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20. Mai 2017: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +6.00 [6]

(Antwort nicht an den Letzten sondern den gesamten Fred)

  • P2F sollte man sofort durch Entzug der Landerechte unterbinden (Nationalstaaten) aufgrund von strukturellen Verstößen gegen die Sicherheit im Flugbetrieb
  • MCC und TR sollte bei Linien- und Charterbetrieben über xy Tonnen MTOM oder Sitzen durch den Arbeitgeber erstattet werden bei Vertragsunterzeichnung, gegen Mindestverweildauer im Unternehmen (3 - 5 Jahre?), kann die EASA auch als Annexkompetenz mitregeln (Widerspruch zum EASA-Mitarbeiter im Beitrag) - Evakuierungstrainings etc. müssen ja auch durch die Linie bezahlt werden
  • ALLE Airlines müssen 80% des Personals fest anstellen, nur Arbeitsspitzen dürfen durch Freelancer, die gerne das Dreifache verdienen (Brutto) des Festpersonals abgedeckt werden; Erstverträge für Cockpitnachwuchs kann gerne befristet auf 3 Jahre und schlecht bezahlt werden, aber so gibt es Flugsicherheit durch Planungssicherheit, nämlich eines besser qualifizierenden Erstvertrages; der Job und die Verantwortung verlangt dies schlicht, da die fliegende Öffentlichkeit sich kein Bild über die spezifische Sicherheit der Airline beim Ticketkauf machen kann; es geht hier nicht um Saisonaushilfskräfte in der Gastronomie, sondern ein "level playing field" in einer Transportbranche
  • PuF sowie die anderen Publikationen sollten jährlich den Vermittler für Piloten der Arbeitsagentur interviewen: Solange man Anzeigen von Flugschulen abdruckt, muss objektiv auch hier berichtet werden (moralische Pflicht der vierten Gewalt, hier für objektive Aufklärung zu sorgen - klappt ja ansonsten sehr gut)
  • die EASA sollte bei der nächsten VO-Novelle für den CPL bis zu 150 h auf TMG erlauben sowie 1000 h auf Segelflugzeugen, Ballons und TMG für den ATPL (warum sind die modularen wie ab initio - Ausbildungen überhaupt so teuer? Hier gibt es einige Stellschrauben; die Prüfungsflüge reichen als weiterhin bestehende Qualitätssicherungsmaßnahme; mir ist ein Auszubildender lieber, der modular und in Eigeninitiative hochgekommen ist, als der Scheckbuchschüler von Papas Gnaden ohne strenges Auswahlverfahren)
  • Stärkung der AL durch Pistenbefestigung auf allen Grasplätzen und Abschaffung der Flugleiterpflicht, um den Nachwuchs "auf Halde" den Einstieg in die größere Fliegerei zu erleichtern, und auch, um die Lizenzen zu erhalten, für den nächsten Aufschwung; dass LH die zum MPL vergattert hat ist ein ganz eigenes Thema, dürfte für den jetzt sich bewerbenden Nachwuchs aber ein Ding der Geschichte sein
  • wer dann mangels Eignung und mangels Internetrecherche 100 k von Omas Haus vernichtet, ist selbst schuld, ansonsten mag es Berufsmusiker noch härter und Lokführer weniger hart treffen, aber wenn wir übers Gesamtsystem Flugsicherheit reden, ist der Lohn und die Sicherheitskontrolle eines Vorfeldmitarbeiters genauso einzubeziehen wie Stundenüberschreitungen, Einkommensperspektiven, Wartungsintervalle und gesetzliche Regelungsdichte fürs Cockpitpersonal.

Insgesamt für eine Fernsehreportage eher ausgewogen, differenziert, Einblicke schaffend für das allgemeine Fernsehpublikum. Wenn wir uns da über "weitgehend automatisch starten ist falsch" unterhalten, während hier latente Fachdiskussionen aus mehreren Jahren in einem 45 min - Beitrag angerissen werden, stellen wir überzogenen Ansprüche an den Rundfunk.

20. Mai 2017: Von Michael Höck an  Bewertung: +2.00 [2]

Finde Ihren Beitrag garnicht schlecht.

