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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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"Ich habe eher schlechte Erfahrungen mit "Smartphone pur". Neulich auf einem Flug von Vöslau nach Mainz hatte ich trotz äußerst moderater Höhen bos max. 5000ft über lange Strecken kein nutzbares Signal - egal ob LTE oder geringere Qualität."

Wie definierst Du denn "nutzbares Signal"? Wie schon angemerkt, gehen unterschiedliche Anwendungen unterschiedlich "smart" mit dem vorhandenen Signal um.

Achim erwähnt bereits weiter oben, dass Telegram das sehr gut macht. Für mich hat sich die Variante Smartphone + Telegram + Autorouter Bot für METAR und TAF (easy) und Radarbilder (dauert ein wenig, aber irgendwann kommen sie) als Standardvorgehen etabliert. Das bezieht sich auf VFR-Flüge i.d.R. zwischen 2000 und 10.000 Ft.

Konkret funktionierte genau My radar PRO unbefriedigend. Telegram hatte ich bis dato nur für das Schliessen/verschieben von Plänen genutzt. Geht aber wohl für viele Funktionenauch unabhängig von einem Flugplan. Ich werde es die Tage mal ausprobieren.

13. Juli 2017: Von Armin Geyer an Nicolas Nickisch

Nachtrag zu meinen Kommentar, es handelt sich hier um meine Erfahrungen in dieser Sache

Natürlich ist LTE im Flugzeug (allgemeine Luftfahrt) noch ein wenig Bastelei.

Ein vernünftiger LTE Router deckt das gesamte LTE- Spektrum ab und nutzt das Band aus, was gerade anliegt. Das Geheimnis liegt wirklich im LTE- Router, da gibt es Riesenunterschiede, das wäre mal ein eigenes Thema wert.

Die Verbindung geht vom Router via Wlan zum Tablet/Smartphone, ich habe aber bis jetzt nur Android- Erfahrung, geht aber alles recht gut.

Als Datentarif nutze ich einen der Telekom (3 Gbyte im Monat für schlappe 17 Euro glaube ich). Das Beste: man kann hin und wieder die Sache auf ungebremstes Volumen aufbohren für 24 h lang, das kostet dann einmalig 5 Euro. Nutze ich häufíg bei Livestreaming aus der Luft. LTE kann locker Datenraten im up- und download bis 60 Mbyte/sec und mehr.

Olaf hat recht: Natürlich muss man wissen, was man macht (Wenns nötig ist,muss man runter).

Ich fliege nur Kunststofflugzeuge (Da 20, Da 40), da bringe ich den Router mit Kreppband an die passende Stelle im inneren des Cockpits an. Durch die WLAN- Anbindung nutzen die Mitflieger natürlich das Web mit, es müssen ja nicht immer die tollen teuren Wetterdienste sein, das Regenradar von Wetteronline ist bei meine Flügen, die weiter als um den Kirchturm reichen, immer dabei, eine schöne Sache, man sieht wettermäßig alles was so los ist.

Übel empfinde dich die Appstruktur bei Android (wie gesagt, Apfel kenne ich nicht).

Selbst wenn man nur eine App an hat und kommt an den falschen Knopf ist alles weg und die Sucherei geht los. Ich versuche immer nur eine App pro Gerät zu betreiben, dann geht es halbwegs.

Ganz klar: mit professionellen Equipment hat dass nichts zu tun, man muss ein bischen Technikfreak sein.

Ich brauche folgende Apps im Flieger (aber selten zur gleichen Zeit);

-VFRnav, tolles Tool für den reinen VFR-Flieger wie mich, reicht völlig, absolut zuverlässig, hat mich noch nie im Stich gelassen

- für das aktuellen Wetter: Flugwetter (Platzwetter gehört zu VFRNAV) und wetteronline.

- VFR Notam für die gewählte Route, aus meiner Sicht durchaus nützlich

- alle Checklisten, Flughandbücher und anderes ist immer als pdf dabei, ich hasse Papier im Cockpit

- und dann noch die ganzen Bedienungsapps für Fotoapparate Videokameras usw. usf.

alles natürlich via LTE.

Bevor nun alle schreien, was macht denn der da, alles was ich hier beschreibe, ist passgenau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten und sicher nicht für jeden geeignet.

14. Juli 2017: Von Emmet F. an Armin Geyer

Welchen Router benutz Du denn?

14. Juli 2017: Von Achim H. an Armin Geyer

Ein vernünftiger LTE Router deckt das gesamte LTE- Spektrum ab und nutzt das Band aus, was gerade anliegt. Das Geheimnis liegt wirklich im LTE- Router, da gibt es Riesenunterschiede, das wäre mal ein eigenes Thema wert.

Was bringt mir das, wenn der Router nur eine SIM-Karte hat von einem Netzanbieter, der nur eine Frequenz nutzt?

