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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Vereinsfliegerei und Lizenzkontrolle
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19. September 2020: Von Joachim P. an Achim H.

Wo steht, dass ein Verein die Lizenzen prüfen muss?

ich dachte das ist analog zum Auto, dass ich als Halter sicherstellen muss, dass Nutzer des F*zeug gscheid lizenziert sein müssen?

Kommt das echt aus der Versicherung, oder ist irgendwo die Verantwortung des Halters(m/w/d) geregelt?

19. September 2020: Von Thomas R. an Alfred Obermaier Bewertung: +9.00 [9]

Wenn ich dann in einem Fliegerverein in der Nachbarschaft sehe, ein 19 jähriger Student/ Schüler wird 1. Vorsitzender dann fällt mir gar nichts mehr dazu ein.

Also wenn ich mir so die "Performance" von einigen über 60-Jährigen silberberückten Vereinsvorständen oder auch Verbandsfunktionären gerade in der letzten Zeit während der Corona-Krise so anschaue (Stichworte "FUD", absolut unkritische Obrigkeitshörigkeit und Verabschiedung vom letzten Rest selbständigen Denkens bzw. der Übernahme jeglicher Verantwortung), dann wäre es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn der Nachwuchs mal die Zukunft gestaltet...

19. September 2020: Von Alfred Obermaier an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Zum Verständnis Thomas, wie so häufig ist die Mitte das richtige Maß. Also, weder der 19-jährige, der vielleicht den Ernst des Lebens noch nicht richtig begriffen hat noch den Silberrücken, die vor lauter Risikoscheu nicht mehr wissen, was sie tun sollen.
Die Mitte, also die 30-50jährigen fehlen als Führungsschicht, egal wo ..,

19. September 2020: Von Thomas R. an Alfred Obermaier

Da würde ich Dir zustimmen, Alfred. Ist vermutlich ein strukturelles Problem, die mittlere Altersgruppe ist oft einfach mit anderen Themen zu beschäftigt, um z.B. ein Vorstandsamt zu übernehmen.

19. September 2020: Von Sven Walter an Alfred Obermaier Bewertung: +2.00 [2]

Ganz richtig, denn die Silber rücken sind oftmals nicht besonders kritikfähig. Nehmen Dinge persönlich. Können abweichende Meinungen nicht tolerieren. Kommt mir gerade irgendwie bekannt vor…

19. September 2020: Von Achim H. an Sven Walter

Ist nicht das ganze Vereinswesen generell auf dem Rückzug?

19. September 2020: Von Sven Walter an Achim H.

Mein Beitrag von 10.10 h war spezifisch gemeint.

Allgemein? Keine Ahnung - die Verbände werden da sicher Datenmaterial haben zu Mitgliedschaften, Flugbewegungen im unsäglich überflüssigen Hauptbuch und (gesetzlich nicht vorgeschriebenen) Schüleranmeldungen. Ich bin ein großer Fan von Vereinen, aber je nachdem, wie da vor Ort gearbeitet wird, gibt es da eine gewaltige Abstimmung mit den Füßen...

19. September 2020: Von Holgi _______ an Sven Walter Bewertung: +5.00 [6]

Natürlich gibt es ein Gesetz welches den Halter bestraft wenn er:

"oder als Halter eines Luftfahrzeugs die Führung oder das Bedienen Dritten, denen diese Erlaubnis nicht erteilt ist, gestattet."

"wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Wer die Tat fahrlässig begeht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu einhundertachtzig Tagessätzen bestraft."

§4 LuftVG in Verbindung mit §60 LuftVG Abs. 2

Ich bin immer wieder überrascht wie hier mit fester Überzeugung Nichtwissen vorgetragen wird, obwohl derjenige überhaupt keine Ahnung hat.

19. September 2020: Von Lennart Mueller an Holgi _______

"oder als Halter eines Luftfahrzeugs die Führung oder das Bedienen Dritten, denen diese Erlaubnis nicht erteilt ist, gestattet."

Aha. Bei Vereinseintritt lässt man sich die Lizenz zeigen und erfüllt somit die Anforderung.

Man kann ab da an natürlich je nach Paranoia beliebig hocheskalieren, bis hin zum täglichen Datenabruf bei den Behörden, ob nicht einem Kleinkind Mitglied die Lizenz entzogen wurde. Es mündet dann im Datenstriptease bei Vereinscloudanbietern und völlig überteuerten Schlüsselkästen mit Live-Check der Ablaufdaten für besonders ängstliche Vorstände.

Solche Chartervereine ohne Vertrauen und Einbindung der Mitglieder können trotz jammern gerne verschwinden.