Ergänzend: Typeratings sollten schlicht nicht wieder verfallen und die wieder Current-werdung muss vereinfacht werden. Sprich: Theorietest und Checkride. Ohne ATO-Gedöns. Dann ist der finanzielle Druck für die jungen Leute erstmal deutlich gemildert.

Was es auch gibt in der gewerblichen Fliegerei, sind einige Flugbetriebe die Ihre Leute noch schlimmer Ausbeuten als RYR und dergl. Flugzeug Putzen Uniform selber zahlen, TR / Trainings sowieso, Layover nicht bezahlen undundund.

Was mich noch interessiert:

ich habe mit so rund 3000Std versucht bei Hapag LLyod (ja, lange her) und Air Berlin unterzukommen...bin nicht genommen worden. Bin ich jetzt ein Gescheiterter ?

BTW, früher habe ich in diversen Foren und durchaus auch im persönlichen Gespräch junge Leute gewarnt und exakt die Dinge beschrieben, die viele Bewerber erwarten. Hat nienix genutzt, jeder denkt Er sei schon so gut, dass es Ihn nicht trifft...

20. Mai 2017: Von Achim H. an Michael Höck Bewertung: +1.00 [1]

ich habe mit so rund 3000Std versucht bei Hapag LLyod (ja, lange her) und Air Berlin unterzukommen...bin nicht genommen worden. Bin ich jetzt ein Gescheiterter ?

Nur wenn Du Dich dafür hergibst, in ein Mikrophon zu diktieren, wie schlimm die Branche ist und wie schrecklich doch alles ist. :-)

20. Mai 2017: Von Martin S. an 

Die Abteilung "Fliegendes Personal" beim Arbeitsamt Frankfurt ist meines Wissens nach vor mehreren Jahren ersatzlos geschlossen worden. Oder bin ich da nicht auf dem neuesten Stand?

20. Mai 2017: Von  an Martin S.

Oder ich nicht, ich habe den Mann mal vor ein paar Jahren besucht... der legendäre Vorgänger war in Rente, er selbst aber auch schon bitzle länger dabei. Stand heute mir unbekannt.

https://www3.arbeitsagentur.de/web/content/DE/dienststellen/rdh/frankfurt/Agentur/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI523281

Die Agentur gibt es offenkundig noch.

https://www.airliners.de/hans-lenk-ist-deutschlands-einziger-pilotenvermittler/9842

Wie gesagt, Nachfolger noch kennengelernt.

22. Mai 2017: Von Hubert Eckl an Michael Höck

Was haltet Ihr von der Idee die AirLines, welche sich fürs type-rating im laufenden Betrieb bezahlen lassen, an den Pranger zu stellen?

Gestern erzählte mir ein Fliegerkamerad, daß eine Bewerbung bei einer dieser famosen Firmen gescheitert ist, weil er keine 29 Mille A320-Typerating aufbringen konnte....

Ich fliege nicht wenig, aber mit DIESER Luftfahrtgesellschaft sicher niemals!

22. Mai 2017: Von Flieger Max L.oitfelder an Hubert Eckl

Dem Durchschnittspassagier ist das vermutlich völlig egal.

22. Mai 2017: Von Lutz D. an Hubert Eckl

...gibt es denn empirische Hinweise darauf, dass dieses Vorgehen den Flug unsicherer machen?

Es steht jedem frei, solche Praktiken abzulehnen, ich würde dort auch niemals arbeiten wollen, aber mit Blick auf Unfallzahlen sehe ich jetzt nicht, dass solche Piloten / Airlines einen schlechteren Job machen würden, als ihre saturierten Kollegen.

22. Mai 2017: Von Olaf Musch an Lutz D.

Als Passagier diverser Fluglinien hoffe ich doch, dass sich die Qualität eines Typeratings nicht daran bemisst, wer dafür bezahlt. Andernfalls würde man das aber auch ggf. in den Incident-Statistiken finden, was derzeit zum Glück nicht der Fall zu sein scheint.

Ich habe vor Jahren mal eine für damalige Verhältnisse sehr teure Schulung besucht, die mein Arbeitgeber bezahlt hat. Allerdings hat er mich vorher ein Papier unterschreiben lassen, das in etwa lautete: "Wenn Du innerhalb der nächsten zwei Jahre gehst, zahlst Du diese Schulungskosten anteilig zurück. Im ersten Jahr nach der Schulung 80%, im zweiten 40%" (Nagelt mich nicht auf die Zahlen fest).

