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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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25. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Patrick Lean Hard

Bratíshka, wie hat ein großer Präsident angeblich vor vielen Jahren zu einem nicht ganz so großen Präsidenten gesagt? "Wenn ich anstelle der Amerikaner wäre, hätte ich welche gefunden..."

25. Mai 2021: Von Carsten G. an Achim Beck Bewertung: +4.00 [4]

... und gleich folgt noch "Russia Today", also RT als Faktencheck?

25. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Carsten G. Bewertung: +2.00 [2]
25. Mai 2021: Von Patrick Lean Hard an Willi Fundermann
Ja, lies Dir die Beiträge vielleicht mal nüchtern nochmal durch, das hilft ;)
25. Mai 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Die Funkaufzeichnungen hätte ich damals schon gerne gehört. Aussage gegen Aussage ist für ein investigativ journalistischesmedium schon ein bisschen dürftig. ACARS Originale hätte Bolivien sonst garantiert damals schon der Presse vor gelegt.

25. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim Beck Bewertung: +4.00 [4]
Die Landung in Wien war "erzwungen" weil die Falcon nicht mehr viele Optionen hatte in Bezug auf Endurance/Reichweite.
Nicht erteilte Überfluggenehmigungen kann man nicht ernsthaft mit vorgetäuschten Bombendrohungen und Anfangjägereinsatz zur Sicherstellung einer illegalen KGB-Operation vergleichen. Dass der Blogger unter KGB-Überwachung Stand steht außer Streit und nicht einmal Ryanair hat die Passagierliste an einen Drittstaat gefaxt

Ich weiß nicht wer Peter L. ist, aber diese Methode ist super. Eine B727 wurde auf diese Weise verschrottet, es gibt nicht umsonst zumindest eine absolute Vorbedingung für "Gear up" - im Zweimanncockpit noch mehr.

Da vielleicht andere wissen, wer Peter L. ist: Es ging konkret die Diskussion der Situation von Al Italia 404 - was hätte der FO machen können?

Das war der Unfall in Zürich (Rwy 14) mit zwei unterschiedlichen Glideslopeanzeigen. In einer solchen Situation eine Aktion zu setzen die nirgends vorgesehen ist stellt mMn die schlechteste aller Optionen dar.
25. Mai 2021: Von Achim H. an Achim Beck Bewertung: +1.67 [2]

Von welcher Webseite kann man die "Achim Beck" BOT-Software runterladen? Oder läuft die nur gehostet in Sankt-Petersburg? Offensichtlich ist sie für dieses Forum satirisch konfiguriert, das ist gut.

25. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]

Anti-Spiegel? Really? Also ich bin bestimmt kein Fan des Spiegels, aber ich würde ihn sicherlich nicht gegen etwas tauschen, was noch reißerischer und unseröser daher kommt. Veränderung ist nur dann eine Verbesserung, wenn sie auch in die richtige Richtung geht sonst nennt man es Verschlechterung. Wie an all diesem Geschwurbel ist natürlich auch ein wahrer Kern enthalten, der aber vollkommen überhöht wird.

25. Mai 2021: Von Achim H. an Achim H.

“The decision was made by the captain of the liner after consulting with Ryanair management,” Rolandas Kiskis, head of the Lithuanian Criminal Police Bureau, told reporters in Vilnius.

https://www.nytimes.com/2021/05/24/world/europe/belarus-flight-ban.html

War also keine Entscheidung der Crew, sondern vom KGB-infiltrierten Mangement von Ryanair...

25. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim H.
Die Crew wird schwerlich das "Management" am Sonntag Nachmittag per Funk erreicht haben sondern "flight control" oder wie immer die Stelle bei FR heißt, aber die Entscheidung wird letztlich sogar bei FR der PiC tragen müssen. Vom Support übernimmt sicher niemand die Verantwortung.
25. Mai 2021: Von Patrick Lean Hard an Flieger Max L.oitfelder
Ist ein Wunder geschehen und FR hat mittlerweile ACARS an Bord?
25. Mai 2021: Von Achim H. an Flieger Max L.oitfelder

Ich glaube Du unterschätzt Management im Jahr 2021. In einer akuten Krise dauert es keine 3 Minuten, bis die höchste Stelle am Apparat ist. Zur Natur einer Fluggesellschaft gehört, dass fatale Ereignisse mit sofortiger Auswirkung auf die weltweite Nachrichtenlage im Erwartungshorizont liegen. Es gibt also sicherlich definierte Verfahren.

Wäre schön, wenn der Funkverkehr veröffentlicht wird. Die beste Methode für den KGB wäre m.E. gewesen, zu behaupten, die Bombe am Bord wäre GPS-gesteuert und hätte im litauischen Luftraum automatisch ausgelöst. Dagegen kann man dann schlecht argumentieren.

25. Mai 2021: Von Patrick Lean Hard an Achim H.
S peznas: Ja hallo, spreche ich mit Ryanair Ops Control

R yanairOCC: Ja, was gibts?

S: Ja, also ihren Flug müssen sie nach Minsk umleiten!

R: Warum?

S: Es befindet sich eine GPS gesteuerte B_mbe an Bord, die auf Höhe Vilnius explodiert!

R: WAS??? Woher wissen sie das?

S: Ich habe sie gebastelt und an Bord geschmuggelt ;)

R: WAS???

