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Notlandung Bonanza auf Sandbank - Kolbenfresser
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10. Juni 2016: Von Erik N. an Wolfgang Kaiser

ich bin abs Mitglied und werde berichten

13. Juni 2016: Von Christoph Sandstede an Erik N.
14. Juni 2016: Von Roland Schmidt an Christoph Sandstede

Offenbar stellen Autobahnen (in Fahrtrichtung :-) keine allzu schlechten Notlandeflächen dar, insbesondere dann, wenn das angrenzende Gelände unlandbar ist. Die Notlandung der Seneca auf der A 52 vor einigen Jahren verlief ebenfalls vergleichsweise glimpflich, obwohl im Anflug ein Laternenmast und eine Brücke gestreift wurde.

Bei der aktuellen Notlandung auf der A 2 ist auf beiden Seiten Wald erkennbar - auch hier war die Autobahn wohl das geringere Übel und die Gefährdung des Autobahnverkehrs moderat.

Nachts sieht die Bilanz womöglich noch besser aus...

14. Juni 2016: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt

Autobahnen wären ideal, wenn da nicht die Autos wären. Auf einer geraden leeren Autobahn tagsüber bei guter Sicht mag das gehen. Aber sonst? Massenkarambolage, und die drei Toten am Stauende kann ich dann auch noch auf meine Kappe nehmen. Oder nachts, ein unbeleuchtetes Flugzeug hinter einer Kurve? Dann lieber Acker. Schade ums Flugzeug, aber ich glaube für alle sicherer.

14. Juni 2016: Von T. Magin an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

"Dann lieber Acker." - wenn da einer ist, auf jeden Fall! Wenn ich aber nur die Wahl zwischen Bäumen und Straße habe, dann sicher Straße. Ich überquere häufig den Pfälzer Wald. Da bleibt nur die A6 im Fall der Fälle. Oder Ramstein :-)

14. Juni 2016: Von Lutz D. an T. Magin Bewertung: +2.00 [2]

...man hat ja nur die Wahl zwischen Autobahn und "keine Ahnung". Über unbebautem Gebiet kann ich nachts in der Regel nicht erkennen, ob das da unten Sumpf, Wiese, Weide oder sonstwas ist.

14. Juni 2016: Von T. Magin an Lutz D.

Ich bin jetzt auch von Tags ausgegangen. Nachts über ausgedehnten unbebauten Gebieten ... da denk ich besser nicht drüber nach.

14. Juni 2016: Von Erik N. an T. Magin

Ich halte es für etwa gewagt, zu behaupten, man würde selber in der konkreten Situation dann lieber in den Wald rein (mit einer erheblich höheren Unsicherheit des eigenen Überlebens, die bis auf 0% gehen kann, je nach Beschaffenheit und Sicht) als auf der vorhandenen Autobahn oder Landstraße zu landen und eine sehr hohe Überlebenswahrscheinlichkeit nicht nur für sich selbst, sondern auch alle anderen wählen. Da ist jedem, behaupte ich, das eigene Hemd erst mal näher, und ob es dann Folgeschäden gibt, ist ja erst mal eher unwahrscheinlich. Man darf natürlich nicht auf den Stau niedergehen. Aber wenn die unten, sagen wir, 80-100 fahren, und ich lande ungefähr mit dieser Geschwindigkeit in Fahrtrichtung, können die vor mir weiterfahren, und die hinter mir dann einfach bremsen. Wenn es sonst nur Wald oder harte Häuser gibt, behaupte ich, wählt hier jeder, gute Forenvorsätze hin oder her, die Straße ;) Und Acker ? Naja. Würde ich auf den konkreten Fall ankommen lassen. Ist ja nicht so, als hätte man bequem vieeel Zeit.

Was ich nicht verstehe, ist der Gedankengang, entgegen der Fahrtrichtung zu landen. War da auf der anderen Seite ein Stau, oder warum ?

14. Juni 2016: Von Lutz D. an T. Magin

Ja, sorry, bezog sich auf Alexanders Einwand.

14. Juni 2016: Von Malte Höltken an Erik N.

dann lieber in den Wald rein (und mit fast 100%iger Sicherheit sterben)

Wo hast Du das denn jetzt wieder her?