Solch ein Modell müsste doch eigentlich auch in der Luftfahr für jede Art von Lizenz, Rating oder Berechtigung funktionieren, oder? Gibt es Luftfahrtunternehmen, die so etwas machen?

Olaf

22. Mai 2017: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Olaf Musch

Solch ein Modell gibt es häufig. Hält meines Wissens im Ernstfall einer gerichtlichen Prüfung nicht stand, da unangemessene Benachteiligung des AN. Kann man also beruhigt unterschreiben, als AN.

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

"Gibt es Luftfahrtunternehmen, die so etwas machen?"

Wozu, das haben die nicht noetig, solange es genug fluggeile angehende Piloten gibt, die bereit sind, dafuer bezahlen...

Chris

22. Mai 2017: Von Hubert Eckl an Lutz D.

Lutz, der Sicherheitsaspekt ist für mich persönlich erst mal nachrangig. Mir geht es um die ethische Komponente derartigen Geschäftsgebahrens..

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Hubert Eckl Bewertung: +3.00 [3]

Ich wuesste ehrlich gesagt nicht, was man den Unternehmen vorwerfen koennte.

Analogie: Ich backe fuer mein Leben gerne und gehe morgen zur oertlichen Baeckerei. Ich sage dem Chef, dass ich voll scharf drauf bin, bei ihm Brote zu backen. Um das zu erreichen, zahle ich die Ausbildung komplett selber, meinen eigenen Backofen bringe ich mit und oben drauf zahle ich ihm nach der Ausbildung 3000 Euro im Monat, damit ich bei ihm mein Hobby ausleben darf. Darf er das nicht annehmen?

Klingt total bescheuert, ich weiss. Aber genau das passiert in der Luftfahrtbranche.

Wenn sich niemand mehr finden wuerde, der ueber 100.000 fuer Lizenz und Ratings hinblaettert und obendrauf auch noch bezahlt, um arbeiten zu "duerfen", dann waere der Spuk schlagartig vorbei. Dann wuerden die Airlines _selbstverstaendlich_ fuer Ausbildung und Ratings bezahlen und auch einen anstaendigen Lohn springen lassen. Aber so? Warum sollten sie?

Problem sind nicht die Airlines, Problem sind einzig und allein die fluggeilen, angehenden Piloten, die _alles_ akzeptieren, nur um da vorne rein zu kommen. Wie gesagt, das ist sowas von schraeg und schlicht nicht zu begreifen... Man koennte soweit gehen und solchen Piloten die charakterliche Eignung fuer so einen verantwortungsvollen Job absprechen.

Chris

22. Mai 2017: Von Lutz D. an Christian Schuett Bewertung: +4.00 [4]

Wie gesagt, das ist sowas von schraeg und schlicht nicht zu begreifen... Man koennte soweit gehen und solchen Piloten die charakterliche Eignung fuer so einen verantwortungsvollen Job absprechen.

...vielleicht wäre es aber auch richtiger, nicht die eigenen Überzeugungen zum Maßstab charakterlicher Eignung zu machen.

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Wer akzeptiert, unter den bekannten Umstaenden zu arbeiten (Ausbildung selber bezahlen, Ratings bezahlen, Arbeit an sich bezahlen, Arbeitsbedingungen, die jeder Beschreibung spotten [Scheinselbststaendigkeit, unbezahlte Bereitschaft, etc pp]), also etwas, was so in der uebrigen Wirtschaft in der zivilisierten Welt absolut undenkbar ist, der demonstriert eindrucksvoll, dass irgendwas im Oberstuebchen nicht richtig verknuepft ist.

Ja richtig, ist nur meine Meinung und jeder darf sowas fuer sich akzeptieren. Aber dann nicht rumjammern.

Chris

22. Mai 2017: Von Lutz D. an Christian Schuett Bewertung: +3.00 [3]

der demonstriert eindrucksvoll, dass irgendwas im Oberstuebchen nicht richtig verknuepft ist.

