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18. September 2015: Von Holgi _______ an Malte Höltken Bewertung: +5.00 [5]
Ich habe mal einen Sommer an einer Segelflugschule mit einer Morane geschleppt.
Die Morane hatte auf der Tragfläche einen Spiegel in dem man das komplette Einziehen des Schleppseils beobachten konnte.
Dieser Spiegel war natürlich nicht Luftfahrt zugelassen.
Es handelte sich um den linken Spiegel eines 2er Sets von Nachrüst Manta Spiegeln aus dem Baumarkt, den der Wartungsbetrieb auf einen Handlochdeckel geschraubt hatte.
Der Fuss des Spiegels war etwa 5 bis 6 cm breit und 2 cm dick und wurde schön paralel zur Luftströmung montiert.

So weit so gut.
Das alles hatte lange vor meiner Zeit statt gefunden.
Als ich auf dem Flugzeug flog wurde der Spiegel durch irgend etwas beschädigt und musste ausgetauscht werden.
Aufbaut wurde nun der rechte Spiegel aus dem Set, welcher noch im Lager lag, durch den Wartungsbetrieb.

Nun sind linke und rechte Spiegel nicht baugleich, da sie verschiedene Winkel haben.
Damit man in diesem Spiegel das Heck mit der Seileinzugsvorrichtung sehen konnte musste er so installiert werden das der Fuss quer zur Luftströmung stand.
Das hat mich beinahe das Leben gekostet.
Im rotieren, als die Vorflügel heraus kamen, wurde der Steuerknüppel von einer sehr starken Kraft voll nach links gezogen.
Ich konnte den Knüppel zwar zurück ziehen, aber es war schwer und durch die Überraschung hatte ich bereits eine Schräglage von ca. 45 Grad erreicht.
Das ganze in Bodennähe und mit einem Segelflugzeug hinter mir.
Sobald die Vorflügel eingefahren waren gab es diesen Effekt nicht mehr.
Nur beim Landeanflug hatte ich mit geöffneten Vorflügeln wieder mit dem gleichen Problem zu kämpfen.

Nachdem der Spiegel entfernt wurde war das Problem nicht mehr vorhanden.

Holger
18. September 2015: Von Alfred Obermaier an Holgi _______

Danke Holger für den sehr ehrlichen Erfahrungsbericht.

18. September 2015: Von Thomas Nadenau an Malte Höltken
>>Daß eine geänderte Masse die Schwingungseigenschaften der Steuerung verändert ist erstmal Fakt<<

Halte ich persönlich aber für am Steuerhorn befestigte Massen in den hier diskutierten Umfängen für irrelevant. Allerdings würde ich nie und nimmer auch nur die geringsten Massen an Rudern befestigen. Nicht umsonst werden die Massenverhältnisse an Rudern z.B. nach dem Lackieren eines solchen überprüft.
21. September 2015: Von Fred M. an 
Hallo Rudolf,
"Ist hier vielleicht einer der NDR Flieger am mitlesen und kann mal was zu den Auflagen bei Filmflügen mit Kamera aussen sagen?"
Meine Erfahrung ist nicht mehr taufrisch älter 10J , nicht vom NDR sondern von dʌbljuDR, auch nicht selbst geflogen, sondern das ein paar Mal organisiert/mitgemacht. Also:
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Bei aktuellen Sachen wurde aus nem Hubi (auch mal bei offener Tür;-)), oder bei E-Klasse durch ein offenes Fenster, ausgebaute Tür, bzw. gut geputztes Fenster mit aufgesetzter Optik (Balgen/Streulichtschutz mit Klebeknete/Saugnäpfen an der Scheibe fixiert), usw. mit normaler, Handkamera (manchmal mit Einbein, grossem Profi-Saugstativ) von "innen/halbinnen" gedreht. Das der Kameramann nicht rausfiel, wusste man zu verhindern :-))

Wenn z.b. bei Filmproduktionen usw. Flug-/Luftaufnamen angesagt waren, wurden meist Flieger gechartert, die "Aussenlasten" (ähnlich dem "Koffer" einer DA42-MPP, welche Typen das genau waren... vergessen) tragen durften. Da wurden dann Saugstative o.ä. (gesichert) drin/dran befestigt, die auch ne ARRI ab konnten. Ähnlich wie bei Fahraufnahmen im, am Auto, Heute nutzen die Kollegen viel ULs, teilweise auch "Drohnen" von Feuerwehr usw. weil mit den modernen kleinen Kameras, Monitor mit Kabel nach innen/per Funk (manche Digitalfotokiste bring bessere Qualtät als eine EB vor 15 Jahren)) ganz brauchbares rüber kommt, die grosse EBs in der Luft zu unhandlich und die Kosten einfach günstiger sind als bei E/G Klasse.
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Wir haben UNS immer darauf verlassen, das der Pilot (soweit ich weis waren die immer =>CTP) , die Rahmenbedingungen UND Bestimmungen kennt und einhält! (Luftbild-, Aussenlandegeehmigung beim Hubi, Aussenlasten bei Fläche, Tieflug usw.). Zu den Zeiten, da man noch "Hummel" anrufen konnte und die rüberkamen weils Spass machte, hat keiner gross gefragt:-)) Hab auch schon mal an DA42 kleinere Kameras an den "mooring Punkten" Schraube/Öse raus, Stativ/Cam dran, gesehen, ob das aber legal war???
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Die meisten Flugaufnahmen (Film) entstehen heute durch trickreiche Schnitte, da wird Material aus dem/vom Flieger/Begleitflieger mit Material aus dem Stand... so verknüpft, das du selbst als Flieger "glaubst", das wäre im Flug.
Viel getrickst wird heute auch mit ausfahrbaren Masten, Feuerwehr Rettungskörbe ähnlich Betonpumpen/Hochwasserwerfen/ auch bei Demos zu bewundern(früher Kamerakran) weil man ja nicht mehr verbindlich mit drauf sitzen muss:-))

Mit Rückpro (macht keine mehr), besser Bluebox usw. und modernen Rechnern/Schittplätzen kannst du heute viel zaubern :-))
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Gruss Fred

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