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IFR & ATC | IFR-Ausbildung in Polen, Tschechien,... - Erfahrungen und Kommentare?  
27. Juli 2012: Von M. S. 
Hallo allerseits,

nachdem ich in meiner bisher 10-jährigen Schönwetterfliegerkarriere immer der Ansicht war, dass ich a) kein IFR-Rating brauche und b) es auch eigentlich zu teuer und zu aufwendig ist [in dieser Reihenfolge], belehrt mich dieses Forum mehr und mehr eines Besseren. Bleibt also nur noch Punkt b) als Ausrede, auf IFR zu verzichten.

Hier im Forum wird ja immer die ach so günstige und gute US-Ausbildung in den Raum geworfen. Neben der "sinnvolleren" Theorieausbildung wird hier auch immer wieder der günstige Preis in den Raum geworfen. Dr. Schwan und Co. rufen dafür etwa USD 8500,-- auf, was ungefähr EUR 7.000,-- entsprechen.

Allerdings sind das Summen, die auch unsere östlichen Nachbarn aufrufen - vor der Theorie will ich mich gar nicht drücken (im Gegenteil, ich bin eher einer der Langweiler, der das auch noch spannend findet - und ja, ich weiß, wovon ich rede). Da liegen die Preise zB bei EUR 7.000 für die Praxis IR + EUR 1200 für die Theorie, für Praxis MEP(L) + IR(A) + CPL(A) rufen sie 12.000 EUR + 1400 Theorie auf. (und für die HPA-Interessierten: Theorie 800 EURO + 23% VAT)

Nun also meine Frage, was ihr von einer Ausbildung zB in Polen halten würdet. Am besten sah für mich bisher
https://www.ventumair.eu/en in Warschau aus - die klangen auch persönlich gut. Falls ihr außerdem noch andere gute und günstige Schulen im Osten der EASA-World kennt - immer gerne.
27. Juli 2012: Von Julian Koerpel an M. S.
Hallo Matthias,

wir organisieren privat 1-2x im Jahr einen Trip nach Florida und bilden drüben u.a. zum FAA IFR aus.
Trip meistens 3 Wochen, bei entsprechender Vorbereitung (Theorie).
Wir mieten ein Haus mit Pool, arbeiten mit einer kleinen aber guten Flugschule und guten Fliegern (C172, C182 je G1000) zusammen.
Der nächste Trip ist für Herbst 2012 geplant, bei Interesse schick mir eine email: Julian.Koerpel(at)googlemail.com

Im Rahmen der zu erwartenden Erleichterungen bei der Umschreibung von FAA nach EASA ab 2014 denke ich, das ist der einfachste und günstigste Weg. Aber ich will mich hier jetzt nicht von den Anti FAA Jungs auseinandernehmen lassen :-)

Viele Grüße
Julian
27. Juli 2012: Von Uwe Kaffka an M. S.
Das klingt sehr interessant, zumal dies dann ein JAA IFR wäre. Wird bzw. kann die Theorie im Fernstudium absolviert werden? Könnte man vielleicht sogar hier in Deutschland die Theorie machen (Gröger o.ä) und dort den praktischen Teil? Und die Reisekosten sollte man nicht vergessen. Ich hatte bisher nur von Lettland als preiswerte Alternative gehört. (https://www.BestAviation.net/school/avioservice/)

Grüße Uwe
28. Juli 2012: Von Henning Dammann-Emden an M. S.
Hallo !
Wenn es Dir bei den Schulen in Osteuropa um die Seriösität geht, kann ich Dich beruhigen:
Bei den deutschen Schulen kannst Du auch ganz übel abgezockt werden.
Ist mir letztes Jahr passiert. (15.000 € Verlust)
Du solltest mißtrauisch werden wenn:
- Du der erste IFR Schüler des Fluglehrers bist
- Dein Fluglehrer während der ganzen Ausbildung immer der gleiche ist
- Dein Fluglehrer Dir erklärt, Du würdest als "Privatpilot" ja eh nur "Light-IFR" fliegen und die Ausbildung auch entsprechend lau ist
- Du beim Fliegen nie die IFR-Haube auf hast.
- Du nicht nach jedem Flug schweißgebadet bist.
- sich von der Flugschulleitung nach Vertragsunterzeichnung keiner mehr für Dich interessiert.
- Der Prüfer nebenbei bei der gleichen Flugschule freelance als Fluglehrer arbeitet. (nicht als deiner, das währe nicht erlaubt)

Bedenke, die Flugschule macht mit Dir einen Vertrag, der das erfolgreiche Bestehen nicht als Bestandteil hat.
So war es jedenfalls bei mir.
Im Grunde charterst Du bei denen ein IFR Flugzeug mit Lehrer.
Die haben eine Genehmigung und machen den ganzen Papierkram, das war`s.
Qualitätssicherung existiert nur auf dem Papier.

Unseriöse Flugschulen gibt es überall.

Zur Theorie:
In EASA Land must Du Dir Stoff eintrichtern, den Du zu mindestens 50% nach der Prüfung aus deinem Kopf löschen kannst. Das ist in USA viel praxisnäher und auch nicht so schwer, wenn man gut englisch kann.

Wenn es irgendwie geht, dann zeichne die Cockpit Gespräche bei der Prüfung auf.
Mich hat der Prüfer durch ewiges Kritisieren während der Prüfung so aus dem Konzept gebracht, das alles daneben ging. Das war volle Absicht, aber ich kann nichts beweisen. Da die Gültigkeit der Theorieprüfung ablief, hätte ich fast alles noch mal machen müssen. Das wars dann.

Ich würde bei nicht bestehen auch unter Druck kein Protokoll unterschreiben, es sei denn, Du siehst es ein.

Ich schreibe das mitten in der Nacht, weil ich wegen der Hitze nicht schlafen kann.

Henning DE


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