S: Ok, ich gebs zu. Die Bombe sieht aus wie eine Mig, verfolgt ihren Flieger bis zur Staatsgrenze und dann krachts. Also, landen ‘se mal schön brav in Minsk, das ist sicherer!
25. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Patrick Lean Hard
Ryanair hat kein ACARS.
Der Rest fiel der Zensur zum Opfer.
25. Mai 2021: Von Erik N. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Tja, ist schon 'ne humorige Angelegenheit, so 'ne staatsterrorismusmäßige Flugzeugenführung, gell ?

25. Mai 2021: Von Willi Fundermann an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Also ich fand Waldorf und Statler doch um einiges amüsanter.

25. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Wenn Du den Verlauf ansiehst wirst Du bemerkt haben dass genau dieser Eindruck bei mir fehl am Platz ist, aber für Patrick hab ich's vereinfacht. Nicht gleich vorschnelle Schlüsse ziehen, das Ganze war eine einzige Sauerei und ich fürchte, die Reaktion des Westens kostet Lukaschenko und Vladimir nicht einmal einen Lacher, den Verhafteten wird sie nicht frei bekommen.
25. Mai 2021: Von Achim H. an Achim H.

Das von den weißrussischen Behörden veröffentlichte Transkript (am Ende) zeigt tatsächlich, dass der Crew vorgelogen wurde, die Bombe sei GPS-aktiviert im litauischen Luftraum und daher müsse nach Minsk ausgewichen werden. Die Crew ist nach dem Transkript auch misstrauisch.

https://caa.gov.by/ru/news-ru/view/1-203/

25. Mai 2021: Von Sven Walter an Achim H.

Danke für den Link!

Man kann die Sanktionen jetzt natürlich auf weitere Elemente des Sicherheitsapparates ausdehnen, aber viel mehr Möglichkeiten gibt es nicht. Außer noch den Sicherheitsrat der UNO. Mal gucken, wie sich Putin dort verhält.

25. Mai 2021: Von Patrick Lean Hard an Flieger Max L.oitfelder
Volle Zustimmung zur „Sauerei“.
Der Rest, naja... aber lassen wir das.

> In einer solchen Situation eine Aktion zu setzen die nirgends vorgesehen ist stellt mMn die schlechteste aller Optionen dar.

Für den konkreten Fall in Zürich ist diese Annahme eindeutig widerlegt: Scheffe, dessen Glidescope per Akklamation stimmt, weiterzufliegen zu lassen war worst-case.

25. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]
Und Du glaubst, ihm als Pilot Monitoring "strafweise" einfach Mal so das Fahrwerk einzufahren und so eine völlig unerwartete Non-Standardsituation und -konfiguration herzustellen wäre konfliktlösend gewesen? Glaube ich nicht. Zuerst müssen beide Crewmitglieder im Cockpit auf den gleichen Wissensstand gebracht werden, deswegen macht man ja auch Departure und Approach Briefings.
Aber das waren natürlich auch noch in einer Zeit vor CRM, zu Beginn hatte ich auch Kapitäne die meinten "Goaround bestimme nur ich".
26. Mai 2021: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Lass uns nochmal den Background klären: Ich bewundere Leute, die spontan richtig handeln oder intuitiv coole Sprüche bringen. Das ist mir nicht gegeben. Ich versuche, mir vorher zurecht zu legen, wie ich reagieren würde, wenn ..., um das teilweise zu kompensieren.

Bei "Al Italia 404" handelte es sich um eine DC-9 - wenn Du weißt, ob man da "einfach so" Gear-Up machen kann oder nicht, glaube ich Dir das. Das Grundproblem ist aber Folgendes: Wenn Du mangels CRM-Awareness beim Kapitän zum PAX degradiert wirst und vor Dir logisch vertreten kannst: "Das ist nicht richtig, was hier läuft, und im Zweifelsfall sind wir gleich tot", dann solltest Du nicht disktuieren, sondern ggf. eine Handlung erzwingen. Die Grundidee des "Peter L."-Approaches (ein ATPL-Theorie-Lehrer, und ein bei einigen bekannter Pilot) war m.E.: "Kläre nicht die Entscheidungsfrage und die Rollen - dafür ist es zu spät. Versuche stattdessen, den sicheren Weg zu erzwingen". Ob jetzt "Gear up" sicher ist, oder Throttle forward, oder was auch immer: "Verknüpfe die eigentlich völlig klare Lage 'beim Ausruf Go-Around wird durchgestartet' zur Not mit einem faktischen Imperativ".

Es sind ja nun einige Unfälle, darunter auch Teneriffa, mit dem Ergebnis analysiert worden: "Hätte der FO sich durchgesetzt, wäre es nicht passiert". Ich bin nun echt kein IFR-Praktiker. Aber bei "Al Italia 404" wäre jetzt "vom Sofa aus" meine Strategie "Ich verstehe, dass Du sauer bist. Wir melden den Vorfall nachher, okay? Ich finde, wir sollten jetzt beim nächsten Anlauf unsere Flughöhe nach dem DME crosschecken. Mein Altimeter zeigt X, was sagt Deins? Wollen wir das so machen, oder was wäre jetzt Dein Vorschlag?"

Das Problem von nicht funktionierendem CRM ist doch: In 98% geht es gut, und der FO hält die Klappe, denn der Captain hatte ja recht und das Flugzeug ist sauber unten. In 2% geht es schief, und dann sind halt alle tot. Es kommt aber darauf an, Situationen herzustellen, in denen in den 98% der Fälle eine Untersuchung ggf. ergibt: "Nein, der Go-Around war zumindest berechtigt, und am CRM des Kaptains muss noch mal geschult werden".


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