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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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3. Juni 2020: Von M Schumacher an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Danke Achim, die Idee mit Venedig direkt am 03.06. war klasse. Mir hat es heute nur für einen Tagesausflug von Basel nach Lido und zurück gereicht. Aber Venedig mal so ohne Massen zu sehen ist schon einmalig.

4. Juni 2020: Von Chris _____ an Achim H.

Roma Urbe ist später in diesem Jahr für mich auch noch dran. Danke für den Vorgeschmack.

Apropos komplexe Luftraumstruktur: ich plane momentan einen Flug nach Venedig Lido (LIPV) und zurück. Egal wie ich Hin- und Abflug plane - momentan von:nach Osten her über TIBRO/RIFEN - ich muss durch ein Dickicht von restricted, Delta, whatever, Lufträumen, und das per VFR, so wie es aussieht. (IFR auf Tessera und dann canceln wäre auch eine Option, hilft aber nicht beim Wegflug).

Frage: kriegt man vom italienischen FIS typischerweise schnell die erforderlichen Durchflüge genehmigt, oder muss man damit rechnen zu kreisen oder umständlich zu umfliegen? Anders gefragt, ist VFR praktikabel?

4. Juni 2020: Von Sebastian Reis an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

https://fliegen-in-italien.de/venedig.html

siehe vorletzter Abschnitt zu LIPV

4. Juni 2020: Von Chris _____ an Sebastian Reis Bewertung: +2.00 [2]

Danke! Ich lese diese Webseite zwar gerade, genau diesen Absatz hatte ich aber übersehen.

Wen's vielleicht noch interessiert: da steht

"Sehr häufig bekomme ich e-mails mit der Frage, wie man denn bloß, z.B. von Deutschland kommend, durch das unendliche Kontrollzonendickicht Nordostitaliens nach Venedig durchkommt. Nochmal: Diese Kontrollzonen (Treviso/Aviano/Venedig/Ronchi) sind Luftraum Klasse D und teilweise Klasse C. Es ist also zwar eine Freigabe nötig, doch ein wirkliches Hindernis stellen diese für den VFR-Flieger nicht dar. An die (für diese Gegend teilweise nach wie vor vorhandenen) VFR-Strecken muss man sich nicht unbedingt halten. Geben Sie dem entsprechenden Approach-Lotsen einfach möglichst nachvollziehbar ihre aktuelle Postion und ihre gewünschte Route durch und die Sache wird mit 95%iger Wahrscheinlichkeit genehmigt (siehe auch den Abschnitt "Luftraumstruktur"). Believe me: it's easy!"

Na dann glaube ich das mal. Philipp Tiemann muss es wissen, er hat jahrelang in Italien gelebt :-)

4. Juni 2020: Von ch ess an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ja, die Route bekommst Du i.d.R.

Aber auf Ameisenkniehöhe ;-)

Rechne nicht mit einem komfortablen Cruise Descent. Ab VIC wollen sie Dich tief haben und die letzten NM fliegst du zwischen 1500 und 2500ft - im Sommer nicht wirklich nett. Und es gibt wenig Vorwarnung. Beim Abflug dasselbe retour. Da brauchst Du dann ab VIC/Padua ordentliche Steigleistung, um nicht durch die Täler huschen zu müssen...

4. Juni 2020: Von M Schumacher an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich kann IFR nur empfehlen. ATC hat Corona-bedingt nicht viel zu tun und daher entgegen der bisherigen Erfahrung mit Italien gibt es Directs ohne Ende. Lediglich auf den Punkt des Grenzüberflug (hier von der Schweiz) beharren sie. Der IFR-Anflug auf Tessera und dann in 1000ft die 4NM nach Lido ist easy und auch der IFR Pickup nach Start in Lido geht ruckzuck. Schreib mir ne PN wenn du mehr wissen magst.

7. Juni 2020: Von Joachim P. an M Schumacher

(Antwort an den Letzten)

Ist irgendjemand von euch über das lange Fronleichnamswochenende in LDLO? Nicht dass ich noch umplanen muss oder an der Bar komische Dinge aus dem PuF erzähle. :)

7. Juni 2020: Von Chris _____ an Joachim P.

Wenn du mit "euch" alle im Forum ansprichst, ich plane LDPL über Fronleichnam. LDLO war erst kürzlich dran...