14. Juli 2017: Von Sebastian G____ an Franz Kraus Bewertung: +2.00 [2]

Alexis, IMC und embd CB's mit ADL ist russisches Roulette! Aber anstelle 1 Patrone sind 5 in der Trommel.

Das würde ich doch etwas relativieren. Wie jedes Werkzeug zur "situational wareness" ist auch data link Wetter mit Vorsicht zu genießen.

Die Frage ist woher man weiß dass es überhaupt CB gibt wenn man in IMC fliegt und kein Bordradar hat? Man kann natürlich von Oktober bis März nicht in IMC fliegen weil Eis drin sein könnte und von April bis September nicht weil CB drin ein könnten.

Wenn man nicht ganz so konservativ ist, kann data link Wetter einem in Kombination mit der Vorhersage, ATC etc. einen guten Eindruck der Situation vermitteln und Gegenden aufzeigen welche man besser großräumig umfliegen sollte.

Wichtig ist dabei das Wort großräumig. Ein enger Slalom um die CB in IMC geht nur mit zusätzlichem Bordradar.

Das wirklich Potenzial liegt aber bei data link Wetter darin gar nicht erst länger in IMC zu geraten weil man sich einen eleganten Weg in VMC am Wetter vorbei zu Recht legen kann.

Natürlich gibt es bei data link Wetter einen Zeitversatz, wie die folgenden zwei Bilder zeigen (einmal vor und einmal nach dem Update) bei denen wir in VMC nah an der Luvseite eines CB lang geflogen sind. Der Effekt ist aber meistens zu beherrschen wenn man die Bewegung des Wetters mit berücksichtigt.

ADl140

ADL140

14. Juli 2017: Von Stephan Schwab an Sebastian G____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich fliege meist sehr lange Strecken (3 bis 4 Stunden) um FL180 herum.

Die kleinen Gewitter kann ich überfliegen. Das Wetterbild mit dem IR-Radar hilft zu erkennen, ob das in einer vor mir liegenden Gegend möglich sein könnte. Das wäre der strategische Ansatz.

Die großen Gewitter sind bei FL180 meist gut visuell zu erkennen und das Vermeiden erfolgt dann nach Sicht. Nach Sicht kann man so auch tatsächlich eine Lücke dazwischen finden. Mit dem Wetterbild kann man weiter vorausschauen und vermeidet sich in eine Sackgasse zu manövrieren.

Wenn man in IMC unterwegs ist - ich erinnere mich eine Situation über der Schweiz mit lauter CBs nördlich der Alpen -, dann gibt einem sowas wie ADL immerhin eine Bestätigung, daß es in der Zone nicht mehr blitzt und auch Daten über Niederschlag helfen da ohne Nervosität unterwegs zu sein.

Für mich ist das Sat-Wetter via ADL ein Werkzeug zum kurzfristigen Planen kurz vor dem Start und dann unterwegs - in 3 oder 4 Stunden ändert sich eine Menge. Es hat bisher geholfen keinen Flug wegen des Streckenwetters nicht durchführen zu können.

18. Juli 2017: Von Manfred Dotsch an Manfred Dotsch Bewertung: +1.00 [1]

Nach dem Tipp mit LTE800 habe ich es gestern mal ausprobiert:

Bisher hatte ich nur per iPhone 7 (recht alt) ab und an versucht per Telegram ein Metar zu bekommen. Mein iPhone macht maximal eine 3G-Verbindung. In FL80 kam damit (3G) ein Metar-Abruf per Telegram meist erst nach ca. 20 oder 30 Minuten zustande.

Mit einem neuen iPad habe ich einen Telekom-Vertrag gebucht, weil m.E. bei der Telekom LTE über 800 MHz sehr gut ausgebaut ist. 800MHz ist ja wohl die tiefste LTE Frequenz und je tiefer die Frequenz, desto höher die Reichweite.

Ergebnis (FL80):

Metars kommen recht zuverlässig - nach spätesten(!) 5 Minuten hatte ich ein Update. Daraufhin bei Flugwetter eingeloggt und SAT-Bild geladen: auch kein Problem -> ungläubige Begeisterung ;-)

Fazit für mich: unerwartet gutes Ergebnis für Quasi Null Aufwand. Mit war einfach nicht klar, daß LTE800 soviel besser ist als 3G.

Vielen Dank für den Tipp, Markus.

18. Juli 2017: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Manfred Dotsch

Metars kommen recht zuverlässig - nach spätesten(!) 5 Minuten hatte ich ein Update. Daraufhin bei Flugwetter eingeloggt und SAT-Bild geladen: auch kein Problem -> ungläubige Begeisterung ;-)

Ggf bekannt, aber: Per Autorouter Bot/Telegram kannst Du die Bilder auch beziehen - also kein fummeliges Einloggen auf irgendwelchen Flugwetter-Websites notwendig..


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