Du machst den gedanklichen Fehler anzunehmen, der so skiziierte erhalte nichts dafür. Das ist aber nicht der Fall. In seinem Belohnungssystem ist Geld nur offenbar nachrangig gegenüber der Fliegerei. Das ist ganz sicher nicht geisteskrank und ich persönlich halte eher Leute für unzurechnungsfähig, die ihre Tage irgendwo verbringen, nur um ihre Rechnungen für Türkeiurlaube, Handys, Fernseher und Hamburgerrestaurants bezahlen zu können.

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Lutz D. Bewertung: +2.67 [3]

Ja richtig, man muss das ganze wohl in der Tat als eine Art Hobby sehen. Und die sind oft teuer, das stimmt.

Ja dann ist doch alles in Ordnung.

Chris

22. Mai 2017: Von Hubert Eckl an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Lutz! Das Sollen wollen ist der größte Grad der Freiheit. Aber viele dieser Zeitgenossen sind, i.d.R., Getriebene am Rande des wirtschaftlichen Aus. Mich würde in Ernst interessieren, wer 20 Mille oder mehr gerne aufbringt um zu fliegen, einer Leidenschaft zu fröhnen...Wer das just for fun kann fliegt PC12...Die Reportage, und meine Wahrnehmung durch einer Hand voll Bekannter, zeigen knallharte Ausnutzung einer Notlage..

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

"zeigen knallharte Ausnutzung einer Notlage.."

... in die sich die Damen und Herren eigenverantwortlich bringen.

Und sie koennen den Job jederzeit hinschmeissen und zurueck auf Start gehen (= was vernuenftiges lernen, sogar ohne dafuer zu bezahlen...)

Chris

22. Mai 2017: Von Olaf Musch an Hubert Eckl

Mich würde in Ernst interessieren, wer 20 Mille oder mehr gerne aufbringt um zu fliegen, einer Leidenschaft zu fröhnen...Wer das just for fun kann fliegt PC12

Ich, aber ich habe mich gegen PC12 und für Heli entschieden ;-)
Zugegeben, mit einem Hobby (IT) gutes Geld zu verdienen, mit dem ich das andere Hobby (Fliegerei) finanzieren kann, ist schon eine privilegierte Situation. Allerdings auch nicht so privilegiert, dass ich der Einzige wäre. Alleine in meinem Unternehmen (Automobilbau) gibt es vom einfachen Arbeiter bis zum Vorstand sehr viele Piloten, und der Zugang zur IT-Ausbildung ist ja auch nicht wirklich limitiert.

Der Rest ist zur einen Hälfte Lernen und Arbeit, denn vor den Lohn haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Das gilt für den Bürojob genauso wie für den auf der Baustelle, im Laden oder sonstwo. Mit diesem Teil, kommt das erforderliche Geld überhaupt erst mal rein.
Die zweite Hälfte ist gezieltes Sparen/Anlegen und bewusstes Ausgeben. Denn nur damit bleibt das Geld auch zusammen, damit man hinterher einen solchen Aufwand auch auf einen Schlag stemmen kann.

Olaf

22. Mai 2017: Von Erwin Pitzer an Christian Schuett

Und sie koennen den Job jederzeit hinschmeissen und zurueck auf Start gehen (= was vernuenftiges lernen, sogar ohne dafür zu bezahlen)

mein sohn sucht heute für seinen baubetrieb händeringend nach azubis für eine maurerlehre.

gehalt: (heisst jetzt ausbildungsvergütung)

im 1.lehrjahr knapp 1.000 €

im 2. lehrjahr über 1.200 €

im 3. lehrjahr 1.970 €. dazu ist jeglicher kommentar überflüssig.

22. Mai 2017: Von Wolfgang Lamminger an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

zwei (nicht repräsentative) Beispiele aus meinem Bekanntenkreis:

  • Kollege der mit mir im CPL-Kurs war, hat über Pay-to-Fly seine Supervision gemacht, zunächst haben wir uns alle gefragt "und wie gehts weiter?", landete anschließend bei einer bekannten irischen Fluglinine, fliegt mittlerweile A340 in den Emiraten, alles richtig gemacht?!

  • Sohn eines Flieger-Bekannten machte mit 21 "MPL" (ATPL für "Multi-Crew-Besatzungen"), für eine deutsche Airline und ist damit an die Airline gebunden, hat ein Darlehen im hohen 5-stelligen Bereich zu tilgen. Auch meine "Warnungen" wurden gehört, aber stolze Eltern haben ihren Sohn weiter gefördert.