19. September 2020: Von Alfred Obermaier an Lennart Mueller

Yep, frage mich ohnehin wie der Verein die fortlaufende Flugerfahrung bei LAPL Inhabern kontrollieren will. Vermutlich geht das nur wenn der Pilot sein Flugbuch in der Vereinscloude führt.
Paranoia oder Überwachung in Perfektion ��

19. September 2020: Von Sven Walter an Holgi _______ Bewertung: +3.00 [3]

Die Frage im Fred ist nach der 90-Tage-Regel, die Erlaubnis ist die Lizenz. Dass die vorliegt, hat der OP von vornherein festgestellt, auch von Medical war nicht die Rede. Sonst noch was?

19. September 2020: Von Holgi _______ an Sven Walter

"sonst noch was?"

Ja, Du hast Dir gerade nen Schuh angezogen.

19. September 2020: Von ch ess an Holgi _______ Bewertung: +2.00 [2]

Ich bin immer wieder überrascht mit welcher Vehemenz hier nicht-einschlägige Gesetze und Verordnungen zitiert werden, die scheinbar etwas beantworten, was so gar nicht gefragt war...

19. September 2020: Von Sven Walter an Holgi _______

Leider nein, du kannst ja meine Beiträge nochmal durchlesen. Verwechselst du mich? (Jurist bist du offenkundig nicht...)

(P:S.: "Ich bin immer wieder überrascht wie hier mit fester Überzeugung Nichtwissen vorgetragen wird, obwohl derjenige überhaupt keine Ahnung hat." - äh, oder nicht lesen kann, guck mal in den Spiegel.)

19. September 2020: Von Chris B. K. an Kilo Papa

Und davor habt ihr weshalb Angst?

Angst vorm Checkflug? Nein... immer mal zu. Nur wie willst du in der aktuellen Corona-Situation noch einen FI ins Cockpit stopfen? Wenn man also aus der 90 Tage-Regel rausfällst, kommst du bei uns also nicht wieder rein. Solo darfst die Platzrunden nicht machen und Checkflug geht aktuell nicht, wei les da im Cockpit doch recht kuschelig wird.

20. September 2020: Von Kilo Papa an Chris B. K. Bewertung: +7.00 [7]

Unfug.

Selbstverständlich darfst du solo auch nach 90 Tagen fliegen so viel du willst. Mag sein, dass euer Verein das restriktiert, aber legal ist es selbstredend.

Warum sollte man keinen FI derzeit in ein Flugzeug bringen? Ich schule in Vereinen und an gewerblichen Flugschulen, völlig problemlos. Es gab beim ersten Lockdown behördliche Restriktionen, ist aber alles rum. Teilweise muss halt Maske getragen werden während des Fluges, aber das wars dann auch schon.

Und nur als Randnotiz: auf der Arbeit haben die Kollegen und ich eigentlich immer ne Packung Desi dabei und wischen alle Kontaktflächen ab bevor wir irgendwas anderes machen, auch schon vor Corona. Cockpits von Verkehrsflugzeugen werden selten gereinigt, das trifft auf Echoklasse und Luftsportgeräte leider auch zu. Drum ist in meinem Flightkit (auch privat) schon seit weit vor Corona eine Packung mit Desinfektionstüchern. Schnell alles abwischen ist besser als garnichts zu machen. Der findige Vereinsvorstand mag jetzt argumentieren, dass Desinfektionsmittel kein zulässiges Reinigungsmittel nach POH ist, aber solange man mir nix anderes zur Verfügung stellt wird das weiterhin benutzt. Mache ich übrigens bei meinen eigenen Fliegern ganz genauso. Schäden sind keine aufgetreten, auch auf der Arbeit ist mir noch kein Schaden aufgefallen, und diese Flieger werden täglich von mehreren Crews bewegt, nahezu jeder Kollege wischt alles ab und es ist überhaupt kein Ding. Also hör doch bitte ENDLICH auf Probleme zu finden, wo es keine gibt.

20. September 2020: Von Lutz D. an Chris B. K.

Wo lebst Du denn?

20. September 2020: Von Hubert Eckl an Holgi _______ Bewertung: +1.00 [1]

Das ist teuflisch! Woher weiß denn der Halter, daß der Pilot sein medical verloren hat, wenn dieser das nicht kund tut? Woher weiß denn der Halter, daß der Pilot mit OCL OPL etc. nicht doch einen Pax mitnimmt bzw, alleine fliegt? Wollen wir wirklich bei den Startleitern die Einschränkungen aushängen?

20. September 2020: Von Chris B. K. an Lutz D.

Ich lebe dort, wo der FI selber Angst hat sich mit Corona anzustecken. Zumal ich auf der Arbeit weder Masken noch Abstand oder gar Desinfektionsmittel habe, dafür aber täglich hunderte Schüler in unterschiedlichsten Gruppenkonstellationen vor der Nase. Ist bei mir am Arbeitsplatz also alles wie vor Corona.