Was ich nicht verstehe, ist der Gedankengang, entgegen der Fahrtrichtung zu landen. War da auf der anderen Seite ein Stau, oder warum ?

Hat er ja auch nicht gemacht, dieser Teil der Nachricht war eher ... hmm ja ... Pressefreiheit...

14. Juni 2016: Von Erik N. an Malte Höltken
14. Juni 2016: Von Roland Schmidt an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

"Der Pilot sei nicht, wie zuerst berichtet, entgegen der Fahrtrichtung der Autobahn-Fahrbahn gelandet, sondern in Fahrtrichtung. Eine Tragfläche touchierte dabei einen entgegenkommenden Sattelzug"

Das eigentliche Problem scheint diesem Pressebericht zufolge also der entgegen der Fahrtrichtung fahrende Sattelzug gewesen zu sein :-) Wenigstens war's keine Tschessna. Oh Mann.....

14. Juni 2016: Von Alexander Callidus an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Also, ich haben keine Nachtflugberechtigung, aber ein Rettungssystem, von daher andere Voraussetzungen.

Gibt es Studien über Notlandungen auf Wald - nicht Kontrollverlust über Wald?

Ich glaube (im Sinne von educated guess), daß die Überlebenschancen zumindest
-bei Dämmerung
-mit einem Flieger mit nicht allzuhoher Stallspeed
auf Wald gar nicht schlecht sind, hohe Bäume sind weich.

Ebenso glaube ich, daß die Unfallgefahr auf einer Autobahn nachts extrem hoch ist, mit der hohen Wahrscheinlichkeit von Eigen- und Fremdpersonenschaden und auch tagsüber wäre das meine letzte Option. Selbst wenn Du gerade noch gesehen wirst, der dritte oder vierte sieht schon nichts mehr. 1,5 Tonnen Auto mit 200 km/h in das bischen Plastik, da möchte ich nicht in der Nähe sein. Selbst blöde Landstraße mit Telegrafenmasten und Bäumen wäre mir da lieber.

14. Juni 2016: Von Stefan K. an Roland Schmidt

Der rechte Flügel berührte den entgegenkommenden Lastwagen, dabei wurde das LFZ nach rechts gedreht und der linke Flügel kollidierte mit dem gleichen LKW......das LFZ war nach einer Empfehlung links der A2 geflogen um den Platz Oelde zu finden.... leider wurde der Platz (Grasbahn ohne nennenswerte Gebäude) von dem Piloten nicht gesehen....verschwand auch sehr schnell unter die Radar Abdeckung , weil die Ausgangshöhe bei der Meldung Motorschaden nur etwa 2000 Fuß war.....

14. Juni 2016: Von Ulrich Hagmann an Erik N.

Nicht direkt an Erik gerichtet:
Was ist den gerade mit den Lycos los? Vier Vorfälle innerhalb weniger Wochen, die ich mitbekommen habe und die alle zum Glück glimpflich ausgegangen sind:
- Bonanza: Landung auf Sandbank
- Cirrus: Landung am Schirm
- Morane: Landung auf Autobahn
- C172: gerade noch in Donauwörth reingekommen (keine Außenlandung, daher nix in der Zeitung)

Irgendwie beunruhigend....

14. Juni 2016: Von Malte Höltken an Ulrich Hagmann

Die Cirri und Bonanzen fliegen mit Conti, ein Teil der Cessna 172 ebenfalls.

14. Juni 2016: Von Christian F. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Das hier ist richtig gut ausgegangen...

Aber nachts in ein schwarzes Loch rein sinken?

Eine nicht so stark befahrene Autobahn in der Nähe würde in der Dunkelheit eine starke Anziehungskraft ausüben. Ich weiß nicht ob ich dem im Ernstfall widerstehen könnte...

14. Juni 2016: Von Erik N. an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]

Hä ?

Wenn der rechte Flügel des Flugzeuges auf einer Autobahn einen ENTGEGENKOMMENDEN Lastwagen berührt, kann das auf der gleichen Richtungsfahrbahn nur sein, wenn einer der beiden ein Geisterfahrer ist; oder aber beide auf den jeweils äußersten linken Fahrspuren entgegengesetzter Richtungsfahrbahnen fahren / rollen.