7. Juni 2020: Von Chris _____ an M Schumacher Bewertung: +2.00 [2]

Rückmeldung zu Lido: das Airspace-Dickicht war kein Problem, ich wurde noch von Radar für ein "direct" durchgecleart mit "VFR descent your discretion".

Erstaunt war ich über die holprige Graspiste, hatte bei einem so populären Platz Besseres erwartet.

7. Juni 2020: Von Andreas Ni an Chris _____

direct" durchgecleart mit "VFR descent your discretion".

Wie fast immer und überall ist sauberer Funk der Öffner, um VFR direkt zur Destination zu gelangen. Lediglich jene paar A-Airspace's, die wir in Europa haben, sollten ausgeklammert werden, Milano ganz vorn an. Im Palma-A hatten früher lässige Lotsen auch VFR-Freigaben einfach so erteilt, ohne danach gefragt worden zu sein: "proceed on present heading and altitude, report ..." - und schwupp war man drin. Dem Risiko, die Rechtslage einer derartigen Freigabe später vor Gericht zu klären, gebe ich mich allerdings längst nicht mehr hin.

7. Juni 2020: Von Bernhard Sünder an Philipp Tiemann

Fliege am Donnerstag nach Split (IFR). Sehe jetzt, dass Autorouter einen Direct von der österreichischen Grenze bis kurz vor Split vorsieht, das war letztes Jahr noch anders. Hat sich Kroatien den Airway losen Prozeduren von Österreich und Slowenien angeschlossen?

7. Juni 2020: Von Achim H. an Bernhard Sünder Bewertung: +2.00 [2]
7. Juni 2020: Von Bernhard Sünder an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

Danke, wird anscheinend jedes Jahr besser. 1 1/2 Stunden Direct. Hatte ich noch nie.

8. Juni 2020: Von Johannes B. an Chris _____

Hallo zusammen, hier mein Mitschnitt mit voller ATC Coverage bei unserem VFR Start im dunstigen Lido / Venedig im Oktober 2019 mit Entscheidungsfindungsprozess ob des Wetters und dem Flug durch die CTR von Venedig, passt hier vielleicht ganz gut zum Thema:

https://youtu.be/7CLBSW_Mu-Q

P.S. Sorry für die schlechte Audioqualität, die Headset Elektronik habe ich anschließend ausgetauscht bekommen, war defekt.

10. Juni 2020: Von Achim H. an Johannes B. Bewertung: +7.00 [7]

Von meinen COVID-Trips der letzten 2 Wochen (Pula, Dubrovnik, Rom, Portoroz) - die sicherlich zu den besten Erlebnissen meiner Touristenkarriere gehören - stach Portoroz insofern heraus, dass es sich dort recht normal anfühlte. Slowenien hat die Epidemie für beendet erklärt und man merkt im Alltag eigentlich nichts, außer dass vereinzelt Flaschen mit Desinfektionsmittel angeboten werden. Portoroz/Piran ist sowieso vorwiegend Inlandstourismus und der lief auf vollen Touren. In Postojna haben sie das Angebot stärker als die Nachfrage runtergefahren, da war es nicht ganz einfach, Tickets zu bekommen. Portoroz ist immer eine gute Erfahrung, auf dem human development index steht Slowenien ganz weit oben...

Rom war sicherlich das beste Erlebnis, da es schlichtweg gar keine Touristen gab. Ein leerer Vatikan, leeres Kolosseum, leeres Forum Romanum, spanische Treppe ohne Leute darauf, Trevi-Brunnen vor dem nur die Carabinieri standen, etc. gab es bisher nur in aufwendig retouchierten Katastrophenfilmen. Sogar von ATC gab es optimale DCTs... Auf jeden Fall waren aber noch die Römer da und die stellen selbst in Normalzeiten die Mehrheit. Die Regeln sind ähnlich wie bei uns mit Masken, wobei die Italiener dort zu ca. 70% auf der Straße freiwillig Masken tragen. Rom war wie der Großteil Italiens nicht stark von der Epidemie betroffen.

Ganz anders der Eindruck vom Leben in Kroatien. Kein Land erwirtschaftet einen höheren BIP-Anteil durch Tourismus in Europa und vor allem an den Küsten ist es praktisch der einzige Wirtschaftszweig. Es war komplett entvölkert. Einziges Flugzeug am Tag in Pula, einziges Flugzeug am Tag in Dubrovnik, erste Fahrt des Taxifahrers seit 2,5 Wochen, einzige Gruppe auf der Stadtmauer von Dubrovnik (normalerweise: 1h Wartezeit zum Betreten, 20 000 Leute pro Tag). Die meisten Restaurants sind geschlossen aber es findet sich immer etwas. Die völlig überhöhten Preise für Tickets, Restaurants etc. in Dubrovnik waren meist halbiert.