Mal gucken, wann wir unsere Berufsschule wieder dichtmachen. Offiziell haben wir zwar noch ein Maskengebot auf dem Hof und auf den Fluren, aber das ist de facto bei der Masse an Schülern draußen (drei Berufskollegs mit einem gemeinsamen Hof) nicht durchsetzbar. Auf den Fluren ist es de facto auch nicht durchsetzbar, weil Essen und Trinken ja erlaubt sind. Da reißen die Schüler am Anfang der Pause die Red Bull-Dose auf und süppeln die dann verteilt über die komplette Pause langsam leer. Somit sind sie durchgehend am Trinken. Im Unterricht haben wir ja eh keine Maskenpflicht, dafür haben wir aber Schulpflicht. Wir dürfen Maskenverweigerer also nicht rauswerfen.

Inzw. habe ich da eh schon resigniert: Dann laßt den zweiten Lockdown kommen! Bisher haben wir nur einzelne Klassen nach Hause geschickt, mal gucken wann wir den ganzen Laden wieder dichtmachen wie diese Schule hier:
--> https://www.rrbk.de/aktuelles/presseberichte/2020/detail/news/coronafall-im-kollegium-1/

20. September 2020: Von Kilo Papa an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]

Dann sollte sich der Verein wohl schnellstmöglich nach einem anderen FI umsehen. Spätestens wenn eure Luftsportgeräteführerscheine verlängert werden müssen steht der Laden wohl still:) Corona bleibt, also wird der Herr wohl nicht mehr schulen wollen, so wie du dich ausdrückst...

20. September 2020: Von Erik N. an Chris B. K.

Wieviele Ansteckungsfälle habt ihr denn da so ? Liegen Schüler oder Lehrer im Kkh ?

20. September 2020: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Schlimm ist doch vor allem, dass die Initiative nicht dafür ausreicht, selbst Desinfektionsmittel und Masken für den Eigenschutz mitzubringen.

20. September 2020: Von Joachim P. an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

Bei den meisten ULs muss der FI wegen MTOM draußen bleiben, nicht wegen COVID-19.

20. September 2020: Von T. Magin an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

"Woher weiß denn der Halter, daß der Pilot sein medical verloren hat, wenn dieser das nicht kund tut? Woher weiß denn der Halter, daß der Pilot mit OCL OPL etc. nicht doch einen Pax mitnimmt bzw, alleine fliegt? Wollen wir wirklich bei den Startleitern die Einschränkungen aushängen?"

Nein, man laesst einfach ein wenig Vernunft walten! Das gelebte "AML" der Lizenz-/Medicalpruefung ist, dass ein Vereinsmitglied bei Aufnahme seine Papiere vorzeigt, eine Kopie archiviert und das Ablaufdatum notiert wird. Dieser Prozess wird von jeder Vereins-SW, z.B. Resi, Vereinsflieger usw. unterstuetzt. Bis zum Ablauf der Gueltigkeit, muessen die dann zu aktualisierenden Lizenzen neu hinterlegt werden, ansonsten wird der Pilot im Reservierungssystem gesperrt. Die Pilotin natuerlich auch. Das ist ein fairer Kompromiss zwischen keiner und taeglicher Kontrolle.

Mal ein Beispiel aus dem Geschaeftsleben des Firmenfahrzeugs: wenn Du als Angestellter einen Firmenwagen faehrst muss Dein Arbeitgeber auch regelmaessig das Vorhandensein einer gueltigen Fahrerlaubnis pruefen. Frueher musste ich die Fuehrerscheine meiner MitarbeiterInnen in Augenschein nehmen und Papierlisten fuehren, heute geht das per Software, indem Du Deinen Fuehrerschein mit einer speziellen App abfotografierst und verifizieren laesst. Oder Du bekommst ein RFID-Tag auf Deinen Lappen und haelst den alle sechs Monate an ein Lesegeraet, dass es z.B. bei allen groesseren Shell-Tankstellen gibt.

Kurz: nicht nur in der voellig ueberregelten Fliegerei gibt es die Pflicht Lizenzen regelmaessig zu kontrollieren, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens.

20. September 2020: Von Patrick Lean Hard an T. Magin

Die Frage ist was diese Kontrollen bringen.

In den Vermietungsbedingungen ist festgehalten dass nur mit vorhandener Berechtigung geflogen werden darf.

Das entspricht auch dem Gesetz, und sollte mMn ausreichen.

Wer sich daran hält, fliegt nicht mit abgelaufenem Schein.

Wer sich nicht daran hält, fliegt halt einfach, oder fälscht bzw. trägt sich die Verlängerung selbst ein etc...

Die zusätzliche Kontroll-Ebene bei Resi und Co. bringt da wenig, nur zusätzlichen Aufwand.


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