Es heißt aber, der Flieger sei auf der RECHTEN FAHRSPUR und STANDSTREIFEN gelandet. Dann kann der Lkw nicht entgegengekommen sein, sondern das Flugzeug ist in ihn reingerollt.

Oder ?

14. Juni 2016: Von Markus Doerr an Erik N.

In den Berichten wird vom Landen entgegengesetzt der Fahrtrichtung gesprochen

14. Juni 2016: Von Erik N. an Markus Doerr

Das wurde aber mittlerweile eben ja genau korrigiert. Der Artikel aus der Westen, den ich oben reinkopiert habe, widerspricht sich ja. Er spricht von "in Fahrtrichtung", aber gleichzeitig einem "entgegenkommenden Lkw".

Hier etwas genauer:

https://www.thelocal.de/20160614/airplane-plane-autobahn-crash

14. Juni 2016: Von Markus Doerr an Erik N.

nimm halt den Durchschnitt der Berichte.

Ich fand es lustig, dass bei einigen eine BN Islander als Kleinflugzeugsymbolfoto, dann doch ein eine PA28 und bei anderen wieder eine C172. Die Morane Fotos waren ja erst auf späteren Berichten.

14. Juni 2016: Von Stefan K. an Erik N.

Soweit man es sehen konnte, ist er entgegen der Fahrtrichtung gelandet. Deckt sich auch mit dem Radar Bild und den Spuren. Vielleicht waren einige verwirrt, weil der LKW das LFZ um 180 Grad in Fahrtrichtung gedreht hatte.

Natürlich ist das dann der Standstreifen und die rechte Spur, weil man dies von der Sichtweise des LKW angibt....

14. Juni 2016: Von Erik N. an Stefan K.

https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/flugzeuge/kleinflieger-landet-aufa2-46280438.bild.html

klar sichtbar. Entweder er ist MIT der Fahrtrichtung gelandet, und dem LKW HINTEN rein. Oder er ist GEGEN die Fahrtrichung gelandet, und dem LKW VORNE rechts rein.

Dann stimmt aber die Korrektur in der Berichterstattung nicht.

Und meine Frage wird wieder relevant: Welche Beweggründe veranlassen jemanden, GEGEN die Fahrtrichtung zu landen ? Ich kritisiere das ja nicht, vielleicht war einfach zu wenig Zeit oder Platz oder es ist sich nicht anders ausgegangen. Aber wenn es bewusst war - wieso ?

14. Juni 2016: Von Alexander Callidus an Christian F.

"Das hier ist richtig gut ausgegangen..."

Ja, gottseidank. Es ist interessant: "eigentlich" war es hell genug, 5 min vor Sonnenuntergang, um nicht in den Berg zu fliegen, sie hätten nur 90° rechts im Tal weiterfliegen müssen. Aber im Schatten der Berge, bewachsen mit dunklen Bäumen, ist das schon nicht mehr so pralle, siehe das Google-Earth Bild. Den ersten Bergrücken sieht man kaum vor dem Hintergrund des zweiten.

Andererseits mit zwei Personen, auch wenn der Tank fast leer war und ISA herrschte, wie gut steigt eine alte C150 da? 500ft/min? Wenn dann der Schüler noch die Geschwindigkeit nicht sauber einhält, zu früh wieder auslevelt und/oder nicht mit voller Leistung gestiegen wurde, dann reicht eine Minute vielleicht nicht, um 400 Fuß von dem Segelflugplatz bis über den Bergrücken plus 200ft 'Polster' zu steigen. Dazu passt, daß sie dann noch Gas zum nachschieben hatten.

Jedenfalls beides alltägliche Dinge, keine völlig unverständliche Fehlleistung.



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Flug.jpg

14. Juni 2016: Von Alexander Callidus an Erik N.

Stell Dir vor, Du mußt auf der Autobahn landen, fliegst sauber die Richtung, sinkst, und auf einmal ist der Laster da vorne in Deiner Richtung noch langsamer als Du und kommt immer näher - dann mußt Du rüber.


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