzt entweder ein Mensch, der sie sieht oder eine Software, die sie auswertet und die Statusänderungen versucht abzubilden. Es kann also sein, dass verschiedene Parteien unterschiedliche Meinungen zum aktuellen Status haben.
Manchmal sehen die Überwachungsplätze die AFTN-Meldungen von autorouter nicht sofort, finden sie dann aber wenn sie nochmals nachschauen. Ein Telex-System mit Wurzeln in den 1940ern...
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wer früher Mal mit Telex (aka: Fernschreiber) gearbeitet hat, weiß in etwa, wie das AFTN-System im Ursprung aufgebaut war, und vermutlich heute in Teilen noch ist. Wer dann eine "Telexbox" an ein ERP-System anbinden musste, kennt die Tücken der Integration modernerer IT in die analoge Welt ;-)
Erinnert irgendwie an die Anfangszeit der Flugplanaufgabe via Internet über das DFS-Portal. AIS rief mich damals Mal an und bat darum, den Flugplan lieber per Fax aufzugeben. Die Internet-Flugpläne würden ebenfalls per Fax vom Internet-System an sie weitergeschickt, aber die Schriftgrösse wäre so klein, dass man nix lesen konnte...
Aber immerhin besser als in manch anderen Teilen der Welt: mehr als einmal hatten wir das Gefühl, dass Flugpläne (handschriftlich ausgefüllt, Duplikate mit Kohlepapier, angenommen mit tollen Stempeln) anschließend ohne weitere Bearbeitung in einer Schublade landeten, in der sie vermutlich heute noch liegen.
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Über das AIS Portal kann man sämtliche Meldungen auch absetzen. Seit dem Redesign sind die Funktionen endlich auf Smartphones brauchbar zu bedienen.
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Das ist corona-mässig mehr als ein Jahr her.
Beide Richtungen waren irgendwie komisch:
Landemeldung in F ging gem. Telegram Bot durch, als ich zur Sicherheit dann doch 20min später anrief, sagte man mir, der FPL sei immer noch offen.
Dann rückwärts: Startmeldung ging per Telegram BOT durch, ATC wusste dann aber von nichts und der Plan musste erst geuscht und geöffnet werden.
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Wenn ich mittels Telegram (Ar) bot den fpl schließe und dieser nicht mehr im Autorouter Portal angezeigt bzw als closed angezeigt wird, bedeutet es dann, dass er "offiziell" geschlossen ist, oder nur, dass Autorouter die entsprechende Schließen-Nachricht ausgelöst hat?
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Es gibt kein "offiziell" geschlossen bei Flugplänen, es gibt nur individuelle Sichten der Teilnehmer. Im Normalfall erfüllt die Funktion ihren Zweck.
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Guten Tag alle zusammen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich habe es leider nicht geschafft vorab zu antworten - arbeiten, Fliegen und Family nehmen doch sehr viel Zeit in Anspruch.
Ich habe jetzt den Flug mit dem Flugplan durchgeführt - der Flug ging von EDHE nach EDAZ. Ich habe alles selbst gemacht, einfach um das einmal durchgespielt zu haben. Es ist gar kein Hexenwerk. Mir Langen Info sogar angeboten, den Sinkflug durch C durchzuführen auf dem Rückweg.
Also alles in allem eine schöne Übung. Ja wieso übt man das? Damit man im Flug nicht plötzlich ins Grübeln kommt "wie war das jetzt?". Die DFS ermutigt ja auch ganz klar, Flugpläne aufzugeben. Also für mich war's interessant, wenn auch wenig spektakulär :-)
Vielen Dank für die Diskussion hier, ich schätze den Input des Forums als Fluganfänger sehr :)
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