Die Mooney hat ja keine eigentlichen Federbeine sondern lediglich "Gummibisquits", die relativ steif sind.

Die Gummi-Donuts werden über einen Scherenmechanismus (Hebel) zusammengedrückt. Der Federweg ist größer als die sichtbare Größe der Donuts.

Das angehängte Bild zeigt den Mechanismus.

„Ich war bei ACG Allendorf. Meine Tanks wurden gepatcht und sind nun dicht, und es riecht erstmals im Flieger nicht mehr nach Sprit. Regelrecht ungewohnt.“

Was wurde denn genau gemacht, was verstehst du als „gepatcht“ ?

Gepatcht (nach meiner Interpretation / analog zur allgemeinen Auffassung bei mooneyspace): Bei eingebautem Tank mit dem Pinsel abdichten. Versus einem vollständigen Reseal, wo zunächst sämtliches vorhandenes Dichtmittel entfernt wird, was durchaus aufwändig sein kann. Aufwändig wäre z.B. auch das hier: https://www.weepnomorellc.com/mapa_ad1_sm.pdf (http statt https verwenden), wobei das meiner persönlichen Meinung unverhältnismässig scheint.

Also: Lecksuche über Vakuum-Methode, dann lokal mit Sealer überstreichen.

Frag bei ACG nach, wenn du es genauer wissen willst.

Der Federweg ist doch nicht größer als die Gummis ?

Sorry, ich hab mich falsch ausgedrückt. Eigentlich wollte ich sagen, es gibt diesen Hebelmechanismus, d.h. die Donuts wirken über einen beachtlichen Hebel, d.h. Federweg der Räder >> Federweg der Donuts. Faktor 5-10.

Aber du weißt es sicher besser als ich :-) also frag ich mal umgekehrt: Wie groß ist der Federweg bei der Mooney denn wirklich? Und wie verhält sich diese Größe zum Federweg anderer Flugzeuge?

Federweg Rad = Federweg Gummi * Übersetzung

So meinte ich es, aber hab es falsch ausgedrückt.

Wir messen morgen mal..:)

45mm bei 2017er Donuts.

"Wir messen morgen mal..:)"

Darf ich?
Mangels Erfahrung mit Mooneys bin ich prädestiniert für die Ausnutzung des Federwegs.
Ich wollte schon immer mal einen Flieger so auf die Bahn dengeln, dass die Federn auf Block gehen.

Hat mal jemand Vergleichswerte für Piper etc?

Mein subjektiver Eindruck nach (wenigen) Graslandungen in der Mooney ist, es fühlt sich ein wenig härter an als in der Piper, aber das Geräusch des "Durchschlagens" habe ich eher bei der weichgefederten Piper Dakota in Erinnerung als bei der Mooney. Das mag aber auch Wunschdenken sein :-)

Der Mechanismus ist jedenfalls ziemlich ausgeklügelt, siehe oben - einerseits gilt (näherungsweise) das Hooksche Gesetz, d.h. Federkraft nimmt zu mit Kompression der Donuts, andererseits sieht der Mechanismus nach einem "Kniehebel" aus, also zunehmendes Übersetzungsverhältnis über den Federweg.

45mm bei 2017er Donuts.

Nur damit wir uns nicht missverstehen - gemeint ist die vertikale Bewegung des Rades, also nicht die Kompression der Donuts. Korrekt?

Die Donuts selbst haben ca. 10 mm Kompressionsweg.

Die Donuts selbst haben ca. 10 mm Kompressionsweg.

Vermutlich auch bei Homer Simson...... :-)

Hallo Frank,

Meine M20F wird langsam auch inkontinent... - meines Wissens wurden die Tanks seit der Indienststellung im November 1966 nicht nachgedichtet aber langsam macht mir der linke Tank Sorgen! Während des Corona-Stillstands sind in knapp 3 Monaten fast 50 Liter verschwunden und seitdem verliere ich gute 5 Liter pro Woche, auch wenn ich den Tank nur noch halb voll mache.
Hättest Du etwas dagegen, wenn wir uns per Email/Telefon austauschen? Irgendwie kann ich Dir keine PN schicken... :-(

Gruß,

Bernd

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