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Sonstiges | Spitfire Sisters  
18. November 2018: Von Jan M.  Bewertung: +5.00 [5]

Guten Abend zusammen,

vor einiger Zeit gab es mal einen Beitrag bei ARTE über Frauen als Ferry-Piloten in England im 2. Weltkrieg. Dieser ist auch auf Youtube zu finden und wirklich sehenswert.

https://www.youtube.com/watch?v=Ez81N-YFGtM

Die Frauen berichten u.a. über Ihre Ausbildung, Ihre Lieblingsflugzeuge und natürlich über die Kommentare ihrer männlichen Zeitgenossen.

In Zeiten von MFD- und RNAV Approach-Nachschulung ist es lustig zu sehen, wie die Einweisung auf Englands 1. Düsenjet (Gloster Meteor) für eine der Frauen ablief.

Also Popcorn und Cola raus und los...

Gruß

Jan

18. November 2018: Von  an Jan M.

Zuerst nimmst Du den "Düsenjet" zurück ;-)

18. November 2018: Von Alexander Callidus an Jan M.

Der trockene britische Humor der alten Damen ist wunderbar.

18. November 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Jan M.

In einer der letzten Ausgaben eines britischen Pilotenmagazins gab es auch einen interessanten Artikel über die Ladies, inklusive der "fact sheets", einer zweiseitigen Karte mit den wichtigsten Speeds und Notverfahren. Das musste reichen...

18. November 2018: Von Chris B. K. an Alexander Callidus

Der trockene britische Humor der alten Damen ist wunderbar.

Und auch denen ist es passiert: VFR in IMC... nur können die, die es nicht überlebt haben, eben nicht mehr berichten.

19. November 2018: Von Jan M. an Chris B. K.

Hi Chris & Co,

die Verluste der ATA kann man auch auf Wikipedia finden. Interessant im Vergleich zur Quote tödlicher Unfälle, die gerade in einem anderen Thread (Vergleich Unfälle unter FAA/EASA) diskutiert wurde.

https://en.wikipedia.org/wiki/Air_Transport_Auxiliary

Wenn ich den relevanten Absatz richtig verstehe, starben auf 415.000 Flugstunden während des Krieges 174 Piloten, also ein Toter auf 2.385 Flugstunden. Im Vergleich zu den 1-2 Unfällen auf 100.000 Stunden der GA aktuell ein ziemlich gruseliger Wert.

Ein bischen mehr Training kann dann wohl doch nicht schaden ;-)

Gruß

Jan

19. November 2018: Von Chris B. K. an Jan M.

Wenn ich den relevanten Absatz richtig verstehe, starben auf 415.000 Flugstunden während des Krieges 174 Piloten, also ein Toter auf 2.385 Flugstunden. Im Vergleich zu den 1-2 Unfällen auf 100.000 Stunden der GA aktuell ein ziemlich gruseliger Wert.

Wobei in dem Absatz allerdings "nur" von Toten und nicht von Unfällen die Rede ist. Ich kenne noch eine andere Dokumentation, in der sich die Damen bitterlich darüber beschwert haben, daß sie die Spitfires etc. immer ohne Munition in den Bordwaffen haben fliegen müssen. Wenn sie da also einem Deutschen am Himmel begegnet sind, konnten sie sich nicht einmal wehren.

Dazu kommt noch "friendly fire", also das die eigenen Leute am Boden sie verwechselt und geschossen haben sowie die Luftabwehrballone (Gasbalone mit Stahlseilen unten dran), in die wohl auch einige geflogen sind.

So gesehen denke ich nicht, daß man die Unfallzahlen von heute mit den Verlusten von damals vergleichen kann.

20. November 2018: Von Hubert Eckl an Jan M.

Danke! Ein wunderbarer Film. Die Ladies beschämen uns. Was machen wir nur für einen Buhei über die "fürchterliche Komplexität" unserer E-Klasse-Spielzeuge.

20. November 2018: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl

Die waren 17, 18, 20 und es war Krieg.

Davon unabhängig würde mich die Herkunft der Pilotinnen interessieren und, ob sie nach dem Krieg noch weiter fliegen konnten.

20. November 2018: Von Viktor Molnar an Alexander Callidus

Nö, die waren schon etwas älter, teils übr 30. Sie kamen ja nicht aus dem Militär , sondern flogen vorher schon. Im Wiki-Link von Jan scroll mal weiter runter. Da sind eine Anzahl Pilotennamen zu finden. Die weiterführenden Links bringen die Lebensläufe der Damen.

In der hiesigen Luftwaffe gabs Vergleichbares, nur haben die Beteiligten das Pech, auf der "Verliererseite" gewesen zu sein, keine Ehrungen für patriotischen Einsatz, im Gegenteil. Bekannte Namen sind Beate Uhse, Melitta von Schenk-Stauffenberg etc. Der Übergang von Patriotismus zu Nazismus dürfte fließend sein, die Geschichtsschreibung ist da wohl abhängig davon, welche Seite welche Sicht darstellt.

Vic

20. November 2018: Von Alexander Callidus an Viktor Molnar

Dann waren die für den Film interviewten eine Auslese der damals jüngsten. Eigentlich logisch

21. November 2018: Von Guido Frey an Jan M.

Herzlichen Dank für diesen wirklich gute Tip! Er hat mir einen wunderschönen Filmabend beschert.


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