Interessant ist auch, dass GA plötzlich einen Nutzen hat. In normalen Zeiten würde ich nie für 3000 € nach Dubrovnik fliegen, damit neben mir jemand aus dem easyjet steigt, der 39 € bezahlt hat und 30min nach mir losgeflogen ist, nur um mich dann von Menschenmassen durch das Städtchen schieben zu lassen und dabei noch ausgenommen zu werden. Diese einmalige Situation gilt es zu nutzen, lange wird es nicht anhalten. Achja: in jeder Krise heißt es, dass jetzt alles anders wird aber es wird dann wie zuvor, sogar noch extremer.

10. Juni 2020: Von Erik N. an Achim H.

Wie war denn Venedig oder bist du da nicht hin ?

10. Juni 2020: Von Achim H. an Erik N.

Venedig kommt noch, das Wetter sprach für Rom, so dass kurzfristig umdisponiert wurde. Regen und Gras war mir nicht geheuer.

11. Juni 2020: Von Erik N. an Achim H.

Müsste man wirklich bald mal machen. Venedig ohne Touristen gibts ja sonst nur auf Öl. Und hängt im Museum.

11. Juni 2020: Von Andreas Ni an Erik N.

Najaaaaa... sobald Du da rumtaperst (oder Achim), hat's ja wieder Touristen. Ein verschrobenes Weltbild des Individualtourist: er glaubt von sich, kein Tourist zu sein.
Erst wenn Du zum Broterwerb, für humanitäre Hilfsaktionen oder vielleicht als Trauzeuge irgendwo anreist, bist Du (zumeist) kein Tourist mehr. Zumindest sehe ich das so für mich.

11. Juni 2020: Von Lutz D. an Andreas Ni

Stimmt. Ich war als nicht-Tourist die letzten Tage in Paris, ein Paris nur mit Parisern, am Trocadero alleine mit nun arbeitslos gewordenen Souvenirverkäufern, ein ruhiger Blick auf den Eifelturm, Sacre Coeur - auf den Stufen hätte man nun den perfekten Heiratsantrag machen können - niemand da. Cafés wieder geöffnet und der Alongé und das Croissant schmecken weiterhin. Aperos mit Freunden ohne Küsschen - aber ansonsten bleibt Paris Paris.

11. Juni 2020: Von Erik N. an Andreas Ni

Dann bleib am besten zu Hause :) Ich bin immer Teil des Staus, und rege mich trotzdem sehr gerne über all die anderen Idioten auf, die alle viel zu viele Autos haben. Ich freue mich über eine freie Autobahn, über Venedig, Paris, Rom und Florenz ohne (all die anderen) Touristen.

11. Juni 2020: Von Andreas Ni an Erik N.

Warum sollte ich? Ist es was verwerfliches, Tourist zu sein?

Wenn Lutz seine dienstliche Reise nochmal in 25 Jahren machen sollte, wird er gar mit dem Finanzamt diskutieren müssen, ab wann er bei seinem Stadtrundgang denn wohl Tourist war. Entsprechend wird man ihm versuchen, einen %-Schlüssel aufzuerlegen, denn dann mag seine Reise nur teilweise einem Geschäftszwecke gedient haben... Zum Glück sind wir heute noch nicht soweit.

11. Juni 2020: Von Erik N. an Andreas Ni

I disagree. Wenn ich mir Deutschland so ansehe, wie chaotisch es z.T. zugeht, und wie die Menschen mittlerweile auf Corona sch*****, sehe ich diese Gefahr nicht. Wir sind ein föderales Land, und das ist gut so. Zustände wie du beschreibst werden so nie Realität, dafür sorgen die checks and balances.

Ich finde, wenn man für jede auf extremer Schwarzmalerei basierende news 1 cent bekäme, wäre man im Moment binnen ein paar Tagen Millionär.

11. Juni 2020: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Wichtigste Lesson learned dieser Krise: in einen der Geschäftszwecke einer der Gesellschaften "location scouting" schreiben.

Damit konnte man in Frankreich und Spanien auch die Ausgangssperren umgehen.

11. Juni 2020: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Und Option auf Hund mit Reizdarm sichern.


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