    Dann bekam er bei dieser Airline einen auf 6 Monate befristeten, anschließend einen unbefristeten Vertrag und ist happy, hat innerhalb von 1 1/2 Jahren um die 1.000 Std. geflogen, was hat er falsch gemacht?

Wo ist hier die Zweifelhaftigkeit an der Eignung? wo gibt's hier fehlende Hinweise zu "Risiken und Nebenwirkungen"? was haben die jewiligen Flugschulen oder Luftfahrtunternehmen falsch gemacht?

Am Ende auch alles ein bischen von der "Vollkaskomentalität" unserer Gesellschaft, daß alles und jedes geregelt sein muß, ohne sich selbst zu kümmern und zu den Entscheidungen auch zu stehen.

Damit meine ich ausdrücklich, dass es nicht in Ordnung ist, wenn Angebote mit betrügerischer Absicht oder dem Verschweigen offenkundiger hoher Risiken die Situation des Kunden ausnutzen, ausschließlich um dem Anbieter einen hohen Profit ohne adäquate Gegenleistung zu bringen.

22. Mai 2017: Von Hubert Eckl an Wolfgang Lamminger

@ Wolfgang: Damit meine ich ausdrücklich, dass es nicht in Ordnung ist, wenn Angebote mit betrügerischer Absicht oder dem Verschweigen offenkundiger hoher Risiken die Situation des Kunden ausnutzen, ausschließlich um dem Anbieter einen hohen Profit ohne adäquate Gegenleistung zu bringen.

Genau das sind doch die Auswüchse: Der Markt gibt es her. Es gibt Träumerkinder von Traumeltern, welche so ziemlich alles tum um den Traum ihrer Gören zu realisieren - und das Geld dazu haben. Scheitern oder nicht ist wurscht. Das wäre keine schützenswerte Schicht. Die Ärmeren sind zu schützen...Das hat nichts mit VOllkaskomentalität zu tun..

22. Mai 2017: Von B. Quax F. an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Empirisch bewiesen ist natürlich nichts. Aber zwischem dem "Wahllos" zusammengewürfelten PaytoFly Cockpit und dem gescreenten LH Cockpit liegen Welten. So lange alles "normal" läuft kriegen wir beide einen A320 von A nach B. Kann man einen AP, das FMC und die Funke bedienen läuft der Kübel erstmal geradeaus. Aber welches Cockpit das System besser beherscht, mehr Erfahrung und Simulatorstunden hat zeigt sich schon beim Briefing für einen normalen Start. Natürlich hilft diese Erfahrung nur in 0,001 Flugstunden (oder wie gering die Zahl auch immer seinen mag) am Ende ist sie besser. Wie viel Aufwand für die letzten Promill wirklich wir bereit sind zu zahlen und die Airline bereit ist aus zu geben wird sich nie in großer Stückzahl zeigen. Wohler fühle ich mich bei den besseren ;-)

23. Mai 2017: Von  an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

unser bwl lehrer hat immer gesagt:

nichts geschieht ohne risiko

ohne risiko geschieht nichts!

war bei mir genauso - das risiko einer selbständigkeit ist nicht

kalkulierbar, dafür ist auch D kein land der 2ten chance, wenn

einer geschäftlich gescheitert ist.

einige meiner ehem. kunden, die zeitgleich mit meiner selbständigkeit

anfingen hier in münchen bei fs stange, fs bavaria oder afl....haben

von eltern abgesicherte kredite aufgenommen. bei einigen eltern wurde

nach 4 jahren das haus gepfändet, sohnemann rutschte in die sozial-

hilfe ab, abi nur mit 3,5 gemacht oder schlechter - kein studienplatz....

ich konnte einigen durch kurzfristige anstellung bei mir ein bisschen

weiterhelfen, wo sie alle geblieben sind...?

aber - auch hier gilt - teure berufsausbildung ist kein garant für anstellung,

auch wenn damals 1989 bis ca 1991 die frischen atpl-er von manchen air-

lines vor der schule weggefangen wurden, so hat sich der traumberuf vom

berufspiloten heftig gewandelt!

mfg

ingo fuhrmeister


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